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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die falschen Annahmen über Escortfrauen

Das Besondere liegt in der Erscheinung
Die Escort-Branche ist verrufen, weil der Name für nichts anderes steht, als das, was man ehemals ein Call-Girl nannte. Davon beißt die Maus keinen Faden ab, auch wenn sich manche Escort Girls damit rühmen, wirkliche Begleiterinnen zu sein, die „eigentlich“ Freundinnen sind.

Neben der Abwertung der Escort Girls oder auch der „Sugar Babys“ und „Urlaubsbegleiterinnen“ steht ihre Bewunderung. Manchmal raunen Presseorgane einander zu, sie wüssten, dass eine „Top-Escort-Frau“ in London oder New York 5.000 Euro/Dollar/Pfund für einen einzigen Abend bekommt. Das erzeugt einerseits Empörung und führt andererseits zu einer heimlichen Bewunderung. Die Namen sind austauschbar: Mal heißt die Dame mit dem höchsten Einkommen pro Nacht Linda, dann wieder Alice, Nathalie oder sonst wie: Die Presse behauptet, sie würde „zwischen 2.000 und 20.000“ pro Nacht verdienen.

Was hat eine Escort-Frau, was eine Ehefrau nicht hat?

Die Frage, die sich manche Frau dabei stellt, ist: „Was hat die, was ich nicht habe?“ Oder „Welche Fähigkeit hat diese Frau, die ich nicht habe?“ Oder „Wofür, um Himmels willen, zahlt ein Mann fünftausend Dollar für etwas, was er zu Hause umsonst kriegt?“

Zunächst wurde ich belehrt, dass solche Beträge die reinen Fantasien seien. Wer nachrechnet, so die Zahlen eines Wirtschaftsmagazins, wird bestenfalls auf etwa 1.000 Euro/Dollar/Pfund „pro Nacht“ kommen, aber nicht jede Nacht und auch nicht „brutto für netto“. Und die Kosten für die Vermittlung, für Kosmetik und für Klamotten seien nicht gerade gering.

Die Antwort auf die Frage, was die Besonderheiten hochklassiger Escort-Frauen sind, verraten einige Stellungnahmen dennoch:

Du machst eine Menge hinter den Kulissen, bevor du wirklich aufregende, exklusive und finanziell befriedigende Dates hast. Du musst herausfinden, was Qualität bedeutet und wie du Körper und Seele so pflegst, dass du immer eine wundervolle Erscheinung abgibst. Schönheit ist völlig subjektiv, deine Erscheinung und dein Auftritt bringen dir wirklich etwas ein. Mit jedem Mal, in dem du einen wirklich perfekten Service bietest und du all deine wundervollen Fähigkeiten einsetzt, verdienst du mehr.


Erstaunlicherweise, so erfuhr ich weiter, seien die Fähigkeiten, über die eine erfolgreiche Escort-Frau verfügen müsse, nicht einmal anders als die einer erfolgreichen Geschäftsfrau in anderen Branchen, denn

Um langfristig erfolgreich zu sein, musst du intelligent, zuverlässig und ehrlich sein – und eine großartige Persönlichkeit, die schon durch ihre Anwesenheit gewinnend wirkt.


Also – kein Grund, für Ablehnung, Neid oder Bewunderung. Und nein, diese Frauen sind keine „eigentlichen Freundinnen“, sondern Dienstleisterinnen in einem Gewerbe, das es eigentlich gar nicht gibt: dem Verkauf sinnlicher Nähe.

Hinweis: Die Original-Zitate wurden auf Blogs veröffentlicht, zu denen wir weder verlinken dürfen noch wollen. Sie wurden entsprechend aufbereitet, um die Nachverfolgung unmöglich zu machen.

Dates – was ist so erotisch daran?

Wer verführt wen beim Date?
Was ist an Dates so erotisch? Oder sind sie eher „so gar nicht erotisch?“

Sehen wir uns zunächst an, welche Dates tatsächlich vorkommen:

1. Der Klassiker – er sucht seine Frau, sie ihren Mann
Dabei will er nichts anderes und sie auch nicht. Fall sich keine Gemeinsamkeiten zeigen oder falls Abneigungen bestehen, ist die Sache vom Tisch.

