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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Das Bild der Hure – natürlich wirbt sie mit Illusionen, mit was sonst?

Geld gegen Sex - umstrittene Praxis in der Welt erotischer Dienstleistungen

Wer Illusionen verkauft – und das tun nicht nur „billige Huren“, sondern auch Escort-Frauen, und Frauen, dies ich tatsächlich als „Geliebte“ fühlen dürfen, muss auch Illusionen anbieten. Es gibt sicherlich nicht viele Bereiche im Leben, in die wir physisch eintreten und wissentlich die Illusion genießen, obgleich die Wahrheit ernüchternd wäre. Ich nenne mal den Zirkus, das Varieté, eine Travestie-Show, eine Strip Show oder eine magische Revue. An all diesen Plätzen verbirgt sich hinter der „großen Show“ harte Arbeit, ein eher bescheidenes, wenig glamouröses Leben und eine schlechte soziale Absicherung.

Worüber sprechen wie also, wenn wie über Entertainment sprechen?

Über Illusionen.

Und worüber sprechen wir, wenn wir von Prostitution sprechen?

Von Frauen, die Illusionen verkaufen. (1)

Gerade habe ich einen Gedanken dazu gelesen:

Würden „Prostituierte“ weiterhin Sex anbieten und „Kunden“ weiterhin zu ihnen gehen, wenn kein Geldtransfer stattfinden würde? Wie sähe die Welt dann aus?


Ja, würden Zirkusse denn weiterhin artistische Programme anbieten, wenn kein Geldtransfer stattfinden würde? Würde es überhaupt noch irgendeine Unterhaltungskunst geben? Oder irgendeine andere, beliebige Dienstleistung wie Altenpflege?

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Über Prostitution kann man diskutieren, sehr ernsthaft und – in Deutschland – auch mit Blick auf das Ausufern der Prostitution. Sicher könnte man auch über Immigration, Zwangsprostitution und Kriminalität sprechen. Aber man kann nicht darüber diskutieren, ob man (und frau) Illusionen mit Geld bezahlen darf oder nicht. Und wir sollten bitte auch nicht vergessen, dass Sex zwischen „ganz gewöhnlichen“ Personen eben auch ein Tauschmittel ist – und eben keinesfalls nur innerhalb des engen Bereichs der Prostitution.

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Wenn die Welt ganz und gar den Forderungen von Religionsfanatikern, Anti-Kapitalisten, Basiskommunisten, Betonkopf-Moralisten oder feministischen Extremistinnen folgen würde, wäre die Welt um viele Illusionen ärmer. Mag sein, dass sich dies manche Menschen wünschen. Dann sollten diejenigen, die es fordern, aber bitte auch als Eremiten ohne Unterhaltung per Internet, Radio oder Fernsehen leben und das Erschaffen von Kunstwerken verachten.

Bild: Nach einem Groschenheft aus den USA, 1950er Jahre.
(1) Die Illusionen werden oft von anderen formuliert - wie sonst auch in der freien Wirtschaft.
Hinweis: Die beworbenen Bücher beleuchten unterschiedliche Standpunkte und Meinungen.

Sex nach dem Date – Berechnung oder Zufall?

Wenn's der Zufall denn ergibt ...
Klar kannst du dir überlegen, ob es besser ist, keinen Sex nach dem Date zu haben und ihn erst mal zappeln zu lassen. Oder ihn ein bisschen mit Sex anzufüttern, damit er Lust auf mehr bekommt – aber eben noch nicht das ganze Programm. Oder du kannst es einfach tun, weil du glaubst, dass du ihn damit festhalten kannst.

Sagt mal, seid ihr wirklich so berechnend?


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Wenn ich mal so zusammenfasse, was im Leben so passiert, dann war es früher die letzte Straßenbahn, die leider schon weg war. Na ja, und dann bietet sich doch an, dass man sich ins Bett legt, oder nicht? Und wer kann schon mit einem Mann im Bett liegen, ohne ein bisschen Sex zu haben?

