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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Fünf Tricks, wenn du ihn unbedingt vögeln willst

Was machst du, wenn ein Kerl dich einfach nicht will? Oder wenn du glaubst, er will dich, aber er traut sich nicht? Wahrscheinlich provoziert du ihn, oder? Hier habe ich ein paar Sprüche für dich:

1. Auf „ganz schrecklich gehemmt“ machen:
„Ich hab‘ keine Ahnung, wie ich dir etwas sagen soll“

Mach' auf schüchtern ...
Die harmloseste Form, ihm zu sagen, dass er endlich mal aufmerksam auf dich werden soll. Er wird das richtig niedlich finden. Und dich einladen. Senke deine Stimme, wenn du’s ihm endlich sagst – das wirkt glaubwürdiger. Was du ihm sagen wirst? Das Harmloseste ist, dass er dich im Traum geküsst hat, oder so. Du kannst auch etwas Schärferes sagen. Vergiss nicht, dabei zu erröten, wenn du das auf Kommando schaffst. Das macht die Sache noch glaubwürdiger.

2. Etwas direkter: irgendwann, irgendwie …
„Ich möchte mal auf irgendeine Art mit dir Kuscheln“


Geht auch mit „Ich kann mir vorstellen, dass wir irgendwann mal kuscheln könnten“ oder ähnlich. Die Möglichkeitsform (heißt auch: Konjunktiv) kombiniert mit „irgendeine Art“ oder „irgendwann“ schreckt deine Kerlchen weder ab noch macht es ihnen zu viel Hoffnungen. Bei der Methode hast du Luft.

3. Ein Dating-Klassiker: Sag’s endlich!“
„Gefällt dir, was du siehst?“


„Gefällt dir, was du siehst?“, oder noch provokativer: „Willst du wirklich nur das von mir sehen, was ich dir zeige?“ Wenn du das einem Kerl sagst, ist er geplättet. Nimm ihn bei der Hand, bevor er wieder knittert. Und vernasch ihn. Wenn er gut für dich ist, versuch ihn zu behalten.

4. Der Ausweg aus der Kumpel-Falle:
„Wenn du unbedingt willst, ziehe ich mich aus“


„Ja, wenn du unbedingt willst“ … das gibt dem Kerl das Kärtchen in die Hand, das du ausspielen willst. Klar will er, unbedingt sogar. Statt „ausziehen“ kannst du etwas Schärferes vorschlagen. Na ja, wenn er unbedingt will …

5. Die Angst-Masche
Ich möchte dich so gerne küssen, aber ich trau mich nicht


Auch ein Klassiker. Statt „ich möchte dich so gerne“ kannst du sagen, „ich hab mal überlegt, ob du mich vielleicht küssen möchtest.“ Du kehrst dabei die Schüchterne heraus, und wahrscheinlich glaubt der Kerl das, was du sagst.

Na, weißt du noch mehr Mittel, um einen Kerl aus der Reserve zu locken? Dann sag sie uns.

Wir haben die Anregung einer anderen Bloggerin genutzt, um diesen Artikel zu schreiben. Der Text ist aber authentisch und keine Übersetzung.

Bild: After Malteste, Buch-Illustration

Der Hintereingang – nicht immer, aber immer häufiger?

Locken oder Ängstigen - der Po löst Emotionen aus

„Fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker!“ Klar, aber wer fragt da schon, bevor er den Hintereingang freigibt? Die meisten Frauen (oh ja, und Männer) sind jung und einfach neugierig, wenn sie’s tun. Also: Frauen lassen sich aus Liebe und Abenteuerlust überreden, Männer sind (bei passivem AV, auch Pegging genannt) entweder selbst neugierig oder lassen sich von Frauen zu Experimenten mit Dildos verführen. Und dann war da noch dieser Spruch: Was gut ist für die Gans, ist auch gut für den Ganter. Heißt: Wenn er auf die Hintertür bei ihr besteht, muss er auch dulden, dass er selbst das Abenteuer bestehen muss. Das verstehen die meisten Männer nicht, ist aber fair und außerdem ist es für sie sensationell.