2. Die Lust-Version
Bei dieser Variante trifft man sich in der beidseitigen Absicht, möglichst bald und problemlos die Genitalien ineinander zu versenken oder etwas anderes zu tun, was allgemein als „Sex“ angesehen wird.

3. Die Jetzt-oder-Nie-Version
In diesem Fall geht einer der Beteiligten mit der festen Absicht zum Date, dass es jetzt und hier Sex geben muss – der andere aber weiß nichts davon.

4. Die Hybrid-Version
Mindestens einer von beiden plant nichts im Voraus, ist aber bereit, der Lust zu frönen, falls der andere sympathisch ist.

5. Die Romantik-Version
Bei ihr setzt einer er Partner voraus, dass der andere „romantisch verführt“ werden will – und er (oder auch sie) arrangiert dafür eine Situation, in der dies wahrscheinlich ist.

Alle Versionen bestehen natürlich nicht nur aus dem, was ich jetzt so plakativ geschildert habe. Jeder Mensch bringt andere Erwartungen und Hoffnungen mit, wenn er eine amouröse Verabredung hat. Ebenso verläuft jedes Date anders, mal aus Zufall, mal aus Absicht. Und schließlich ist noch lange nicht klar, wie der empfangene oder verweigerte Sex erotisch nachwirkt.

Hast du etwas dazu zu sagen? Hast du beim Date etwas erlebt, was wirklich erotisch war? Es muss nicht zwangsläufig „Sex“ gewesen sein.

Ich will noch etwas warten, bis ich den den zweiten Teil schreibe. Nur soviel kann ich verraten: Ich kenne ein paar wahre Geschichten … und so ganz „unerotisch“ wie ich den Klassiker hier beschrieben habe, ist er oft auch nicht.

Wartet ihr auf die „Heimliche Erotik der Dates“? Oder wollt ihr selbst etwas dazu schreiben? Ich bin gespannt.

Das Bild wurde als angebliches "Foto" 1935 in einem Erotik-Buch veröffentlicht. Wie zeigen nur einen kleinen Ausschnitt.

Das ABC der Liebe

ABC-Schützen der Erotik ...
Ihr müsst nicht auf die Knie gehen, um das ABC der Liebe einmal „durchzukonjugieren“. Aber wer weiß schon alles über die seltsamen Vorgänge, die dabei auftreten? Nein, wir meinen nicht das Plusquamperfekt oder so etwas. Wir meinen, was du alles schon erprobt hast. Oder sagen wir mal: Wie du die Liebe schon „gebeugt“ hast.

Und wenn du eine Frage haben solltest: Wir haben von A bis Z mehr Antworten, als du Fragen stellen kannst. Ganz sicher.

Der Slip, das Date, der Mut und die Schamhaftigkeit

Den Slip während des Dates ausziehen - hat das Sinn?
Jetzt wird es ja schon Herbst – aber eigentlich passt es in jede Jahreszeit: Gehst du zu einem Date mit bequemen Bauwollslips, mit Reizwäsche (Spitzen, Strapse und so) oder – völlig ohne?

Zwei Anzeigen-Anekdoten über den Slip

Also, dazu muss ich zwei Anekdoten erzählen:

Als die ersten Webseiten aufkamen, die kostenlos Partner vermittelt haben, da gab es manchmal eine Frage, die ein bisschen anzüglich war. Bei einem Anbieter war’s so, dass du sagen solltest, was du Besonderes in deinem Schlafzimmer hast (außer dir, versteht sich). Bei einem anderen konntest du die Frage beantworten, was das Aufregendste wäre, wenn du mit deinem Date am Tisch sitzt.

Vor allem die Frauen wussten eine Menge über das zu sagen, was ein Mann in ihrem Schlafzimmer finden würde: von einem Leguan (ja, wirklich) über Negligés bis hin zu Kondomen (ungebrauchte!) und lässig auf den Boden geworfene (getragene!) Slips. Es handelte sich überwiegend um intellektuelle New Yorkerinnen, die alle sehr unabhängig und freizügig wirkten.