Dann war’s der Regen. Er kommt zu dir, beide bis auf die Haut durchnässt. Also, die Klamotten trocknen nicht so schnell, und außerdem ist man sowieso schon fast nackt – also machst du’s erst mal auf dem Sofa und gehst dann mit ihm ins Bett.

Na, und dann Alkohol. Nicht die Menge, nach der dir eh alles egal ist. Nur die Menge, nach der du dich nicht mehr ans Steuer setzen willst. Bleibst du eben und schläfst mit ihm.

Und natürlich, weil du es willst. Jetzt. Sofort. Wenn du wenig Dates hast, ist das ja nichts als logisch: Der Typ ist nett, du willst es, und also tust du es.

Na ja, soweit der Alltag. Es gibt natürlich auch wilde Lust, plötzliche Verliebtheit, Leidenschaft, extreme Geilheit. Oder das, was meine Freundin Lydia mal sagte: Eigentlich täte sie’s immer nach dem Date, wenn er nett war. Das wäre sie so gewohnt. Da kannst du natürlich fragen: „Mädchen, wo ist denn dein Selbstbewusstsein?“ Bei Lydia ist es so: Die ist schön und schlank und hätte auch sonst genügend Verehrer.

Aber nun denk mal an jemanden, der nicht schön, nicht schlank, ja nicht mal attraktiv ist. Da liegt’s doch wirklich nahe, oder was denkt ihr?

Bild: nach einer Illustration von Becat.

Partnersuche: Wohin soll ich gehen?

Wege, die ins Leere führen
Auf die Frage „Welchen Weg muss ich nehmen?“ gibt es nur eine plausible Antwort: „Das hängt zum guten Teil davon ab, wohin du gehen willst.“

Bezogen auf die Partnersuche heißt das: Wenn wir als Berater gefragt werden, welcher Weg zu einem Liebes- oder Ehepartner führt, dann sollten wir niemals direkt antworten.

Verfolgen wir den von Lewis Carroll beschriebenen Dialog ein bisschen weiter, dann wissen wir, warum:

„Es kommt nicht drauf an, wohin …“
„Dann kommt es auch nicht darauf an, welchen Weg du nimmst.“
„Wenn ich nur irgendwo hinkomme.“
„Oh, das wirst du gewiss … wenn du lange genug gehst.“


Was sollte ein guter Berater also tun?

In jedem Fall nach dem Ziel fragen.
Wenn es ein Ziel gibt, muss der Proviant für den Weg dorthin reichen.

Die Frage ist also: Wohin willst du, in welcher Zeit beabsichtigst du, dein Ziel zu erreichen und welches Mittel willst du dafür einsetzen?

Die kleine Alice wusste es nicht, denn die Frage traf sie in einer Zeit der Verwirrung. Ein erwachsener Mensch aber sollte es wissen.

Und was ist mit Ihnen? Haben Sie ihr Ziel erkannt, wissen Sie, wie viel Ziel und Aufwand Sie verwenden können, um es zu erreichen? Und haben Sie sich überlegt, wie viel von Ihrem emotionalen und sozialen Guthaben sie dafür verwenden wollen? Haben Sie Tauschmöglichkeiten? Was sind sie bereit, in einen Handel einzubringen?

Wenn Sie den letzten Satz nicht verstanden haben, frage ich noch einmal anders: auf was von ihrem gegenwärtigen Status, ihren Privilegien, Wertvorstellungen und Ihrem Menschenbild wollen Sie niemals verzichten? Was können Sie preisgeben? Und was wollen Sie dazugewinnen?

Ich hoffe, Sie wissen es. Es ist wichtig.

Kursive Textstellen aus "Alice im Wunderland".

Selbst-Marketing und Dating – geht das?

