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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Vorgetäuschte Liebe und bezahlte Hingabe

Für manche Frauen sind Zärtlichkeit, Hingabe, Lust und Sex kaum mehr als Tauschmittel. Ein Teil der Männer nutzt diese weiblichen Eigenschaften aus purem Egoismus: Diese Männer wissen, wie man damit umgeht, nehmen sich, was zu haben ist und gehen zur Nächsten, wenn sie mal wieder Appetit auf „Frau“ haben. Ein anderer Teil der Männer hält die Gunst dieser Frauen für Liebe, verfällt diesen Verführungen und wird zum Clown, Trampeltier oder Ehemann.

So funktioniert der Tauschhandel also in der „ganz gewöhnlichen Welt“, die in in einem Artikel „die Welt der Zivilisten“ genannt wird. Was ist nun aber bezahlte Liebe? Wie denkt eine bezahlte Geliebte darüber?

Sex-Arbeit stellt Transparenz in den Vordergrund und gestattet (den Beteiligten) neue Wege, Intimitäten auszutauschen. Es gibt kein Hinterfragen, keine Unsicherheiten und keine Verwunderung über die verborgenen Beweggründe und Absichten. Beide Teile werden exakt mit dem belohnt, was sie erwarten durften.


Das mag kalt und berechnend klingen, und doch könnte man sich fragen, was ehrlicher ist. Ist es das Vorspiegeln von Gefühlen, um verbogene Zeile zu erreichen und geheime Absichten zu verwirklichen? Oder ist es der klare und unmissverständliche Tausch von etwas, das man benötigt gegen etwas, was man reichlich anbieten kann?

Eine Gunst erweisen ...
Keine Frage: Besser und gefühlvoller, sinnlicher und hingebungsvoller wäre eine natürliche, hingebungsvolle Geliebte, die aus purer Neigung ihre Weiblichkeit auskostet. Doch welche Frau pflegt noch diese Eigenschaften? Und welcher Mann kommt noch jemals in den Genuss, mit einer solchen Frau zusammen sein zu dürfen? Und wer darf dann ein ganzes Leben mit mir ihr verbringen?

Prostitution ist ein lediges Thema. Eines, das Emotionen schürt und neuerdings auch Hass sät. Eines, das sehr eng an Menschenhandel, Kriminalität, Missbrauch und Ausbeutung angrenzt.

Aber es ist eben auch ein Thema, das in die „zivile“ Gesellschaft hineinleuchtet. „Solide“ Frauen verachten andere Frauen, die den Handel „Gunst gegen Geld“ betreiben, obgleich sie möglicherweise selber einen Handel „Gunst gegen X“ betreiben. Meiste fordert sie dieser Handel emotional so stark, dass sie daran verzweifeln, zumal er oft nicht die erwünschten Ergebnisse bringt.

Das eigentliche Problem bei alldem ist doch, dass der Handel „Gunst gegen X“ nicht unüblich ist. Und die Gefahr besteht darin, dass er für beide Teile schief gehen kann, was zumeist erhebliche Verunsicherungen nach sich zieht. Und die Lösung wäre wirklich, den Handel „Gunst gegen X“ erstens zu erkennen und, soweit möglich, ganz zu vermeiden.

Was meinen Sie?

Bild nach einer historischen Illustration, stark retuschiert.

Du ahnst nicht, welche Wert Frauen für Männer haben

Der Mann erinnert sich an das Süße
Heute will ich einmal darüber reden, welchen Wert Frauen für Männer haben. Es ist mir egal, ob ihr’s glaubt oder nicht. Ich sag’s einfach mal.

Männer haben riesige Defizite, und je höher sie in der Hierarchie stehen, umso größer ist die innere Leere. Und um die zu füllen, wollen sie Frauen. Nicht „den Körper von Frauen“ und auch nicht „eine Frau zum Heiraten“. In Wahrheit sucht der Mann das Feminine, das, was er von Frauen Schönes in seinem Leben bekommen hat: Frauen haben ihm zugehört, Frauen haben ihm Süßes gegeben, Frauen haben ihn zärtlich berührt.