Die zweite Webseite erlaubte die Frage nach nach dem Aufregendsten beim Date, und ein Mann schrieb: „Wenn sie ihren Slip ausziehen und ihn deutlich sichtbar auf den Caféhaustisch legen würde.“ Die Webseite erschien in der Schweiz, wo dergleichen völlig „unangebracht“ war. Kurz: Es gab einen Protest gegen ein „derartiges Ansinnen“ – auch wenn es gar kein Ansinnen war.
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Kerle scharf machen

Die Macht über den psychisch gebrochenen Mann
Ein Teil der Frauen ist der Meinung, mit der Liebe niemals spielerisch umgehen zu dürfen. Sie betonen, wie ehrlich und aufrichtig sie sind und dass sie ausschließlich „echte“ Gefühle verspüren und übermitteln.

Ein anderer Teil setzt bewusst die Elemente des intensiven Flirts ein und heizt die Männer so weit auf, dass sie „echt scharf werden“, ohne dass sie selbst in der gleichen Stimmung sind. Sie sagen, es sei ein Genuss für sie, die Männer im Zustand höchster Erregung zu sehen, auch wenn ihrerseits keinerlei Absicht besteht, mit ihnen eine Beziehung irgendwelcher Art einzugehen. Sie genießen einfach die Macht, die sie auf diese Weise erlangen können.

Die "Halbjungfern" sollen das Spiel erfunden haben

Machtspiele dieser Art nenn man „Tease and Denial“, also „Reizen und Verweigern.“ Das System ist uralt – es wurde im 19. Jahrhundert von zahllosen jungen Frauen benutzt, um sich einerseits quasi-sexuelle Vergnügungen zu gönnen und andererseits physisch jungfräulich zu bleiben. Die Frauen, die auf diese Weise wollüstige Gefühle in den Männern erzeugten, hießen folgerichtig „Halbjungfrauen“.

Die Fähigkeit, „Kerle scharfzumachen“ ist inzwischen verpönt – eine „anständige“, intelligente und emanzipierte Frau aus der Mittelschicht wird sich kaum noch die Mühe machen, das Spiel zu erlernen und auszuführen.

Die Kerle scharf machen und wimmern lassen?

Anders sieht es bei den Frauen aus, die sich darauf spezialisiert haben, die Psyche von Nadelstreifenträgern aus dem Gleichgewicht zu bringen. Und anders als Tischdamen oder Stripperinnen geht es ihnen nicht nur um das Geld, das dabei in ihre Taschen oder Slips wandert. Sie wollen vielmehr die Macht über dem Mann genießen. Erst, wenn seine Selbstsicherheit gebrochen ist und er Dinge tut, für sich jeder Mann schämen würde, falls sie jemals an die Öffentlichkeit geraten sollten. Dass es dabei auch um Geld („Tribut“) geht, steht allerdings außer Zweifel.

Ich fand dazu eine Stellungnahme, die ich leicht verändert hier wiedergebe:

Die Kerle scharfzumachen ist die Grundlage meiner Sexualität. Was mich wirklich anmacht, ist der Ausdruck ihres Lechzens und ihrer Verzweiflung, wenn sie darauf warten, endlich zu bekommen, wonach sie gieren. Nach und nach bröckelt die Fassade, die sie mir zu Anfang noch zeigen wollen. Und am Ende verschwindet ihre Würde völlig in ihrem Betteln – und aus ist es mit der zur Schau getragenen Selbstsicherheit. Und wenn es soweit ist, dann habe ich die Macht über sie – das ist für mich die Krönungen meiner Lust.
Für diese Handlungen besteht offensichtlich ein Markt. Wie es heißt, sei das Bedürfnis, durch Hiebe zu leiden, unter masochistisch veranlagten Männern nicht mehr so verbreitet wie etwa im 19. Jahrhundert oder gegen Ende des 20. Jahrhunderts. Stattdessen, so wird berichtet, sei die mentale Demütigung eine Art Modetrend der Branche.

Illustration: Aus einem in Frankreich erschienen Buch, 1933, Anonym, Teilansicht