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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Sexszenen – Kino, Porno, Realität

Porno-Szenen sind unrealistisch, weltfremd und schaden dem Bild, das die Jugend von Liebesleben haben sollte. Aha. Und Vögeln im normalen Kino, vor allem aber im Fernsehen?

Neuerdings fallen Sie plötzlich übereinander her – du weißt bloß nicht, warum. Tun sie einfach. Sie ziehen einander aus, und weil sie schön sind, liebt das Publikum ihre Körper. Manchmal bläst die Frau ihrem Gatten/Lover/Freund noch einen, bevor sie die Beine spreizt, ohne das Zentrum zu offenbaren. Wie das Dings da reinkommt? Na, wie schon? Egal wie spontan, wie alt, wie jung: Immer findet das Harte ins Weiche, ohne dass jemand nachhilft. Nach einer meist kurzen Weile kommen beide gewaltig und gemeinsam. Ineinander? Doch wohl mit Kondom? Nö, ohne. Und hinterher sehen sie total glücklich aus.

Ach, das ist also realistischer als Pornografie? Und es ist auch noch wirklich schön?

Mag ja sein, dass Männer immer bocksteif sind, wenn sie gerade mal in ihre Wohnung gekommen sind und ihr die Kleider vom Lieb reißen. Und mag ja sein, dass sie die passenden Klamotten trägt, die sich in Windeseile entfernen lassen und (natürlich) schon feucht ist. Mag ja auch sein, dass man/frau bei ONS niemals verhütet. Aber – na sagen wir’s doch: Das würde die Märchenwelt der Liebes- und Sexszenen in TV-Produktionen zerstören, nicht wahr?

Klar ginge es auch realistischer. Doch dann müsste man ja – mal richtig pornografisch werden. Oder richtig realistisch. Und dann würde man sehen: Oh, es klappt nicht immer so schrecklich perfekt. Oder man würde sehen, wie Kondome übergezogen und wieder entfernt würden. Wie schrecklich.

Frauen und Männer sind gleich, es sei denn, sie wären Männer

Frauen und Männer sind gleich, es sei denn, sie wären Männer - ein Satz voller Unsinn? Nein, im Gegenteil. Denn wenn Frauen ungleich behandelt werden und dies negativen Folgen hat, ist das Sexismus. Bei Männern ist es leider ganz anders ...

Unter dem Begriff „Sexismus“ werden Ansichten, Verhaltensweisen und Beurteilungen zusammengefasst, die einen ungleichen Status von Frauen und Männern zur Folge haben oder darauf hinwirken. Das geht in der Praxis so:

Ist eine Meinung, Aktion oder Aussage gegen Frauen gerichtet, so ist sie Sexismus, die zu ahnenden ist, weil sie dem sozialen Gleichgewicht schadet. Wann immer sie hingegen gegen Männer gerichtet ist, ist sie eine selbstverständliche Notwendigkeit, die dem sozialen Frieden dient.

Wie schön. Wir haben offenbar längst eine geheime Gynäkokratie, in der recht ist, was Frauen denken. Sie existiert allerdings überwiegend auf einer sehr abgehobenen wissenschaftlichen und politischen Ebene. Hier finden wie auch ihre Kämpferinnen und Kämpfer.

Was wollen wie eigentlich? Gleichheit oder Unterschiede?

Was denn nun? Entweder wir akzeptieren, dass Frauen und Männer in manchen Verhaltensweisen ungleich sind – dann dürfen wir sie unterschiedlich beurteilen. Oder wir nehmen an, dass sie „politisch korrekt“ zumindest sozial und mental gleich sind, dann müssen wir alle Menschen gleichbehandeln.

Und was passiert? Männer gelten als „potenzielle Gewalttäter“ und es gibt neuerdings eine Präventionsstelle. Prävention ist immer gut, brutale Gewalt gegen Menschen ist immer schlecht. Und da äre hübsch, wenn dies auch verwirklicht würde:

(Das Programm) … richtet sich an Menschen, die fürchten, ihre sexuellen Impulse nicht mehr kontrollieren zu können


Sehr gut – nur dass mit „Menschen“ ausschließlich Männer gemeint waren. So weit zum „Sexismus“.

Zitat: Ärztezeitung