Das alles will der Mann noch einmal erleben. Klar will er auch Sex – wäre ja komisch, wenn er den nicht wollte. Aber wenn du nicht liebevoll bist, wenn du ihm nicht zuhörst, wenn du ihm nichts freizügig schenkst, dann hält er dich nicht für „feminin“. Er schläft denn trotzdem mit dir. Aber er ist nicht zufrieden, und wenn er nicht zufrieden ist, kommt er nicht wieder.

Wenn du einen Mann triffst, egal, für was: Tritt ihm liebevoll und zuvorkommend entgegen. Du hast mehr davon, und du bekommst mehr von ihm.

Bild: Nach einer Illustration aus dem 19. Jahrhundert

Ist „brav sein oder bestraft werden“ wirklich ein Rollenspiel?

Um es vorauszuschicken: Wir reden hier von den Spielen der Erwachsenen. Es geht um Menschen, die eigentlich mit sich selbst ins Reine kommen sollten – aber denen dies besser gelingt, wenn sie sich bestrafen lassen. Möglichst von einem Partner des anderen Geschlechts.

Der Schrecken der Kinderzeit bis in die 1960er Jahre hinein waren die in vollem Ernst applizierten Schläge auf das „Brötchen“, die dazu dienen sollten, die Knaben und manchmal gar die Mädchen zu braven Kindern zu machen. Erst in den 1970er Jahren wurde den Eltern die Grundlage entzogen, die ihnen das Recht gab, Kinder körperlich zu züchtigen, was nicht hieß, dass die Züchtigungen schlagartig aufhörten. Wir können also gut und gerne davon ausgehen, dass viele von jenen, die heute zwischen 40 und 80 Jahre alt sind, noch ernstlich „verhauen“ wurden.

Welche Erinnerungen?
Die Schande, gezüchtigt zu werden, hat merkwürdigerweise eine Kehrseite: die Löschung der Tat durch die Züchtigung. Denn offenbar gibt es eine menschliche Neigung, eine „Untat“ dadurch wieder auslöschen zu können, dass man sich der Strafe sofort unterwirft. Hier die Tat – dort die Strafe. Keine lange Reue, kein bleibendes Schuldgefühl. Soweit die Theorie – für den Gestraften. Die Strafenden sehen und sahen es anders: Man wurde trotz der körperlichen Züchtigung immer wieder an seine Untaten erinnert – und stets aufs Neue erniedrigt, wenn sie zur Sprache kamen. So jedenfalls berichteten es Menschen aus jenen Jahren.

Was mag Menschen nun veranlassen, das Spiel aufs Neue zu beginnen? Eine mögliche Antwort wäre: Wir modernen, westlichen, freien Menschen können fast alles tun, was wir wollen. Nicht wird mehr gesühnt, nur weil es den Auffassungen anderer zuwiderläuft. Jeder nimmt sich alle Rechte heraus und vernachlässigt bisweilen seine Pflichten. Menschen schämen sich dessen, was sie getan haben, können aber nirgendwo hin mit ihrer Scham. Katholiken kennen wenigstens noch die Beichte, die in ähnlicher Weise reinigt. Wer nimmt dem modernen Menschen die Schuld an den kleinen Sünden? Niemand. Angeblich müssen sie mit ihrem „Gewissen“ abmachen, was sie getan haben und wie sie es sühnen wollen. Das kling sehr erwachsen, und das ist es vermutlich auch.

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Und doch: Viele Erwachsene glauben an die reinigende Kraft von Schlägen – ausgeführt von Erwachsenen und an anderen Erwachsenen, im vollen Bewusstsein, dass sie dabei nur ein Spiel spielen. Ein Spiel der Erwachsene, bei dem es um Schuld, Sühne, Schmerz, Tränen und manchmal auch Wollust geht.

Ja, es ist ein Rollenspiel. Wer jemals ernsthaft versucht hat, eine andere Person zu verkörpern (Schauspiel, Laienspiel, psychologische und soziale Rollenspiele), der weiß dies: Sie können sich schneller in die Rolle fügen, als Ihnen lieb ist.