Was gar nicht einfach ist, wie alle wissen, die es mal probiert haben. Der Po wehrt sich, der Kopf wehrt sich – und es tut beim „ersten Mal“ wahrscheinlich höllisch weh. Also: Kommando zurück. Und mal gucken, wie es geht, wenn man ein Paar ist, denn mit Vertrauen geht’s besser. Vor allen Dingen gilt es, diese drei Sachen zu beachten:

1. Du musst es wirklich wollen, sonst ist es eine Quälerei.
2. Du brauchst eine Menge Gleitmittel, wirklich: ganz, ganz viel.
3. Mach es wie die Zwerge: Fang klein an. Nimm etwas, das dünner ist als ein Penis, um ihn/sie dran zu gewöhnen. Ein ganz dünner Dildo eignet sich perfekt.

Und dann? Es muss nicht immer Sex sein, sondern es kann auch “nur das Gefühl sein”. Bei Frauen soll ein richtiger, nicht zu starker „Plug“, also ein Analstöpsel, als Gefühlsverstärker vor dem Orgasmus wirken. Mal rein von der Biologie, ist das schwer zu verstehen, aber weißt du wirklich, was dich ganz sicher zu einem wirklich wilden Orgasmus bringt? Die meisten Ratgeber sagen: Probier es mal mit einem Dildo oder Plug, bevor du es deinem Liebsten in natura – natürlich mit Kondom – erlaubst.

Männer zieren sich meistens ziemlich, bevor du sie zum „Passiven“ überreden kannst – aber sie versäumen etwas, denn sie haben viel intensivere Gefühle als Frauen, wenn du bei ihnen das Hinterstübchen betrittst. Manchmal ist es für den Mann so erregend, dass er sich dabei vergisst. Warum, ist nicht ganz klar. Sicher weiß man nur, dass die Berührung der Prostata hinter der Darmwand enorm starke Gefühle erzeugt, die zuerst meistens unangenehm sind. Das legt sich aber, wenn du es häufiger mit ihm machst.

Übrigens solltest du wirklich Arzt oder Apotheker fragen, bevor du deine oder seine Rosette erkundest. Die richtige Anwendung von Gleitmitteln, Hygiene, Handschuhe, Kondome und gegebenenfalls einer Darmspülung können dir helfen, mehr Freude am Hintereingang zu haben.

Liebe entzaubert: Sex geht auch „nur zur Entspannung“

Ekstase, Lust pur, Entspannung oder "nur Sex"?
Wenn Teenager fragen „geht Sex ohne Liebe?“ oder „muss man verliebt sein, um Sex zu haben?“, dann sind Eltern, Erzieher oder all die „Doktor Dingsdas“ und sonstige Briefkastenonkel in der Klemme. Denn soviel ist klar: Teenager sind in dem Moment, in dem sie fragen, von der Situation überfordert. Das Emotionskarussell dreht sich zu schnell, um einen Standpunkt zu gewinnen. Und also sucht man krampfhaft nach Formulierungen, die wir Erwachsenen als „der Entwicklung angepasst“ bezeichnen würden.

Erwachsene sollten es eigentlich wissen: Sex und Liebe können wunderschöne Verbindungen miteinander eingehen, doch können wir auch „nur“ lieben – oder „nur“ unsere Lust ausleben. Früher formulierte das eine Dame mal so: „Ich suche einen attraktiven Lover und einen liebevollen Ehemann – möglichst in einer Person.“ Sagt aus: Für mich ist am schönsten, alles „aus einer Hand“ zu bekommen – aber nötigenfalls darf es auch nur Sex sein.

Heute sind manche Frauen offen gegenüber dem Thema „Sex ohne Liebe“, andere sind extrem verschlossen und eine dritte Gruppe reagiert aggressiv, wenn man das Thema auch nur aufwirft. Ehrlich zu sein fällt schwer, denn tatsächlich werden mehr Orgasmen durch natürliche klitorale Masturbation erreicht – oder mithilfe der vielfältigen kleinen Helfer aus dem Sex-Versandshop genossen. „Sex ohne Liebe“ ist also nicht nur denkbar, sondern eine Realität. Die Methode wird oftmals auch nicht deshalb gewählt, um einen „Ersatz“ zu haben, sondern weil sie intensivere Genüsse verspricht. Und sie wird letztlich eben auch angewendet, um sich nach einem stressigen Tag auf diese Weise zu entspannen.