Jens Löser ist Vertriebsexperte. Er will mit den Mitteln professioneller Vertriebsstrategen erreichen, dass Sie leichter einen Partner finden. Wir haben ein Interview mit der „Badischen Zeitung“ zum Anlass genommen, um zu hinterfragen: nur eine neue PUA-Masche, ein Durchbruch oder etwas, das wir im Grunde schon lange wissen – nur neu verpackt?

Ich will gleich vorausschicken: Es ist mehr als eine „neue PUA-Masche“. Was an PUAS so lächerlich wirkt, ist ja stets ihre Prahlerei – und um gleich darauf aufzusetzen: Kein Verkäufer gewinnt, wenn er sofort herumprahlt, was für eine tolle Ware er verkauft. Und jeder Verkäufer, auch der erfolgreichste, weiß dies: Er ist nicht alleine auf der Welt.

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Schon dieser Rat passt gut: Man benötigt viele Kontakte, denn es ist bei der Partnersuche wie beim Vertrieb: Es gibt viele Interessenten, aber nicht alle Interessenten kaufen. Es ist ja nun wirklich nicht ungewöhnlich, dass Männer mehrerer Dutzend Lockrufe aussenden müssen, um einmal Erfolg zu haben.

Dann – und das vermisse ich bei Partnersuchenden oft – muss man/frau „wirklich wollen“ – und Sie müssen von sich überzeugt sein, wobei ich hinzufügen möchte: Ja, aber Sie müssen vor allem ihre Eigenschaften kennen, die wirklich interessant für andere sind. Die meisten Menschen wissen sehr wenig von ihren „besten Eigenschaften“. Selbst bei Bewerbern findet man oft Sprachlosigkeit, wenn man sie nach ihren besten Eigenschaften fragt. Doch etwas kommt hinzu: Die Eigenschaften, die wir für unsere „Besten“ halten, müssen auch auf andere wirken. Wenn das nicht funktioniert, finden wird entweder keine Partner oder die Falschen.

Jens Löser sagt etwas, dass Autoverkäufern wahrscheinlich die Zornesader auf die Stirn treibt – für Partnersuchende aber höchst wichtig ist: Wenn Sie gute Autos verkaufen, egal von welcher bekannten Marke, dann ist ihr Produkt im Prinzip austauschbar. Ich will dies ergänzen: Wenn Sie eine Frau sind und sich mit Ihrer Kleidergröße, Körbchengröße oder Haarfarbe anpreisen, dann sind sie austauschbar wie ein Automobil, das sich gut fährt. Menschen allerdings zeichnen sich durch eine Vielfalt von Eigenschaften aus, und auch durch manche Facetten. Es wäre also gut, wenn Sie ein eindeutiges, zwar marktgerechtes, aber dennoch sehr individuelles Profil vorlegen könnten.

Was sind die Vorschläge von Jens Löser nun – und was haben wir von seinem Buch zu erwarten? Nun, sie sind recht handfeste, ziemlich realistische Vorschläge, die aus der Praxis kommen und nicht im Labor gewachsen sind. Ich persönlich vertraue einem Verkäufer bei Weitem mehr als einem Psychologen, wenn es um die Partnersuche geht. Wenn ich Ihnen nur einen einzigen Grund dafür nennen soll: Psychologen verkomplizieren die Wege, die es zu beschreiten gilt, indem sie stets etwas zu „bedenken“ geben. Verkäufer hingegen gehen einfach los und glauben, dass der gelungene Abschluss der Beweis für ihren Erfolg ist.

Wenn Sie also wollen - Lesen Sie das Buch "Single sucht Frosch".

Zweifache Muschimacht oder doppelter Katzencontent



Der Fotograf Chris Scheurich und sein Modell Ali McNally sowie ein namenloses Kätzchen - das ergibt zusammen ein ebenso sinnliches wie süßes Spiel mit einem Kätzchen und einer katzenhaften Frau.

Mehr davon bei SticksAndStones - Cat Power"