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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Interessiert irgendjemand, was ein devoter Mensch denkt?

Glücklich in erotischer Unterwerfung? Oder eher doch nicht?
Was im erotischen Sinne devote Personen denken und fühlen, könnte vor allem dominante Menschen interessieren. Oder doch nicht? Wie es scheint, wissen die Doms sehr genau, was Subs denken, währen die unterwürfigen Frauen und Männer nicht genau wissen, was ihre dominanten Gegenparts wirklich bewegt.

Und der Rest der Menschheit? Herr oder Frau Musterhaft-Vanille zum Beispiel? Will er/sie wissen, wie es wäre, wenn … ?

Kürzlich las ich eine Aufstellung dessen, was unterwürfige Menschen (angeblich) wirklich wollen.

Ein lustvoller Niemand sein?

Die gesamte Auflistung durchzog ein Gedanke: Bewusst ohne jede Verantwortung handeln zu dürfen. Nur eine Kreatur zu sein, ein Sklave, ein Haustier – völlig der Herrin oder dem Herrn ausgeliefert zu sein.

Erst dann folgten die Vorstellungen, die man sich gemeinhin von einer Beziehung in Dominanz und Demut macht: Körperliches Leid zu ertragen und emotionale Demütigung hinzunehmen.

Nachhaltigere Lust als beim Sex?

Und die Lust? Sie sei unendlich … wenn man nur wolle. Die Liebe, die Lust und die Leidenschaft wirkten nachhaltig. Und alles sei nicht zu vergleichen mit den fünf oder fünfzehn Minuten, in denen man üblicherweise die Freuden von Sex genießen könne.

Was ist eigentlich mit all jenen, die nur davon träumen, sich zu unterwerfen? Was mit den Millionen Leserinnen der „Shades of Grey“? Haben alle ihre hübschen Aua-Träume wieder abgewählt?

Und … mal ganz anders gedacht … war dieser Ausflug der Vanillepudding-Frauen in das Reich der scharf gewürzten Chili-Gerichte überhaupt sinnvoll? Was hat es ihnen wirklich gebracht?

Ich bin gespannt, ob wir auf Meinungen dazu hoffen dürfen.

Bild: Quelle unbekannt, Grafik

Der Flirt vor dem Flirt – Kontaktversuche ohne Worte

Flirt aus dem Dunkel
Die Menschen bezeichnen alle unverbindlichen erotischen Kontaktversuche als Flirts. Das ist nicht falsch, aber sie verschweigen dabei oft, wo der Flirt beginnt: bevor auch nur ein einziges Wort gesprochen wurde. Der Grund liegt in unserer Säugetiervergangenheit: Der Kontakt zu anderen wird über die Haltung, die Mimik und die Gestik aufgenommen. Man nennt das Körpersprache. Dazu muss man zwei Begriffe kennen: Der Sender oder die Senderin ist derjenige, der eine Botschaft hat. Der Empfänger ist die Person, für die diese Botschaft bestimmt ist. Im Gegensatz zur „verbalen“ Sprache kann man mit Haltung, Gestik und Mimik auch dann kommunizieren, wenn man glaubt, eigentlich gar nichts zu tun.

Bewusstes Flirten, unbewusstes Flirten und stille Kommunikation

Das solltet ihr in jedem Fall berücksichtigen:

- Die Senderin kann wissen, dass sie Botschaften sendet oder auch nicht. Da der Flirt eine Naturveranlagung ist, wird er nicht immer bewusst eingesetzt. Das heißt, viele Flirts beginnen schon, wenn die Senderin noch gar nichts davon „bemerkt“ hat.

- Unbewusst ausgesendete Flirtsignale überraschen die Senderin oftmals erst, wenn sie Erfolge zeigen. Die emotionale Aussage (ich will, dass du mir näher kommst) kann auf eine völlig andere geistige Grundlage treffen (was denkt der sich eigentlich? Ich mach doch gar nichts).

- Flirt-Botschaften, die bewusst ausgesendet werden, wurden zumeist über längere Zeit eingeübt. Das ist immer dann nötig, wenn Frauen ganz bewusst die Auswahl übernehmen oder wenn sie sicher sein wollen, dass der Mann (also der Empfänger) ihre Signale versteht.

- Der Empfänger kann die Botschaft „richtig“ verstehen, „falsch verstehen“ oder gar nicht verstehen. Im Laufe der Evolution haben Männer verlernt, auf alle (insbesondere auf angedeutete) Flirtsignale zu reagieren.

- Versteht der Mann die Botschaft „richtig“, kann er darauf reagieren oder auch nicht reagieren.

- Versteht der Mann die Botschaft falsch, oder war sie gar nicht an ihn gerichtet, und geht der Mann dennoch auf die Frau zu, so muss die Situation geklärt werden.

Drei Arten zu flirten: aggressiv, natürlich und sinnlich-verhalten

Man kann drei Typen von Flirts unterscheiden, die von Frauen ausgehen:

Typ „Powerfrau“ – alle Trümpfe ausspielen.
Je mehr sich eine Frau „präsentiert“ und die fünf Elemente des nicht-verbalen Flirts komplett nutzt, umso offensiver oder aggressiver wirbt sie darum, dass sich der Mann nähert.

Typ „Natürlich“ – tatsächlich unbewusst flirten.
Diese Frau präsentiert sich nicht bewusst und weiß oft gar nicht, wie sinnlich sie wirkt. Sie glaubt auch nicht wirklich, dass sie „flirtet“, sondern sie vermutet, dass sie eine gewisse Wirkung hat, die in ihrer Natur liegt.

Typ „Verhalten, aber zielsicher“
Der raffinierteste Flirt besteht darin, das Verhalten genau zu planen aber vorzugeben, eigentlich gar nichts zu tun. Dazu gehört zum Beispiel, den Augenkontakt zu suchen und dann schnell wieder abzubrechen, wenn der Empfänger reagiert. Ein scheues Lächeln oder sogar das Erröten kann durchaus zum Programm gehören.

Die Großen Fünf unter den Flirtmethoden ohne Worte

- Erstrahlen. Das offene, süße und sinnliche Lächeln, das unzweifelhaft auf Interesse schließen lässt.
- Kontaktieren. Den Augenkontakt suchen – nicht übertrieben, aber immer wieder. Je nachdem, ob er glaubt, deine Augen suchen zu müssen oder ob du seine Augen suchst, wieder er dich für „sinnlich-verhalten“ oder „erotisch-aggressiv“ einschätzen.
- Pflegen. Dabei geht es überwiegend um die Haare. Die meisten Frauen streichen sich bei dieser intensiven Flirtmethode mit den Fingern durch die Haare.
- Nesteln. Eine sehr raffinierte Methode, Unsicherheit vorzutäuschen. BH-Träger, Hals- und Armschmuck, Blusenknöpfe oder der Rock eignen sich vorzüglich, um sinnfrei daran herumzunesteln.
- Aufnehmen. Bei manchen Frauen sieht es liebevoll aus, bei anderen frivol: Saugen am Strohhalm, lecken am Eis - oder den Finger an die Lippen legen oder gar ablutschen.

Das war ein kurzer Abschnitt über das Flirten ohne Worte und die Methoden, die dabei verwendet werden. Ich hoffe, ihr werdet damit glücklich, wenn nicht, könnt ihr mir schreiben.