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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Warum sollte eine Frau eigentlich mit einer Frau schlafen wollen?

Spielerische Lust ist oft der Anfang
Im Grunde ist es nichts als eine soziale Mode unserer Zeit, sich als „heterosexuell“ zu bezeichnen. Im Wesentlichen liegt dies daran, dass sich viele Frauen und Männer neuerdings als „nicht-heterosexuell“ präsentieren. Nun ist die „sexuelle Orientierung“ allerdings eine Frage des Körpers, der Emotionen und der sozialen Umgebung. Wer exklusiv „lesbisch“ oder „homosexuell“ lebt, lebt anders als jemand, der seine sexuellen Lüste mal mehr in diese, mal mehr in jene Richtung lenkt.

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Das heißt konkret: man auch die „sexuelle Orientierung“ einer Person in Blei gegossen und unabänderlich sein, so ist es die sexuelle Praxis noch lange nicht. Und jetzt ganz praktisch: Jeder interessierte Mann und jede Frau kann sexuelle Praktiken ausführen, die „eigentlich“ dem anderen Geschlecht vorbehalten ist, wenn man einmal vom Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein eines Penis oder einer Vagina absieht.

Da wir bei Frauen sind: Insbesondere Zungenküsse, Cunnilingus und manuelle Befriedigung stehen Frauen als Bio-Sexkontakte offen. Dazu kommen gegenseitige Befriedigungen durch Geräte und Instrumente, namentlich Dildos, Vibratoren oder Strap-On-Sex, vaginal wie anal.

Sexuelle Praktiken sind Praktiken, keine Orientierung

Wenn sich die Gelegenheit ergibt ...
Bevor wir auch nur noch einen weiteren Satz aussprechen: Eine sexuelle Orientierung setzt voraus, dass emotionale und körperliche Lüste parallel vorhanden sein müssen. Sind es nur emotionale Wünsche, so handelt es sich um Schwärmerei, sind es nur körperliche Wünsche, so geht es nur um die Geilheit und ihre Befriedigung. Das gilt unabhängig von „hetero“ oder „schwul“. Da sich die meisten sinnlich-romantischen Hetero-Frauen nach ausdauernder Zärtlichkeit und intensiven, einfühlsamen Hautkontakten sehnen, ist leider offenkundig, dass sich dafür andere Frauen eher anbieten als Männer.

Ist es also leicht erklärlich, warum Hetero-Frauen gerne mit anderen Frauen schlafen, sein sie nun ebenfalls „hetero“ oder „lesbisch“?

Einfache Formel: Nähe + Lust + Neugierde = FF-Sex

Im Grund ist die Lösung einfach: Sinnliche Lust, Neugierde und der Wunsch nach lang anhaltender Zärtlichkeit sind die Hauptmotive der Frauen, um sich von anderen Frauen die Wohltaten der Lust zu holen.

Was könnten die Gründe sein? Wie immer sind Neugierde und die Hoffnung auf lustvolle Erfüllung der eigenen Wünsche das Motiv. Hinzu kommt ein bekannter Auslöser: Körperliche Nähe erzeugt emotionale Wärme, und emotionale Wärme kann Lust auslösen. Ganz so einfach ist es nicht, aber diese sieben Gründe haben wir gefunden;

Sieben Gründe für Frauen, mit einer Frau zu schlafen

1. Der Hauptgrund ist die Neugierde auf das sinnliche Erlebnis, zumeist auf eine lustvolle Suche nach größtmöglicher Sinnlichkeit in einem Zusammenspiel von Zärtlichkeit und Herausforderung.
2. Ein weiterer Grund ist die Gelegenheit, die sich bei Frauen leichter ergibt als bei Männern. Die meisten zärtlichen Annäherungen, die eigentlich nicht als „Verführungen“ bezeichnet werden können, entstehen beim gemeinsamen Übernachten.
3. Mache Frauen berichten, sie seine vom Körper einer Frau derart fasziniert gewesen, dass sie es einfach versuchen mussten.
4. Der Mangel an Männern bringt viele Frauen dazu, sich gegenseitig Lüste zu verschaffen, besonders in Internaten.
5. Manche Frauen sind zwar heterosexuell, halten Männer aber für unberechenbar und für brutal – sie wünschen sich daher Sex ohne Penetration.
6. Zärtliche Verführungen sind der Hauptgrund, noch vorhandene Hemmungen abzulegen und sich der Verführung einer anderen Frau einfach „hinzugeben“. Häufig sind die Verführerinnen deutlich älter als die Verführten.
7. Manche Frauen, die ungewöhnliche sexuelle Vorlieben haben, wollen diese eher mit einer Frau erproben als mit einem Mann – in der Regel, weil sie fürchten, dass Männer solche Wünsche für Übergriffe missbrauchen könnten. Die gilt besonders für BDSM-Aktivitäten.

