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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Liebe Woche: Erotik – sinnlich, scharf oder schweinisch?

Statt "einer Woche in der Liebeszeitung" heute einmal eine kleine Zusammenfassung dessen, was mich diese Woche bewegte und was Sie in Zukunft von mir und den schreibenden Freundinnen und Freunden der Liebeszeitung erwarten dürfen.

Wir haben uns wieder auf ein altes Kernthema der Liebeszeitung gestürzt: erotische Fotografie. Über all den Porno-Lärm, Dummheiten über Sexting und Erotik-Selfies ist die erotische Fotografie ja fast verloren gegangen.

Digitalkameras - das Ende der erotischen Fotografie?

Ich gebe zu: Die Digitalkamera verführt zur Einstellung „P“, der automatischen Scharfeinstellung auf die Mitte und anderen Hilfen. Aber um wirklich sinnvoll in die Porträt- Erotik- oder Aktfotografie einzusteigen, sind die Brennweiten zumeist unangemessen kurz, während die Lichtstärken zu gering sind. Zudem ermangelt es dem Amateurfotografen zumeist an allen Kenntnissen, die Wirkung von Licht und Schatten richtig einzuschätzen.

Oh ja – ich würde gerne ansprechende Fotos von Amateuren sehen. Ich habe bereits zwei Mal zu „Silberzeiten“ eine Aktion gestartet, aber leider nur minderwertige Fotografien eingesandt bekommen. Wobei ich gerne zugeben will, dass auch Berufsfotografen bisweilen reichlich schlampig arbeiten.

Trotz alledem – oder vielleicht gerade, weil das so ist – haben ich mir Fotografen aller Art angesehen, von den Pionieren bis zu den ganz jungen Modefotografen.

Erotik für Frauen - toll oder eher degoutant?

Die Frauen (zumindest in Deutschland) schwanken zwischen „toll, sich erotisch fotografieren zu lassen“ und „um Himmels willen, ich bin doch keine Schlampe“ – und genau das gleiche Phänomen finden wir auch in ihrer Einstellung zur Erotik wieder. Manche mögen's heiß – und sie brauchen reichlich Chili in ihren überaus heftigen erotischen Fantasien, während andere „so etwas“ auf keinen Fall goutieren und sich lieber auf die Zauberkraft der Vanille-Fantasien verlassen. In der Praxis werden dann weder dann Chiligerichte nicht so heiß gegessen, wie sie in der Fantasie gekocht wurden. Aber wie viel „heißen Pfeffer“ darf es eigentlich im Alltag geben? Sie könnten uns ja mal schreiben, was Sie darüber denken.

Die Psyche, die Dosis und die Qualität

Das Thema der „Dosis“ und der Qualität der erotischen Gewürze spielt auch in der erotischen Literatur eine Rolle – von Schweinepornos über heftige S/M-Romanzen bis hin zur Vanille- und Mütterleinerotik. Die Frage ist nicht, was erlaubt ist, sondern wonach die Psyche giert, was sie erwartet und erträgt.

Frauen – so hat uns ein vorwitziger Wissenschaftler erzählt, sind niemals heterosexuell. Was man umdeuten könnte in: Frauen sind immer auch ein wenig lesbisch. Das ist zwar absoluter Unfug, ging aber durch alle Zeitungen. Allerdings steckt dahinter eine Beobachtung: Frauen reagieren auf wesentlich mehr sexuelle Reize als Männer – beispielsweise auch auf den Geschlechtsakt von Zwergschimpansen.

Liebe und lesbische Neigungen in erotischen Romanen

Autorinnen sollten, wenn sie demnächst wieder die Tastatur berühren, möglicherweise mehr auf die erotischen Signale achten, die ihre Heldinnen von – nein, nicht Zwergschimpansen – sondern von Frauen empfangen. In nahezu allen Liebesgeschichten zwischen Frau und Mann lassen sich vorausgegangene bisexuelle Erfahrungen wundervoll einbauen. Stellen Sie sich vor, die Heldin schläft das erste Mal mit ihrem neuen, überaus potenten Lover und denkt dabei daran, wie verlockend die Schenkel ihrer Verführerin waren.

Liebe Woche – Werbung, Sponsoren, Lust und Themenvielfalt

Die Liebe ist voll von Facetten – wer würde das nichts seufzend eingestehen? Ich äußere mich diesmal in der Liebe Pur über die Moral – und natürlich meine ich auch die Sexualmoral, die sich die Liebeszeitung zu eigen machen könnte, ganz kurz:

Ein Vorgehen ist moralisch, wenn es, auch in der Absicht auf persönlichen Zugewinn, der gegenseitigen Unterstützung dient und dabei alle bereichert.


Wer auszieht, um zu lieben, möchte sich an der Lust bereichern. Das ist ein legitimes Motiv, falls er auch den anderen damit bereichert. Die Frage ist nur, ob dies immer und überall der Fall ist.

Ob es sehr moralisch ist, über Cuckolding zu schreiben? Im Grunde handelt es sich dabei nur um „Triolen ohne gleiche Rechte für alle“. Isi hat anderwärts einen Bericht eines „Hot Wifes“ gefunden, ihn auf „Vanille“ zurechtgestutzt und sich eigene Gedanken dazu gemacht.

Die Faszination von Lust, Liebe und Leidenschaft treibt Menschen dazu, mit sich selbst und anderen erotisch zu experimentieren. Und zu den wirklichen Sensationen des Liebeslebens kommen auch immer zahllose Illusionen, wie etwas die sattsam bekannte Romantik und die als frivol geltenden Rollenspiele. Doch sind Rollenspiele wirklich so schlecht? Nicht schlechter als die Reise in Geisterbahnen, wie Ubi bei uns schreibt. Manchmal benötigen wir eben den schaurig-schönen Seelenstress.

Anständig steht Mann lange an – glaubt Gramse. Und argumentiert, dass es keinen Sinn hat, Muttis Rat zu folgen und „lieb und nett“ zu Frauen zu sein.

Die Botschaft der Woche: Singles (und auch Nicht-Singles), die Online-Dating betreiben, insbesondere aber solche, die Apps nutzen, sind von Geschlechtskrankheiten bedroht. Beweisen kann es niemand, aber die Behauptung ging, von unserer „seriösen“ Presse aus britischen Medien abgekupfert, durch das ganze Land. Ich habe es nachrecherchiert, für die Liebe Pur ebenso wie für die Liebeszeitung, und habe entdeckt: Solche Horrormeldungen gab es schon im Mittelalter. Und: Die Fakten, die angeblich heute dafür sprechen, sind Windeier. Ich finde persönlich, dass viele Apps aus ganz anderen Gründen nicht zumutbar – und darüber hinaus reine Zeitverschwendung sind.

Die Liebeszeitung soll seit gestern wieder werbefrei sein. Ich werbe noch ein wenig für meinen eigenen Content- und Umschreibdienst, aber das war es dann auch. Sie können diesen Dienst nutzen – er ist so günstig, dass Sie ihn auch bezahlen können, wenn ihr Budget beschneiden ist.

Dennoch muss ich mir für die Liebeszeitung auch neue, vielleicht gar ungewöhnliche Finanzierungsmöglichkeiten überlegen muss. SIE können mir dabei helfen, indem Sie dieses Online-Magazin sponsern oder hier sinnvoll werben.