Einige Gefühle bei der Liebe, der Lust und den frivolen Spielen
Was es auch ist - du musst es wollen oder bleiben lassen
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Ob du an verliebtem Sex, reinem Vanille-Sex, an scharfem Sex oder an sexuellen Grenzen interessiert bist – das Gute kommt nie von außen. Es ist entweder in dir und du willst es, oder du machst dich zum willigen Spielzeug einer anderen Person. Es ist nicht das Gleiche, ob du damit spielst, ein Spielzeug zu sein, oder ob du tatsächlich ein Spielzeug bist.
Wenn du sehr jung bist, kann es sein, dass du die Unterschiede nicht begreifst, und das gilt für jede Art von Liebe – und oft auch noch, bis du 25 oder gar 30 bist. Man sagt auch, dass du dann verführbar bist und vielleicht falschen Fährten folgst.
Ich sag immer: Solange du in deinen wirklich privaten Stunden und Tagen noch erkennen kannst, was du da eigentlich spielst, und ob du wirklich spielen willst, ist alles in Ordnung. Wenn nicht, versuche, deine Gefühle zu klären. Was brauchst du wirklich? Und kannst du die Lust beherrschen oder frisst dich die Sucht auf?
Kein Mensch – du nicht und auch niemand, der über die Liebe schreibt – beherrscht seine Lustgefühle immer und überall. Das will die Natur auch gar nicht. Wir müssen uns „gehen lassen können“, das ist die Voraussetzung für ein schönes Liebesleben. Und wie wir uns nicht immer beherrschen können, dürfen wir auch Fehler machen.
Aber – wie dürfen uns nicht dauerhaft verlieren. Aus dem Liebes- oder Lustrausch wachen wir ganz automatisch wieder auf. Die Natur lässt uns normalerweise nicht hängen. Sie weiß, dass wir morgen wieder einen Baum fällen, ein Stück Wild jagen, Kräuter sammeln oder ein Haus entwerfen müssen. Und sie hilft und auch, einen Rhythmus zwischen heißen Emotionen und kühlen Gedanken zu finden.
Wenn du das noch kannst, dann lebst du goldrichtig, und es spielt dabei gar keine Rolle, ob du romantisch liebst, wilden Sex hast oder frivole Spiele bevorzugst.