Es ist einfach so: Sex mit einem Mann ist recht aufwendig, vor allem für Managerinnen, die zwar genügend Freizeit haben, um sich kleine Fluchten zu gönnen, aber nicht die Zeit, feste Beziehungen aufzubauen. Zwar gilt immer noch, dass ein Mann im Bett körperlich und emotional erregender ist als der Vibrator, aber es muss eben ein Mann sein, der weiß, was er tut und der nicht „klebrig“ wird.

Diese Wahrheit liest man selten – keine Frau will sie in einer Frauenzeitschrift oder in den Foren der Online-Partnervermittler wiederfinden. Masturbation ist so tabu wie Callboys oder abgefischte ONS-Partner aus der Hotelbar.

Im Schweizer Tagesanzeiger nimmt die Psychologin Andrea Burri dazu ausführlich Stellung. Sie schreibt:

Wenn wir uns von der psychoaffektiven Ebene lösen und uns anschauen, was während des Sex und des Orgasmus physiologisch abgeht, so erstaunt es nicht, dass viele Frauen und Männer ihn auch als Mittel zur Entspannung benutzen.


Wer ein Date mit einer viel beschäftigten Frau eingeht, sollte wissen, dass er oft nur ein Mittel zur Erfüllung weiblicher Lüste ist. Wenn der Mann es weiß, gibt es keine Missverständnisse. Aber um der Illusion willen lassen auch viele Frauen offen, wie und ob es weitergehen wird.

Die Frage nach der „Ehrlichkeit“ und „Aufrichtigkeit“ mag da stellen, wer will. In Wahrheit aber gibt es keine „Moral“ in diesen Fragen. Gleich zu sagen, dass es „nur Sex ist“, mag Moralisten erfreuen, aber es zerstört die eigene Illusion – und es hat mit einiger Sicherheit auch einen fragwürdigen Einfluss auf die Gefühlswelt des Partners.

Bemerkungen zum Sex (und anderen Lüsten) beim ersten Date

Sex ist Sex und sonst gar nichts. Sex ist vor allem keine Ware, auch wenn viele Frauen so handeln, als könnten sie für Sex oder auch für „keinen Sex“ etwas eintauschen. Neulich hörte ich gerade den Spruch:

Männer schenken Liebe, um Sex zu bekommen, und Frauen schenken Sex, um Liebe zu bekommen.


Beim ersten Date? Ja, wenn beide wirklich wild aufeinander sind ...
Na schön, der Glaube versteht Berge. Dazu gehört auch der Glaube vieler junger Frauen, sie müssten sich so lange wie irgend möglich zurückhalten, um den ersten Sex mit IHM zu einem einmaligen Erlebnis (für ihn) werden zu lassen. Oder die Vorstellung, dass man einen Mann, der sich nun mal absolut nicht festlegen will, durch Sex zur Bindungsbereitschaft bringen könnte. Diese beiden Methoden gelten im bürgerlichen Sinne als „Wohlanständig“, doch ich nenne sie beim Namen: Es ist „Handel mit Sex“. Sicher kann jede Frau mit mit Sex einhandeln, was sie mag: Aber es ist nicht „wohlanständig“, sondern hurenhaft.

Sex beim ersten Date kann in Ordnung sein oder auch nicht. Sex ist ein Bedürfnis, und Personen, die Dates wahrnehmen, hatten häufig schon lange keinen Sex mehr – das gilt für Frauen wie für Männer gleichermaßen. Wenn sich etwas anbietet, was man sehr entbehrt – warum sollte es dann nicht genossen werden? Vorausgesetzt natürlich, der andere will es auch – und wer eigentlich wann was will, weiß am Anfang niemand.

