Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Goldene Regel für Partnersuchende (ja, auch für DICH)

Was hindert dich, in beide Richtungen zu schauen?
Wenn du glaubst, besser zu sein als die Masse (wie fast alle):

Schau in beide Richtungen.

Wenn du zur Masse gehörst (was sehr wahrscheinlich ist, auch wenn du es niemals akzeptieren wirst):

Schau in beide Richtungen.

Wenn du eher etwas unterhalb der Masse angesiedelt bist:

Schau in beide Richtungen.

Wenn du unter 25 oder über 45 bist:

Schau in beide Richtungen.

Wenn du irgendjemand bist, den ich hier vergessen habe:

Schau in beide Richtungen.

Den ersten Schritt macht die Frau – wer sonst?

Der erste Schritt ins kalte Wasser fällt oft schwer
Der Gedanke, dass Männer den ersten Schritt machen müssen, um mit einer Frau in Kontakt zu kommen, liegt wie Blei in den Köpfen der Frauen - und es behindert die Partnersuche enorm. „SIE“ darf sich (gerade jetzt im Sommer) im durchsichtigen Sommerkleid, mit einem Bikinioberteil und einem Minirock, mit offener Bluse ohne BH oder sonst wie aufreizend präsentieren. SIE darf Flirt-Gesten aussenden, die jeder Hure Konkurrenz machen würden. Aber eines darf „SIE“ nicht: Ihn anquatschen.

Das Prinzip sexy sein und warten - ein Blödsinn

Und das Prinzip funktioniert überhaupt nicht. Weder bei der Partnersuche in freier Wildbahn noch online.

Und wenn du’s trotzdem so machst?

Ich zitiere hier mal:

Auf diese Weise wird dich kein normaler Mann ansprechen. Das „Beste“, was dir passieren kann: Dich schleppt einer von diesen abscheulichen Macho-Typen ab. Aber die taugen nie was im Bett.


Wenn du eine Frau bist und „draußen“ gefunden werden willst, dann fliegen immer die Typen auf dich, die darauf warten, dass jemand WIE DU hereinkommt: Nämlich jemand, der sich freut, angequatscht zu werden. Die Typen wollen dich eigentlich gar nicht – sie wollen nur wissen, ob sie dich haben können, und wenn sie dich haben können, dann vögeln sie dich und das war es.

Der kulturelle Blödsinn: Der Mann als Initiator der Lust


Dazu wieder ein Zitat:

Aus kultureller Sicht gelten Männer als Aggressoren und Initiatoren, aber dies ist ein künstlich konstruiertes Rollenverhalten. Es passt so gut wie nie – weder auf Männer noch auf Frauen.


Na schön – das Märchen: Männer sind die Initiatoren, Frauen sitzen still auf Barhockern und warten, bis sie angequatscht werden – das hat nie funktioniert. Frauen, die Männer gezielt anflirten, haben wenigsten die Hoffnung (und die Chance) dass „der richtige Mann“ angelockt wird. Frauen, die nur „sexy“ in Bars herumsitzen, müssen damit rechnen, dass sie die bereits erwähnten PUAs und andere Wühlkistenschnüffler mitnehmen.

Und wie ist es online?

Immer noch glaubt der größere Teil der Frauen, sie müssten „irgendwie gefunden werden“ – und das werden sie auch – von dem Äquivalent der Männer, die in Bars darauf warten, irgendeine Frau zu vernaschen. Je nach Art des Online-Datings geht das mal fixer und mal dauert es länger – aber das Prinzip ist das Gleiche: Die Männer, die mit dem Lasso unterwegs sind, fangen sich genau die Frauen ein, die gefunden werden wollen. Mal hartnäckig, mal mit sinnlichen Gedichten, mal mit Humor.

Online kannst du etwas nicht einsetzen, was dir in feier Wildbahn nützt: Körpersprache. Aber du kannst sorgfältig wählen, mit wem du dich triffst. Und wenn du erst einmal ein Treffen vereinbart hast, ist immer noch Zeit und Gelegenheit, dien ganzes Repertoire einzusetzen, um ihn für eine Nacht, ein paar Monate oder ein ganzes Leben zu fesseln.

Oh – ich merke gerade – wir müssen noch über Flirt-Gesten reden. Sie gehen überall. Von der Kollegin zum Kollegen, von der Verkäuferin zum Kunden und überall sonst, wo Menschen einander aus irgendwelchen Gründen ohnehin begegnen.

Zitate von Jen - leider nicht verlinkbar.
Bild: Buchillustration von 1919