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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Datenfehler - sorry

Verflixte Technik
Ich sag mal: Entschuldigung. Wegen eines Datenfehlers musste ich die Bewertungen/Statistiken auf den Stand von April zurückladen. Das ergibt keine großen Unterschiede für euch - aber vielleicht fielt es doch jemandem auf.

Wie geht eigentlich „altmodische Erotik“?

Die Lust an Plüsch, Samt und Seide
Die eigentlichen Rezipienten für die „altmodische Erotik“ sind „etwas“ ältere Herren. Sie haben die meiste Freude an der ungewöhnlichen, erotischen Verhüllung, die so gar nicht mehr zeitgemäß ist. Ungefähr so, wie die Männer in den vornehmen Bordellen des 19. Jahrhunderts empfangen wurden, als schon die Sicht auf ein Unterkleid das höchst Verzücken auslöste.

Nackt wie die Öde ist öde

Warum das immer noch so ist? Weil es für den Gentleman öde ist, wenn die Dame ihren nackten, möglicherweise gar noch völlig enthaarten Körper präsentiert. Entzückt ist er hingegen von geschmeidigen oder auch fülligen Körpern, die unter verschiedenartigen Hüllen verborgen sind. Im Gegensatz zu viele jungen Männer erregt ihn häufig die Erwartung des kommenden Genusses, gleich, ob er rein optisch oder fleischlich geboten wird.

Bewusst "sozial inkorrekt" zu sein ist in der Erotik normal

Diese Sätze mögen vielen modernen Frauen als „soziale inkorrekt“ erscheinen – aber die Lust folgt niemals den Wegen der Tugend, gleich, wie wir „Tugend“ gerade definieren.

Für den Herrn 1900 schon extrem erotisch
Nicht nur die Brust zählt

Ob die „spitz geformte Brust“ als optische Sensation gilt, wie es neulich hieß, oder die voluminös hervorgehobene und dennoch größtenteils verdeckte Brust den sinnlichen Effekt hervorruft – du musste es probieren. Gelegentlich darf alles ein wenig schlampig wirken, von der Bluse oder bis zum bereits erwähnten Unterkleid, das im Sommer auch feucht am Körper kleben darf – alles lockt.

Der Zauber der Unterröcke

Weil der raschelnde Unterrock bereits im 19. Jahrhundert Gelüste auslöste, nennt man den Look zum Animieren auch „frou frou“. Er entspricht etwas den optischen Gelüsten, die in der Welt des Erotik-Theaters als „Bourlesque-Show“ inszeniert werden.

Ausschnitt bis zum Po und Schlitz im Rock

Andere sogenannte „Retro-Looks“ sind Rückenausschnitte bis zum Gesäß, oder der berühmte „Schlitz im Kleid“, der damit nicht als Gehhilfe, sondern als Blickfang genutzt wird. Er gibt auch den Blick auf das „Strumpfband“ frei,, das zur Retro-Erotik immer noch dazugehört, so wie auch auffällige, bereite Strapse. Hing Heels sind nicht unbedingt nötig, betonen aber den Auftritt.

Die Hauspersonal-Erotik - neu belebt?

Bloomers - Viktorianischer Stil
Retro-Erotik kann auch darin bestehen, die „Bediensteten“ wieder aufleben zu lassen – selbst, wenn die Damen und Herren, sie sich solche Shows gönnen, niemals Hauspersonal beschäftigten. Wer dabei an kurze schwarze Röcke, Schürzchen und weiße Pants denkt, mag das tun, entlarvt sich aber als schnell erregbarer Voyeur. Zur perfekten Demonstration gehören lange, offene Bloomers unter ebenso langen, schwarzen Röcken.

Die Show im großen Stil und ganz privat

Ob große Show, private Show oder Lustgewinn für den Ehemann – verrucht ist das Verkleiden und sinnliche Enthüllen allemal. Und je stilechter es sein soll, umso teurer sind die Klamotten, die man kaum noch auf Flohmärkten oder auf dem Camden Stable Market findet. Immerhin können sie noch nachgeschneidert werden – und gelegentlich findet man billige Importe aus China. Insgesamt ist es allerdings schwieriger, stilechte Bloomers oder Unterkleider zu finden als Korsetts, die es beispielsweise bei Vollers noch in bester Qualität gibt.

Es ist wirklich nur Show – und doch wirkt das, was man mal falsch, mal richtig als „viktorianisch“ bezeichnet, immer wieder die Lust der Männer, eine Frau zunächst unverhüllt zu sehen, aber dennoch zu ahnen, wie sie „darunter“ aussehen könnte. Sicher könnt ihr nun sagen, das wäre ja bei den Fummeln aus dem Erotik-Shop genau so. Aber es wirkt eben ganz anders, wenn du mehrere Hüllen ablegen kannst und er bei jeder Hülle etwas Neues an dir entdeckt.

