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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Warum wollen manche Menschen rauen Sex?

Oft erwünscht: Ekstase satt Romantik
Überrascht über die Frage? Gilt nicht als sicher, dass nur Männer rauen Sex wollen und Frauen romantischen Sex? Oder ist dies möglicherweise ein Vorurteil?

Aber bevor wir diese Frage beleuchten: Was ist überhaupt „rauer Sex“?

Was ist rauer Sex?

Rauer Sex bedeutet, wie jeder andere Sex auch, die Lust daran, die Sexualität auszuleben, nur eben nicht sanft und romantisch, sondern hart und ekstatisch. Üblicherweise braucht man/frau dazu Menschen mit durchtrainierten Körpern. Bei Männern zählt zudem Ausdauer, bei Frauen „Naturgeilheit“. Sind Drogen oder Alkohol im Spiel, oder ist sich einer der Partner nicht wirklich klar, was geschieht, dann ist es kein Spiel mehr, auch wenn zuvor Bereitschaft signalisiert wurde. Nicht immer, aber oftmals, enthält „rauer Sex“ Elemente von „bis an die Grenzen zu gehen“, die etwas sportlichen Herausforderungen entsprechen. Eine Privatstudie will herausgefunden haben, dass nahezu 30 Prozent der Befragten gerne „rauen Sex“ praktizieren würden, aber es offenbar bleiben lassen.

Der Hauptgrund, ihn nicht zu praktizieren: Scham gegenüber dem eigenen Partner. Man spricht nicht über Wünsche und Grenzen – wer aber rauen Sex will, muss es tun.

Sex bis an die Grenzen

Jeder Mensch hat ander Grenzen. „Sex bis an die Grenzen“ ist also individuell unterschiedlich, und vor allem unterscheiden sich die Gefühle, die „außer Lust“ noch eine Rolle spielen. Das kann psychischer oder physischer Schmerz sein oder auch die Freude daran, vorgeblich „ausgeliefert“ zu sein oder eine andere Rolle zu spielen, die sonst nicht als „Teil der Persönlichkeit“ infrage kommt.


Spiel bis an die Grenzen

Kaum jemand sagt über seine wirklichen sexuellen Abgründe die Wahrheit. Im Spiel wäre eigentlich alles möglich – und darunter sicherlich einige Praktiken, die sich Kolleginnen nicht einmal auf der Firmentoilette erzählen. Und Kollegen schon gar nicht. Denn "harter Sex" ist immer noch ein Tabuthema.

„Härter“ und „Anders“?

„Härter“ ist so wie bisher, nur weniger romantisch, sinnlich, erotisch, oder „liebevoll“. Beispielsweise werden dabei „schmutzige, im normalen Leben entwürdigende Worte gebraucht – und möglicherweise auch solche Handlungen vollzogen. Man könnte dies als „bekannte Speise mit unbekannten Gewürzen“ bezeichnen.

„Anders“ bedeutet, sich nicht mehr auf den Sex „an sich“ zu konzentrieren, sondern einen rauen Gefühlsteppich auszubreiten. Dazu gehören die „klassischen“ Besonderheiten wie Kratzen und Beißen auch leichte Fesslungen und Schläge (Soft-SM). Hinzu können die klassischen Rollenspiele kommen, auch solche mit Dominanz und Unterwerfung sowie Rollentausch. Anders als bei den radikalen Vertretern BDSM-Szene steht aber nicht der „kick“ durch SM-Aktivitäten, sondern der Sex im Vordergrund. Man könnte sagen, es handele sich um ungewöhnliche scharfe Speisen, an deren Genuss man sich erst gewöhnen muss.

Warum härter?

Es ist so wie beim Essen: Mancher aß noch nie ein Currygericht, weil ihm der Mut zur exostischen Speise fehlte oder er einfach mit seiner heimischen Küche zufrieden war. Neben vielen Frauen sind auch manche Männer durchaus zufrieden damit. Andererseits mögen viele den „Kick“, einmal nach einem Currygericht das Feuer in allen Poren zu spüren. Das ist der eigentliche Grund. Die Lust am Exotischen, das Abenteuer, die persönlichen Grenzen ausloten – das sind die Motive.

Geht das auch ganz anders?

Ja, aber alles andere ist wesentlich gefährlicher. Seitensprünge, Dreier oder Partnertausch, Sexpartys oder Pärchenklubs – diese Abenteuer gefährden die Beziehung. Am besten ist die gemeinsame Freude am Spiel zu zweit, egal, wie „weit“ sie geht. Und allein deshalb gilt: Die gemeinsamen Grenzen zu erweitern, ist besser, als sie anderen zu öffnen.

Mehr Gründe und Praktiken sowie eine Infografik finden Sie bei "Harrietsugarcookie.