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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Unzähmbare Leidenschaft und lustvolle Begegnungen

Es ist nicht einfach, Leidenschaft oder gar Begierde fotografisch umzusetzen - und kaum einer kann es so gut wie Haris Nukem. Ich wurde auf den Fotografen durch einen Beitrag der „Sticks and Stones“-Agentur aufmerksam. Dort finden Sie weitere Werke von Haris Nukem unter dem Thema „unstillbares Verlangen“ (‘Untamable desire’). Die Modelle sind Alexander James und Lily Bridger. Wenn Sie eine wirklich moderne Fotografie und begeisternde Umsetzungen von Leidenschaft suchen, sind Sie bei Haris Nukem goldrichtig.


Von der strengen Erzieherin zur Domina - Doku-Material gesucht

Domina Klischee der 1950er Jahre - und die Realität?
Unser Redaktion sucht ältere Personen, die sich noch an die „geheimen“ Treffpunkte zwischen „strengen Erzieherinnen“ und „erziehungsbedürftigen Zöglingen“ erinnern. Ferner suchen wir zum Thema Sammlerstücke, Fotografien, Gemälde und Zeichnungen (vor 1960, möglichst sogar vor 1930). Auch Zeitungsanzeigen mit anrüchigen Titeln wie „attraktive Englischlehrerin, strenge Erzieherin, konsequente Gouvernante“ und ähnlich sind willkommen.

Falls Sie ein Geschäft wittern: Es handelt sich um eine reine Dokumentation, kein kommerzielles Projekt.

Dfg – gilt der Begriff auch für Männer?

Doofe Männer sollen angeblich besser vögeln ...
DFG“ ist eine der Abkürzungen, die üblicherweise nicht im Lexikon stehen: „Dumm f** gut“. Waren wir nicht bisher der Meinung, dies würden hauptsächlich Männer sagen, die mit Fabrikarbeiterin interessantere sexuelle Erfahrungen gemacht haben als mit Hochschulabsolventinnen?

Es scheint so, als müsset wir umlernen. Denn immer mehr Frauen differenzieren offensichtlich zwischen Männern, mit denen sie chic ausgehen und sich geistreich unterhalten können. Und Männern, die einfach glorios … jetzt kommt das F-Wort.

Nicht ganz neu – aber wer wagt schon noch, als Mann etwas über die Abwege der sexuellen Begierde bei Frauen zu schreiben? In wage, es in einem Satz zu schreiben: Der Macho mit Charme darf immer dann ins Bett, wenn „sie“ leicht angeschickert ist. Und manchmal auch, wenn „sie“ nüchtern, oder aber notgeil ist.

Sicher ginge es auch mit etwas Küchenpsychologie: Dem vor Testosteron und schieren Muskeln strotzenden Macho wird zugetraut, die besseren Spermien zu haben, auch dann, wenn die im Kondom hängen bleiben.

Nun ja – und die „blassen und nervösen“ Männer, die so viel Zeit auf die Entwicklung ihrer Gefühle (auch gegenüber Frauen) entwickeln, zur Herzensgüte neigen oder fein die Ohren spitzen, wenn der Herr Professor spricht? Diese Männer legen eben nicht so viel Wert darauf, ihren Penis auf Härte und Ausdauer zu trainieren. Auch eine Erklärung.

Da mein Wort mit Sicherheit ungehört verhallt, verweise ich mal auf „Maxim“. Dort steht, was manche Frauen denken und fühlen, wenn sie mit einem an sich ziemlich doofen Mann ins Bett hopsen. Das Ergebnis: Dfg.

Köln: Pauschalieren hier und Pauschalieren dort

Vor Kurzem habe ich geschrieben, dass Deutschland nicht mehr als in der Lage ist, hier auftretende Probleme kühl zu analysieren. Nicht, weil uns die Fähigkeiten dazu fehlen würden und nicht, weil es uns an Klugheit ermangelt.

Der Grund liegt vielmehr darin, dass wir schon „Lösungen“ produzieren, bevor wir wissen, ob sie auf die aktuellen Probleme passen.

Alle kochen ihre Süppchen auf Vermutungen

Köln ist ein Symbol für Besserwisserei und Dummgeschwätz geworden. Nachdem die Ausländer-Gegner das Thema, wie erwartet, begierig ausgeschlachtet hatten, kamen die „besorgten Bürger“ auf die Idee, dass sich das Thema auch für sie eignen könnte. Und nun greifen Feministinnen das Thema auf, um einen neuen Feind zu präsentieren – und das gleich in mehreren Medien: Männer an sich.

Sexismus als Ursache allen Übels?

