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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Das okaye Einkommen und der Brunch

Männer, hört mal: also das mit dem Alphasoftie, das sich ElitePartner fein aus den Fingerchen gesaugt hat – das vergesst mal. Wer nicht weiß, was ein Alphasoftie ist, dem sagen wir es gerne: ein Fabeltier, der „eierlegenden Wollmilchsau“ nicht unähnlich. Oder ein Pseudo-Alphatier, das sich eine Romantik-Maske zugelegt hat. Wen „pseudo“ stört: Echte Alphatiere werden genommen, wie sie sind, weil es sehr, sehr wenige davon gibt - und die Abnehmerinnen stehen Schlange. Ach ja, oder ein Softie, der mit der Alphatiermaske daherkommt – nun, der macht sich unter Garantie lächerlich. Da sagt dann auch die WELT:

Wirklich weiter bringt das Konzept „Alpha-Softie 2.0“ beim Dating also nicht - auch nicht die Männer.


Aber – Frauen achten, so erfahren wir weiter, auf andere Dinge wie die Männer. Zum Beispiel darauf, dass der Kerl genügend Kohle heimschleppt. Na ja, das tun eigentlich nur 15 Prozent der Befragten – kann man ja aber mal hervorheben, nicht wahr? Und dann war da noch – ja, natürlich, etwas ganz anders, und ganz woanders: Liebe ist für Arme, Lust ist für Reiche.

Für die halbarmen oder halbreichen hatte dann die Welt noch einen Tipp:

Keine Lieblingsmarken … , sondern lieber so was wie „Gehe sonntags gerne frühstücken“ schreiben - das deutet ja ebenfalls auf ein okayes Einkommen hin.


Oh ja: das okaye Einkommen. Wie schön. Fragt sich bloß: Zu wem gehen die Kerle eigentlich sonntags frühstücken? Und warum? Weil sie nichts im Haus hatten? Keine Vorratshaltung betreiben? Der Bäcker nicht öffnet?

Und ja: Auch ich bin sonntags schon zum Brunch gegangen. Aber das tat ich, als ich noch in der Millionenstadt lebte. Und nochmals ja: Da konnte man sich Apfelsaft aus roten oder grünen Äpfeln pressen lassen, und der Sekt floss in Strömen. Aber in der Provinz?

Immerhin: Falls der Mann schon ab und an mit Freunden oder einer anderen Partnerin zum Brunch ging, weiß er wenigstens, was es kostet. Gegen 40 Euro pro Person in Budapest (Intercontinental, Premium. In Berlin, so hörte und las ich, gibt es Brunch auch schon ab 30 Euro. Doch da fehlte mir noch das Exklusivangebot – und das kostete 65 Euro pro Person. Leider war nur ein einziges Glas Champagner im Preis enthalten. Ja, wo soll man denn sonst sparen, außer beim Gast?

Zitate aus ICON (Welt) .

Er will nur Sex … und was ist falsch daran?

Du wirst doch nicht schlecht von mir denken, nachdem wir es getan haben?
Enttäuschungen sind die Differenzen zwischen Erwartungen und Ergebnis. Wenn eine Frau mit einem Mann ausgeht in dem Bestreben, eine langfristige Beziehung einzugehen, was allgemein beim sogenannten „seriösen“ Dating angenommen wird, ist die Möglichkeit der Enttäuschung groß.

Begegnungen sind ergebnisoffen

Einmal, weil eher unwahrscheinlich ist, dass diese Begegnung zu einer Beziehung führen könnte. Dann aber auch, weil das Ergebnis in einer kurzen, intensiven und emotional stark erregenden sexuellen Begegnung bestand, die im Erwartungsprofil nicht vorgesehen war.

Eine Wirklichkeit, die es nicht gibt

Dann war der Mann ein Schwein, weil er „in Wirklichkeit“ nur vögeln wollte, wobei ich mich frage: In wessen „Wirklichkeit“ ist denn dies geschehen?“ In ihrer, in seiner oder der gemeinsamen Wirklichkeit?

Wenn Frauen über Männer-Schweine reden, sprechen sie selten über die unendliche Wollust, die sie ja wohl irgendwann einmal überfallen haben muss, um sich sauwohl zu fühlen. Doch sie ziehen vor, zu lamentieren und hängen ihre gequälten und gekränkten Seelchen heraus, auf dass der Atem der Freundinnen ihnen den Staub herausblasen möge.

Männer mögen Sex - und Frauen auch

Männer – soweit ist sicher, mögen Sex, fordern ihn aber nicht immer ultimativ ein. Und manchmal geben Frauen Sex, obgleich er nicht ausdrücklich gefordert wurde, und sie tun dies viel häufiger, als dies in der Öffentlichkeit bekannt wird. Ich habe wirklich einmal eine Dame gefragt, warum sie’s anbietet, und ihre Antwort war: „Weil es die Männer gerne haben.“ Ein ziemlich authentisches Gespräch zwischen einer anderen Dame und ihrem „Date“ endete so:

„Vielen Dank fürs Heimfahren. Leider kann ich dich nicht mit hochbitten –ich bin nicht allein. Aber ich könnte dir noch einen blasen, wenn du willst. Ich hab dir doch gefallen, oder?“

Beide Damen waren – obgleich aus unterschiedlichen Schichten – keine Schlampen, sondern sehr selbstbewusste junge Frauen, die mitten im Leben standen.

Welche Befürchtungen haben diese anderen Frauen, die sich ständig beklagen, „es“ zwar getan zu haben, aber es hernach zu bereuen?

Sex ist schmutzig, weil Männer einen Penis haben?

Weil Sie Sex mit Männern als schmutzig, ehrverletzend oder herabwürdigend ansehen? Oder weil Sex an sich und insbesondere spontan eigentlich etwas Schreckliches ist? Weil die Männer alle Frauen, die „es“ tun, hernach abwerten? Wegen der Penisse, die frau nie so recht „gemocht“ hatte, gleich, in welchem Teil der Haut sie im Laufe des Abends steckten?

Einer der Vorteile von „Dates“ ist der, dass Sex möglich ist. Ein weiterer besteht darin, dort eher einen sympathischen Menschen zu treffen, mit dem frau/man die Nacht verbringen möchte als einen Lebenspartner. Und der dritte Vorteil beisteht darin, dass dort gegenüber jemand sitzt, der hier und jetzt in der Nähe ist und den man (aber eben auch frau) fragen kann, ob’s angenehm wäre.

Jetzt aber ran, Mann: wenn die Frau Sex will

Immer her Frauen gehen auf sogenannte „Dates“ in dem einzigen Bestreben, an genau diesem Tag Lust zu erleben, falls der Mann sich halbwegs dafür eignet. Diejenigen, die es tun, kalkulieren ganz genau den Aufwand und den möglichen Ertrag an Lust. Was falsch daran ist? Gar nichts. Und bei den Männern ist es eben deshalb auch nicht falsch. Und es ist nicht schmutzig, Sex im Kopf zu haben, solange man (oder frau) auch noch etwas anderes im Kopf hat.

Hinweis: Diese Gedanken kamen uns nach einer persönlichen Überlegung einer Bloggerin. Die verlinkte Seite könnte Gegenstände, Werbung oder Meinungen enthalten, die nichts am Arbeitsplatz zu suchen haben.