Wenn „Sex beim ersten Date“ für jemanden derzeit nicht in Ordnung ist, dann ist sein gutes Recht, keinen Sex anzubieten und das Angebot des anderen für den Moment abzulehnen. Doch da tun sich Abgründe auf: Während viele Frauen nicht gelassen darauf reagieren, wenn ihnen Sex angeboten wird, sondern empört ablehnen, fühlen sich die meisten Männer verpflichtet, auf das Angebot der Frau einzugehen. Und Frauen, die mehr oder weniger offen vorschlagen, die Nacht miteinander zu verbringen, reagieren zumeist ungewöhnlich emotional, wenn ihr Wunsch doch einmal von einem Mann abgelehnt werden sollte. Die Situation ist im Grunde ein wenig paradox. Einerseits erwarten Frauen, dass sich der Mann für ihre körperlichen Vorzüge interessiert, andererseits werden Vorschläge, nun auch den Genuss zu zelebrieren, oftmals schockiert und empört abgelehnt. Andererseits erwarten solche Frauen, die Sex fest eingeplant haben, vom Mann die Initiative, Sex vorzuschlagen – und sind empört, wenn er es nicht von sich aus tut oder sich gar verweigert.

Die Lust, sich zu verlieben, zu küssen, zu streicheln und sich für eine Nacht „geborgen zu fühlen“, muss nicht zwangsläufig mit hartem Sex einhergehen. Deshalb ist die Frage, ob „Sex beim ersten Date“ unbedingt „penetrativer Sex“, auch PIV (1) genannt, sein muss. Auf der anderen Seite steht ja die „alte Schule“: Erst ein paar Dates lang kennenlernen und sich dabei gegenseitig ein bisschen „anfüttern“, bevor man das ganze Programm einplant. Und der beste Reiz, so erzählt gerade eine junge Dame in ihrem Blog, bestünde darin, nicht den anderen, sondern sich selbst von Date zu Date aufzuheizen, um auf diese Weise die eigene Begierde zu steigern.

Ein Problem gibt es freilich: Je höher die Erwartungen sind, und je dringlicher man sich den Sex herbeisehnt, umso schlimmer wird es, wenn der Sex dann nicht den Erwartungen entspricht. Oder wenn beide einander just in diesem Moment nicht alle geheimen Winkel ihrer Wollust öffnen können und alles geben, was möglich ist.

Und so bleibt die Frage wohl auf ewig offen, wann, wie, wo und mit welcher Intensität das „erste Mal Sex miteinander“ zelebriert werden soll.

Was meinen Sie?

(1) PIV - Penis-in-Vagina)

Die Scheu der Frau vor der Frage nach der Masturbation

Ist die Solo-Lust die intensivere Lust?
Entweder sie sind Verweiger, oder sind Lügner oder sie tun’s wirklich nicht: 30 Prozent der sexuell aktiven Frauen verweigerten bei einer Umfrage die Antwort, ob sie masturbieren. Und 25 Prozent sagten, dass sie’s niemals täten. Ach ja – und dann waren da noch die Zimperlichen, die sagten, nun ja, einmal im Monat täten sie’s schon. Bleiben noch magere 27 Prozent, die’s häufiger tun.

Männer hingegen waren entweder offener, oder sie masturbierten tatsächlich häufiger: 56 Prozent taten es mehrfach im Monat (davon einige täglich). 14 waren Zauderer, die es nur einmal im Monat taten oder gar noch seltener, 12 Prozent waren offenbar Heilige, die’s nie taten und 16 Prozent mochten die Frage nun schon gar nicht.

Allerdings ergibt sich dabei eine Frage: An Frauen werden wesentlich mehr und variablere Masturbatoren in Form von Dildos und Vibratoren verkauft. Da wäre natürlich die Frage: Werden diese „hübschen“ Spielwaren benutzt oder kommen sie in die Vitrine zur Sexspielzeugsammlung? Die Frage ist auch in einem anderen Zusammenhang interessant. Wenn nämlich 42 Prozent der Frauen behaupteten, schon einmal ein Sex-Spielzeug benutzt zu haben, dann wäre doch wohl zu erwarten, dass sie diese Geräte als erregende Ergänzung ihrer Fingerspiele verwendeten. Wie war das also mit der schwachen Frequenz bei der Masturbation der Frauen? Oder waren die Batterien zu schnell leer?

Und was ist eigentlich dran an der Behauptung, wirklich schöne Orgasmen seien allein viel leichter zu erreichen und noch dazu viel intensiver als mit einem Mann?

Ich sag’s mal offen: Da schämt sich so manche Frau, dass sie im Solobett geiler werden kann als mit einem Mann – und so etwas tut eine anständige Dame doch nun auf gar keinen Fall, oder wie war das?

Zahlen nachzulesen bei YouGov.de