Bilder: Links - Zeitschrift von ca. 1900, Rechts: Bloomers, aus den 1980er Jahren im Rahmen der Retromode nachgeschneidert. Oben: Antonyme Fotografie aus dem 19. Jahrhundert, nachkoloriert.

Die guten Artikel und ihre schlechten Bewertungen

Freier und Hure, 1808, Britisches Museum (Teilansicht)
Am schlechtesten wurden Beiträge der Liebeszeitung immer dann bewertet, wenn sie versuchten, Irrtümer zu beseitigen.

Zum Beispiel, welche Dienste in britischen Flagellationsbordellen verrichtet wurden. Offensichtlich sind manche Zeitgenossen der Meinung, dort wurde fein säuberlich getrennt zwischen der Arbeit am „Embulon“ und an der Bearbeitung des Gesäßes mit Ruten. Denn steht außer Zweifel, dass die britischen Frauen, die in Flagellationsbordellen arbeiteten, im engeren wie im weiteren Sinne Prostituierte waren. Vom 16. Jahrhundert bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts war eine derartige Frau eine Stiefelhure. Die Domina oder „Dominatrix“ wurde erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts intensiv für Frauen genutzt, die überwiegend oder ausschließlich für Schläge, Qualen und Erniedrigungen aufgesucht wurden. Die sogenannte Lifestyle-Domina gilt hingegen als reine Verschleierung der Rotlichtbranche, um dem Prostitutions-Vorwurf zu umgehen. (-80 Punkte)

Entsprechend schlecht wurde auch ein Artikel über Theresa Berkley bewertet, in dem bezweifelt wird, dass es sich bei der primitiven Holzkonstruktion, die heute als das „Berkley Horse“ bezeichnet wird, wirklich um die „berühmte Erfindung“ der Bordellbesitzerin handelt. (-70 Punkte).

Was am Artikel über die Neo-Moralapostel auszusetzen war, ist mir hingegen unbegreiflich. (-75 Punkte). Und ob es auch die Mortalapostel waren, die sich heimlich darüber echauffierten, dass erfahrene Frauen die besten Lehrmeisterinnen für junge Männer sind? (-74 Punkte).

Der am unterschiedlichsten bewertete Artikel war jener über Männer, die vor allem nach Intimität in der Lust suchten. Er bekam 163 Stimmen – gemischt aus Zustimmung und Ablehnung.

Für Mode-Freaks: Blazer und Dessous

Ihr müsst lange suchen, bevor ihr herausfinden könnt, was wirklich „geht“ und was „gar nicht geht“ unter der Formalkleidung fürs Büro - dem Blazer.

Eigentlich ist’s ja die Bluse. Aber weil der strenge Blazer durch den Kontrast mit den sinnlichen Dessous gewinnt, kann er eben auch anders getragen werden – vielleicht nicht gerade in einem Büro mit Publikumsverkehr, aber viellicht zu einem Date?

Was frau sicher oder vielleicht alles unter dem Blazer tragen könnte, sagt uns eine Modebloggerin. Und um es vorwegzunehmen: Fast alles geht – und nichts auch. Besonders chic, feminin und kontrastreich sind freilich Korseletts oder Spitzen-BHs unter dem „streng formalen“ Kleidungsstück. Wer eine etwas konservativere Variante sucht (vielleicht doch für das Büro?) findet diese in einem anderen Blog.


Und wem es jetzt zu heiß unter dem Blazer wird: Der Herbst kommt bestimmt.

Die Dessous und der Sex – was wirkt auf Männer?

Das Baby Doll (hier ein Nachkriegsmodell) gibt es bis heute in ähnlicher Art
Wir nehmen bekanntlich kein Blatt vor den Mund, wenn es um das Verhüllen und Enthüllen weiblicher Haut geht. Doch dieser Tage wurden wir gefragt, welche Dessous eigentlich optisch besonders erregend wirken. Und sind es überhaupt die Dessous? Was ist mit Nacktheit und vollständiger und dennoch verführerischer Kleidung?

Wir haben die Antworten – alle und für jeden.

Dein Aussehen und was du erreichen willst

Zunächst einmal kommt es bei der Frau, die sich ein- oder auskleiden möchte, auf die natürliche, unverhüllte Schönheit an. Sodann auf die Körperfülle, die Größe der Brüste und das Alter. Schließlich darauf, wie schnell sich die Kleidungsstücke an- oder ausziehen lassen und – wirklich nicht zuletzt – ob der Mann die Frau in ihren Dessous anfassen darf oder ob alles nur zum „Anheizen“ dient.