Das hätten wir nun sieben Gründe, einer so plausibel wie der andere. Der Hauptgrund ist aber noch einfacher, und er folgt einem einfachen Gesetz, das hier noch einmal wiederholt werden soll:

Hautkontakte und Sinnlichkeit in Zusammenhang mit Übernachtungen sind die wesentliche Ursache, einfach mal schüchtern oder auch sehr bewusst zu erproben, was möglich ist.

Bilder: Oben sinnbildlich nach einer Fotografie gestaltet, unten Buchillustration (Ausschnitt)

Das Panoptikum der Frauen: die Schlampe

Kaum eine weibliche Rolle ist im Moment mehr in der Diskussion als die Schlampe. Wenn wir wissen wollen, was sie eigentlich ist, dann staunen wir: ein legeres Kleidungsstück. Von der Kleidung wurde der Begriff auf die Frau projiziert: Wenn sie in der Schlampe darin in der Öffentlichkeit zeigt, ist sie schlampig gekleidet. Andererseits wird sie auch so genannt, falls sie (nach Meinung anderer), ihre sexuellen Beziehungen nicht ordentlich auswählt, sondern eben „recht schlampig“ darin ist.

Der Name stört - niemand will eine Schlampe sein

Was Frauen am Begriff stört, ist nicht der Name, ja nicht einmal die Bezichtigung, nachlässig oder aufreizend gekleidet zu sein, sondern der Verdacht, wahllos herumzuschlafen. Denn nach der Meinung der „anständigen“ unter den Frauen ist eine Schlampe eine Frau, die häufiger mit Männern schläft als sie selbst. Was letztlich heißt: Eine Schlampe kann sein, wer zwei Mal im Monat mit unterschiedlichen Männern schläft – aber auch, wer dies zwei Mal in einer Nacht tut. Kommt immer darauf an, wie etepetete die beurteilenden Frauen und Männer sind.

Neben der Frequenz sind es auch die Varianten sexueller Handlungen, die eine Frau zur „Schlampe“ abstempeln können. Wer den Pfad der Tugend, sprich „PiV“ verlässt, kann ebenso als Schlampe angesehen werden wie die Frau, die auf einer Party mit einem Gast auf der Toilette vögelt. Denn, wie schon gesagt, alle Frauen machen – bis zum Beweis des Gegenteils -„in anständig“. Außer Schlampen.

Ach, wie wild sind doch die Schlampen ... oder auch nicht

Und die Männer? Die meisten Männer sehnen sich nach Schlampen, weil sie glauben, hinter ihnen stünde eine geradezu magische erotische Macht, die alles übertreffen würde, was Frauen an Lust zu verschenken hätten.

Gut, wir können nicht alles beurteilen, was auf dieser Welt geschieht. Aber wir haben Berichte gehört, nach denen gerade als „Schlampen“ bezeichnete Frauen zwar häufiger bereit sind, die Honigtöpchen zu öffnen, aber in der Ausführung keine besonderen Fähigkeiten an den Tag legten. „Es schien für sie eine Art Routine zu sein“, sagte mir ein Freund, der eines Tages (nach langem Zögern) die Firmenschlampe einlud.

Am Ende wir der Mann, der sich einer Schlampe nähert, wohl dies feststellen: Der Ruf ist eine Sache, die Realität eine andere. Frauen, die unter Männern als Schlampen verschrien sind, gehen nicht unbefangen zu Dates – sie glauben gelegentlich gar, sie müssten tatsächlich ihrem negativen Ruf entsprechen und am Schluss des Dates noch irgendetwas anbieten, und sei es ein Handjob.

Sehen wir die Sache mal nüchtern. Offen für Sex zu sein, ist keine Schande, und Erfahrung ist kein Hinderungsgrund für eine Ehe. Und wenn die Frau, die ihr Schlampe nennt, einen Mann fragt, ob er gerne dies oder jenes hätte, dann ist diese auch kein Nachteil.

Die Konkurrenz der Frauen stempelt Frauen als "Schlampen" ab - oder?

Nur die Konkurrentinnen – oh, oh! Die sehen ind er Schlampe eine Frau, die mit unredlichen Mitteln versucht, Männer abzufischen. Männer, die sie auch gerne hätten.

Und da schließt sich der Kreis: Frauen bezichtigen andere Frauen, Schlampen zu sein – und wären doch so gerne selber welche.

Und mit diesem Orakel lasse ich euch jetzt allein – so wahr ich Gramse heiße.

Schlampe wird im Englischen sinngemäß mit "Slut" übersetzt. Der Begriff für die Abwertung von Schlampen unter Frauen heißt "Slut Shaming".