Sehen Sie, und wenn das so ist – dann können Sie sich vielleicht auch vorstellen, warum Erwachsene tatsächlich Lust daran finden, gestraft zu werden – mal ganz „außerpsychologisch“.

Sieg gegen die Zensur: Pandora Blake

Die Briten haben etwas gegen Pornografie – jedenfalls gegen bestimmte Formen der Pornografie: Sie üben Zensur aus. Dabei glauben die Briten, sich im Einklang mit der öffentlichen Moral zu befinden. Denn die „Audiovisual Media Services Regulations 2014“ regelt überwiegend Praktiken, die in Europa gelegentlich als „englische Erziehung“ gelten. Und wer würde sich schon öffentlich dazu bekennen, beispielsweise Interesse an Flagellation zu haben? Sagen Sie nun nicht: «Millionen Frauen, die „50 Shades of Grey“ gelesen haben». Schließlich bekennen sich diese nicht „öffentlich“ zu ihren Fantasien, sonder erröten sanft im ICE über ihrem E-Reader, wenn Miss Steele „aua“ schreit, weil Mr. Greys Peitsche sie gerade im Schritt trifft.

Gemeint ist seitens der britischen Regierung nahezu alles, was in irgendeiner Form mit dem deutschen Unwort „Sadomaso“ gemeint ist. Das ist neben echtem sadomasochistischem Material besonders all jenes, das sich mit „Disziplin“ in Verbindung bringen lässt: besonders der „Hinternvoll“ („Spanking“), die ehemals schulische Disziplinierung mithilfe des Rohrstocks („Caning“) und die höfische Form, das Schlagen mit der (Reit-)peitsche. Hinzu kommen neben Fesselungen ein paar andere, ungewöhnliche Praktiken wie „Facesitting“.

Da macht es sich natürlich nicht gut, wenn man Filme produziert, die just dieses Genre bedienen – und die feministische Filmproduzentin Pandora Blake tut genau das mit Engagment. Die Folge: das britische Gesetz zwang sie, ihre Webseite zu schließen.

Man könnte nun meinen, dass jemand, der eine solche Webseite betreibt, einknickt und vor Scham versinkt – aber das war nicht der Fall. Frau Blake klagte – bei hohem Risiko, wie sie sagte - und bekam recht.

Erstaunlich daran ist, dass die britische Regierung ganz selbstverständlich annimmt, dass die Praktiken, die zu Zeiten der Britin Theresa Berkeley sehr üblich waren, heute ungewöhnlich sind. Damals ließen sich reiche Gentlemen von Frau Berkeley und ihren Gehilfinnen aufs Heftigste mit Ruten schlagen – es war eben in Mode, ein „bisschen schmerzgeil“ zu sein. Wer bezweifelt, dass Praktiken wie Unterwerfungen, Fesselungen oder Schläge ziemlich normale Fantasien sind, darf gerne einen Blick auf die Auflagenhöhe einschlägiger Bücher werfen – und nicht nur die über Mr. Grey. Und schließlich gibt die Statistik denjenigen recht, die lustvolle Strafen aller Art als sinnliche Fantasien ansehen. Sowohl Frauen als auch Männer erreichen hier die 50 Prozent, die als Maßstab für „völlig normale sexuelle Fantasien“ genommen werden können. (1), (2).

(1) Frauen; sexuell dominiert werden: 65 Prozent, gefesselt werden 52 Prozent, geschlagen werden hingegen nur 36 Prozent.
(2) Männer; sexuell dominiert werden: 53 Prozent, gefesselt werden 46 Prozent, geschlagen werden nur 29 Prozent.

Bericht: Ausführlich im Independet.

Fast alle Männer masturbieren - mach etwas daraus

Fast alle Männer masturbieren. Nicht nur Singles, sondern auch Verlobte, und Ehemänner. Egal, ob der Mann ein „glückliches Sexleben“ führt oder nicht – alle haben gelegentlich die „Hand am Mast“, wie der Seemann sagt. Und sie tun es im Ehebett, auf Waldspaziergängen und auf Toiletten.


