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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Hingabe - die vergessene Lust

Völlige Hingabe - ganz aus der Mode gekommen?
Sex kann „mal eben im Vorübergehen“ gewährt werden. Es ist nicht so toll, wenn eine Frau nach dem Date sagt: „Du kannst leider nicht mit raufkommen, aber wenn du willst, dann blase ich dir noch einen im Auto.“ Was immer oben war, Frettchen oder Ehemann, irgendwie sind solche Angebote immer etwas eigenartig.

Eine andere Form von populärem „Casual Sex“ ist die Forderungen nach totaler Befriedigung, die immer mehr von Frauen ausgeht. Klar – der Orgasmus ist schwer zu erreichen, und nicht alle Frauen goutieren die manuelle oder orale Klitorisstimulation. Aber bei dieser Art von Sex gibt es keine Hingabe, sondern eine Leistungsanforderung: Ohne Orgasmus (oder möglichste mehrere Orgasmen) ist der Sex dann nichts wert. Und also konzentrieren sich immer mehr Frauen ausschließlich darauf, mit einem Mann zum Orgasmus zu kommen, statt sich der Lust an der sexuellen Situation hinzugeben.

Hingabe ist eine der Eigenschaften, die Männer am meisten an Frauen schätzen, und „gespielte Hingabe“ ist so ziemlich das Teuerste, was sich Männer für Geld kaufen können. Wie ist es also?

Wir können essen, um satt zu werden oder essen, um den Genuss auf der Zunge zu spüren. Wir können trinken, um besoffen vom Sessel zu fallen, oder wir können trinken, weil der Wein so köstlich schmeckt. Und lieben? Müssen wir da wirklich immer „satt werden“?

Das Argument, das nun folgt, ist meist: Ja, der Wein, der steht ja beliebig zur Verfügung, aber eine Frau hat doch selbst Bedürfnisse. Und überhaupt: Wollt ihr Männer nicht immer beim Sex befriedigt werden?

Und nein, darauf habe ich keine gültige Antwort. Aber Hingabe ist einfach ein schönes Geschenk.

Bild: nach einer Buchillustration. Möglicherweise von Chéri Hérouard, der unter vielen Pseudonymen illustrierte.

Wie pervers ist eigentlich ... Pegging?

Pegging ist – oh, oh … das geht’s an die Grenzen. An seine und an deine. Wenn du „anal“ sowieso als pervers ansiehst, und Analverkehr beim Mann als eklig, dann ist es für dich „pervers“. Ansonsten kann es für den Mann alles sein – ein Vergnügen, eine Erniedrigung oder eine Strafe. Wenn du es einem Mann machst, hast du so gut wie nix davon, musst dich aber ziemlich anstrengen, damit es klappt.

Das Schöne für dich: Du hast Macht über den Mann. Und der Mann bekommt dabei Gefühle, die ziemlich ungewöhnlich sind und ihn sehr aufregen können. Manchmal musst du ihn psychisch „auffangen“, wenn ihr es tut.

Wenn du nicht weißt, was Pegging ist - sieh einfach im Lexikon nach. Theoretisch ist es Analverkehr beim Mann, der durch eine Frau mit Dildo-Geschirr vollzogen wird. In dieser Serie vertreten unsere Autoren ihre persönliche Meinung, aber nicht ihre persönliche Praxiserfahrung. Das Wort „pervers“ wird hier im Sinne des bürgerlichen Gebrauchs im 19. Jahrhundert verwendet. Die Verbreitung als Fantasie ist unbekannt, weil darüber keine statischen Fakten vorliegen, Allerdings hat der Vertrieb von Vorrichtungen in den letzten Jahren erheblich zugenommen.