Weil es nun aber inzwischen auch bei Feministinnen als „sozial inkorrekt“ gilt, Männer pauschal zu verdächtigen, wird nun das Zauberwort wie ein Kaninchen aus dem Zylinderhut gezogen: Sexismus.

Den Begriff „Sexismus“ haben Frauen erfunden, und so gut wie immer, wenn er in der Öffentlichkeit erscheint, wird versucht, Männer generell oder aber „gewisse Männer“ als Sexisten zu beschimpfen. Dabei werden die Opfer zufällig und weitgehend rücksichtlos ausgewählt. Mal sind es Ausländer, dann wieder Inländer, mal Randsiedler, mal alle Männer, mal Werbeleute, dann wieder Massenmedien, mal einzelne Politiker, dann einzelne Journalisten.

"Sexismus als Ursache" führt zur Verwässerung der kriminellen Energie

Ich lese gerade: „Die gesellschaftliche Aufmerksamkeit muss sensibler gegenüber Sexismus werden.“ Solche Meinungen in Ehren, wenn sie im Rahmen einer eher akademischen Diskussion geführt werden. Indessen ist die Öffentlichkeit bereits übersensibilisiert, wenn es darum geht, „Neusprech“, also die „sozial korrekte Ansprache“ zu verwenden. Und die hochgespielte Diskussion um „Sexismus“, die nun von Feministinnen aller Couleur wieder aufgewärmt wird, verdeckt etwas anderes. Nämlich dass es zunächst einmal darum geht, wirklich aufzudecken, was in der Silvesternacht zu Köln geschehen ist – und nicht, welche vagen Vermutungen darüber kursieren.

Wer noch einmal nachdenkt, wird finden, dass sich die Ereignisse von Köln eben nicht mit einer allgemeinen Tendenz zum „Sexismus“ erklären lassen. Vielmehr werden auf diese Weise die unerhörten Taten von Köln verwässert und damit auch noch verniedlicht.

Sprache: Der Gutmensch wird veredelt, seine Kritiker werden diffamiert

Das gibt es eine Gruppe von Menschen, die sich Jahr für Jahr anmaßen, die Sprachsensibilität der Deutschen zu fördern. Sie haben so hohe Ziele wie beispielsweise die „öffentliche Kommunikation“ zu sensibilisieren – und zwar dann, wenn die verwendeten Wörter sachlich unangemessen sind oder sich als inhuman erweisen.

Und nun haben sie in ihrer Selbstherrlichkeit das Wort „Gutmensch“ gekürt, weil es angeblich häufig verwendet wird, um die Menschen zu diffamieren, die selbstlos helfen und sich für andere einsetzen. Doch bei denjenigen, des es angeblich tun, handelt es sich um eine Radgruppe ohne sprachliche Relevanz.

Doch die Jury hat sich erfrecht, dort hineinzureden, wo eine kritische, selbstbewusste Öffentlichkeit das Wort „Gutmensch“ sicher zu handhaben weiß. Nämlich in der Diskussion um Heuchler, Moralisten, Ideologen und religiöse Fanatiker, die immer wieder glauben, im Besitz des Guten zu sein. Ich denke dabei an Menschen, die gar nicht erst diskutieren wollen, sondern glauben, im Besitz der einzigen, unverbrüchlichen Wahrheit zu sein. Menschen, die anderen ein Glück aufzwingen wollen, das sie selber nur herbeiheucheln.

Das sind sie, die Gutmenschen, die ich meine. Und sie sollen, dürfen und müssen mit dem Begriff „Gutmenschen“ bezeichnet werden, der oftmals noch zu ehrenvoll ist für die Gesinnung, die oft dahintersteht. Sie alle dürfen ja privat denken, was sie wollen, fühlen wie sie wollen und glauben, an was sie wollen. Der „Gutmensch“ als Gattung aber beginnt erst dort, wo er andere bevormunden, bekehren, belehren oder gar unterdrücken will.

Sprachklarheit? Ich denke, dass wir gute Menschen in unsrem Staat und unserer Gesellschaft benötigen. Aber diese „guten Menschen“ sind keine „Gutmenschen“, sondern differenziert denkende Menschen, die das Gute erkennen und zwischen „gut“, „tolerabel“ und „böse“ abwägen können.

Ich bekenne mich dazu, ein Kritiker der Gutmenschen zu sein. Und ich werde den Begriff weiterhin für die Heuchler und Fanatiker benutzen, die glauben, im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein und diese auf alle Menschen anwenden zu können.

Und ich werde das Wort „Gutmenschen“ weiter benutzen – genau für die, auf die es zutrifft.