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Warum? Weil es möglich ist, warum sonst? Weil es schnell geht und Stress abbaut. Und weil es funktioniert. „Die meisten Menschen, insbesondere aber die Männer, haben ihren intensivsten Orgasmen beim Masturbieren erlebt“, sagt mir eine Fachfrau. Wann Männer damit anfangen? Die meisten, sobald sie entdecken, dass ihr „Ding“ steif wird, ohne dass sie das eigentlich wollen. Und dann merken sie, dass Reibung wirklich gut tut. Und sind überrascht, dass da plötzlich was Weißes ausfließt, und dass man hinterher ganz wirr im Kopf ist. Die meisten schämen sich dann das erste Mal, aber sie machen’s eben doch wieder, weil’s so schön war. Nach und nach entdecken die Genießer, dass es Variation gibt, die stärkere Gefühle auslösen, und Fantasien, bei denen sie heftigere Orgasmen bekommen als bei „ganz gewöhnlichen“ Sex-Gedanken.

Meistens stellen sich Männer vor, dass sie nicht masturbieren, wenn sie’s tun, sondern mit jemandem zusammen sind. Meistens mit einer wirklich tollen, geheimnisvollen Frauen mit viel Erfahrung, manchmal auch mit Triolen und oft auch mit SM-Fantasien.

Frauen verachten oft Männer, die masturbieren. Auch dann, wenn sie’s selber tun. Sie denken, dass Masturbation unmännlich ist. Verheiratete Frauen fühlen sich sogar „betrogen“, wenn’s die Männerhand besser kann als die Hand der Ehefrau. Und doch Träumen Frauen davon, Männer zu masturbieren. Doch das ist gar nicht so einfach, denn der „Handjob“ von einer Frau ohne Extras alleine ist für die meisten Männer nicht so toll, wie Frauen glauben. Der Druck, die Intensität, die Dauer, der Punkt, an dem die Lust nach außen drängt – das hat der Mann viel besser im Griff als die Frau. Klar, dagegen kann frau etwas tun. Und sie kann darin sogar eine Meisterin werden. Das liegt daran, dass der Mann ja steuern kann, wann er „kommt“, wenn er’s selbst macht. Und wenn er die Frau ranlässt, dann kann er das nicht mehr. Seht ihr, und genau das erhöht den Reiz. Es heißt „edging“ und beruht darauf, dass du das Händchen immer dann lockerst, wenn du merkst, dass er „kommen“ will.
Männer mögen übrigens nicht, wenn man ihnen beim Masturbieren zusieht. Eben, weile es unmännlich ist. Wenn du einen Mann erniedrigen willst, ist die beste Methode, ihm nachdrücklich zu „bitten“, vor dir zu masturbieren. Falls es dir gelingt, ihn dazu zu bringen: Du wirst etwas erleben, was du noch nie gesehen hast. Verbinde ihm die Augen, damit er den visuellen Kontakt zu dir verliert. Dann fühlt er sich unbeobachtet und zeigt dir, wie er die Lust aus sich herausholt. Wow!

Klar, hinterher ist er erst mal „leer“. Und trotzdem ist es ein schönes Spiel, oder? Schließlich funktionieren seine Finger und sein Mund ja noch. Und beim nächsten man kannst du ihn unterstützen, oder hindern, oder was dir sonst gefällt.

Übrigens gibt’s noch viel mehr Möglichkeiten, Hand anzulegen – und sogar dein Lieblingsvibrator leistet das prima Dienste.

Wenn du wirklich wissen willst, was er sich gedacht hat, während er masturbiert hat, musst du wahrscheinlich ein Verhör ansetzen … das geht als Rollenspiel, aber raten würde ich es dir nicht. Besser, du weißt es nicht.

(1) Nach Unterlagen der Liebeszeitung: 68,1% der Frauen masturbieren in der Fantasie ihren Partner.