Der Mann als Empfänger der Lust-Botschaft

Beim Mann, der ein Auge für den sinnlich verhüllten weiblichen Körper hat, ist die Frage nach der Wirkung ein wenig altersabhängig. Du kannst davon ausgehen, dass junge Männer sich sowohl vom nackten wie vom leicht verhüllten Körper reizen lassen. Ältere Männer ohne besondere Ansprüche hingegen lieben leicht frivole, „nuttenhafte“ Fummel – je nach Qualitätsstandard und Tragedauer für ein paar Euro bis weit über hundert Euro erhältlich. Dabei kommen oft durchscheinende Stoffe mit Spitze zum Einsatz, die meist in starkem Kontrast zur Haut stehen. Alte Genießer bevorzugen meist stilsichere Designer- oder Retro-Dessous, unter ihnen auch stilvolle Strapse, Strümpfe und Korsetts.

Im Geburtstagskleid verführen

Nackt zu verführen ist möglich, aber ein Spitzentanga lockt immer, zumal bei den Frauen, die sich völlig rasieren – denn der „blanke Schritt“ wirkt keinesfalls auf alle Männer attraktiv. Auch Handschuhe, Strapse, Halsschmuck, Strümpfe und Stiefel können als Ergänzung zu einem ansonsten nackten Körper unglaublich erregend wirken.


Das „Übliche“

„Rouge et noir“ will der durchschnittliche Genießer. Also entweder Rot mit Schwarzer Spitze oder Schwarz mit roter Spitze. Ob des nun die Farben des Spielsalons, des Bordells oder die des Teufels sind: Die durchschnittliche Frau kann diese Farben immer tragen. Und den durchschnittlichen Mann macht diese Kombination an – egal, ob sein Blick am Bein lang wandert oder über die Brüste huscht. Werden die Brüste sinnlich hervorgehoben und mit Spitze umrahmt, ist der Blick auf die Oberweite wahrscheinlicher, weist der Schnitt hingegen auf den Unterleib hin und trägst du zusätzlich Strapse, so wirkt der Schritt am interessantesten. Außer Rot und (oder) Schwarz punkten zumeist alle Violett-und Purpurtöne.

Exquisite Dessous gibt's nicht für ein paar Euro
Auf jugendlich machen

Rosa und weiß und gelegentlich sogar lindgrün und hellblau sind die Farben für Frauen, die jugendlich-romantisch auf ihre Lover wirken wollen. Verspielt ist hier das Motto – nicht zu frivol. Falls du dunkelhäutig bist, ist Weiß immer eine Alternative wegen des enormen Kontrasts zur Haut.

Reif, füllig und Co

Bei reiferen und fülligeren Frauen geht es oft darum, den Körper lustvoll „hervortreten“ zu lassen, also sowohl die reifen Brüste wie auch das frauliche Gesäß auffällig zu präsentieren. Ich las sogar, dass manche Frauen in derartigen Fällen Dessous tragen, die „eigentlich“ zu eng sind, um „die weibliche Fülle zu bändigen“. Korsetts oder Korseletts sind dafür bestens geeignet, aber auch durchaus weiße Retro-Unterwäsche. Sogar das schon vergessene geglaubte Unterkleid feiert wieder Triumphe – als sinnliches, leichtes Verführkleid.

Anfassen erlaubt?

Die meisten sexy Dessous, Verführkleider und dergleichen sind dazu gedacht, optisch erregend zu wirken. Sowohl die Frauen wie auch die Männer gehen davon aus, dass sie nur kurze Zeit getragen werden müssen, bis die Wirkung einsetzt und sie ohnehin fallen oder entfernt werden. Falls zuvor besonders sinnlich geschmust werden soll, empfiehlt sich, Seiden-Dessous zu kaufen. Sie nehmen die Temperatur der Haut schnell an und fassen sich ähnlich lustvoll an wie die nackte Haut. Der Tipp gilt auch für Nachtwäsche oder Hauskleider.

Angezogen bleiben

Die Variante, ganz angezogen zu bleiben und weder die Brüste noch den Schritt noch das Gesäß freizulegen, ist eine moderne Variante der Verführung. In der Regel werden dazu Kleider, Blusen oder Röcke verwendet, die aufgrund des Schnitts bei jeder Bewegung sinnliche Lust erregen. Je nach Art des Auftritts können lange Kleider mit hoch angesetztem Schlitz verwendet werden, aber auch Mini-Kleider, die durch ihren Schnitt sofort „hochrutschen“, wenn du dich bewegst. Falls du später etwas „ganz normales“ mit deinem Lover tun willst – trage einfach keinen Slip oder eine offene Strumpfhose.

Welche Verführung für welchen Mann?

Bei Männern gibt es drei Typen: diejenigen, die dich immer möglichst „naturbelassen“ sehen wollen, jene, die sagen „je nuttiger, umso geiler“ und diejenigen, die auf den Genuss einer sich langsam und lasziv enthüllenden Frau fixiert sind. Zu welchem Typ dein Mann, Freund oder Lover gehört, musst du selbst herausfinden. Einen Tipp gebe ich noch: Dessous wirken umso besser, je sinnlicher du dich darin bewegst. Sie nur anzuziehen, aber deutlich zu machen, dass du sie eigentlich widerwillig trägst, stößt die meisten Männer ab.