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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Zucker und Salz – der Jargon der Sugar-Babys

Man müsste "Zucker" sprechen können – jedenfalls, wenn man eine der Damen werden will, die außen Zucker, innen bereitwillig und im Oberstübchen geldhungrig sind. Sie heißen Sugar Babys udn ahben offenbar eine eigene Sicht des Lebens, die uns recht überzuckert erscheint.

Demnach ist beispielsweise ein SD – Sie ahnen es – ein Sugar Daddy, während nicht so einfach zu erraten ist, dass ein POT eine potenzielle Sugar Mommy oder ein ebenfalls potenzieller Sugar Daddy ist.

Das "Arragement" und die "Allowance"

Ein „Arrangement“ oder eine „Vereinbarung“ ist das, was es ist: Die ausgehandelte Beziehung, wobei allerdings Verschinchen (1) nicht infrage kommt, denn die „Allowance“ muss stimmen – das ist die Vergütung, die ein Sugar Baby erhält. Ein Splenda hat also keine Chance. Ob der Begriff vom gleichnamigen Zuckersatzstoff abgeleitet wurde, wissen wir nicht. Jedenfalls soll er im Sugar-Baby-Jargon jemand sei, der als Mensch gar nichts schlecht ist, aber nicht genügend Kohle hat, um das Sugar Baby stilvoll durchzufüttern. Und das geht natürlich „gahnich“.

Salzmänner in Feinripp

Doch der Schrecken aller Schrecken ist die „Salt Mommy“ oder der „Salt Daddy“. Der zahlt nämlich nicht in Zucker, sondern in Salz. Also jemand, der sich selbst nur Feinripp-Unterhosen für drei Stück zu zehn Dollar (oder Euro) leisten kann, aber angibt wie (2) zehn unbekleidete Schwarzafrikaner bei Tänzen im Busch. Ich hoffe mal, das war sozial korrekt formuliert.

Na, alles Zucker? Dann kann’s ja losgehen, die Zuckerschüssel zu füllen. Die heißt eigentlich „Sugar Bowl“ und bezeichnet den Lebensstil in der Sugar-Dating-Szene. Meint jedenfalls ein einschlägiges Blog.

(
(1) Wort des niederen Volkes für "Verpachten", auch umgangssprachlich für zweifelhafte Geschäfte.
(2)Das hieß früher natürlich "Zehn nackte ... und dann kam das "N"-Wort
)