Der Slip, das Date, der Mut und die Schamhaftigkeit
Jetzt wird es ja schon Herbst – aber eigentlich passt es in jede Jahreszeit: Gehst du zu einem Date mit bequemen Bauwollslips, mit Reizwäsche (Spitzen, Strapse und so) oder – völlig ohne?
Zwei Anzeigen-Anekdoten über den Slip
Also, dazu muss ich zwei Anekdoten erzählen:
Als die ersten Webseiten aufkamen, die kostenlos Partner vermittelt haben, da gab es manchmal eine Frage, die ein bisschen anzüglich war. Bei einem Anbieter war’s so, dass du sagen solltest, was du Besonderes in deinem Schlafzimmer hast (außer dir, versteht sich). Bei einem anderen konntest du die Frage beantworten, was das Aufregendste wäre, wenn du mit deinem Date am Tisch sitzt.
Vor allem die Frauen wussten eine Menge über das zu sagen, was ein Mann in ihrem Schlafzimmer finden würde: von einem Leguan (ja, wirklich) über Negligés bis hin zu Kondomen (ungebrauchte!) und lässig auf den Boden geworfene (getragene!) Slips. Es handelte sich überwiegend um intellektuelle New Yorkerinnen, die alle sehr unabhängig und freizügig wirkten.
Die zweite Webseite erlaubte die Frage nach nach dem Aufregendsten beim Date, und ein Mann schrieb: „Wenn sie ihren Slip ausziehen und ihn deutlich sichtbar auf den Caféhaustisch legen würde.“ Die Webseite erschien in der Schweiz, wo dergleichen völlig „unangebracht“ war. Kurz: Es gab einen Protest gegen ein „derartiges Ansinnen“ – auch wenn es gar kein Ansinnen war.
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Zwei Anzeigen-Anekdoten über den Slip
Also, dazu muss ich zwei Anekdoten erzählen:
Als die ersten Webseiten aufkamen, die kostenlos Partner vermittelt haben, da gab es manchmal eine Frage, die ein bisschen anzüglich war. Bei einem Anbieter war’s so, dass du sagen solltest, was du Besonderes in deinem Schlafzimmer hast (außer dir, versteht sich). Bei einem anderen konntest du die Frage beantworten, was das Aufregendste wäre, wenn du mit deinem Date am Tisch sitzt.
Vor allem die Frauen wussten eine Menge über das zu sagen, was ein Mann in ihrem Schlafzimmer finden würde: von einem Leguan (ja, wirklich) über Negligés bis hin zu Kondomen (ungebrauchte!) und lässig auf den Boden geworfene (getragene!) Slips. Es handelte sich überwiegend um intellektuelle New Yorkerinnen, die alle sehr unabhängig und freizügig wirkten.
Die zweite Webseite erlaubte die Frage nach nach dem Aufregendsten beim Date, und ein Mann schrieb: „Wenn sie ihren Slip ausziehen und ihn deutlich sichtbar auf den Caféhaustisch legen würde.“ Die Webseite erschien in der Schweiz, wo dergleichen völlig „unangebracht“ war. Kurz: Es gab einen Protest gegen ein „derartiges Ansinnen“ – auch wenn es gar kein Ansinnen war.
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