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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Scheuklappen schaden dir bei der Partnersuche

Es gibt viele Gründe, warum Partnersuche so schwer ist. Eine von ihnen ist die „Scheuklappen-Theorie“.

Bekanntlich legt man Pferden Scheuklappen an, damit sie nicht vom Geschehen recht oder links vom Weg irritiert werden. Das gilt auch für viele Partnersuchende. Wenn sie „Scheuklappen“ tragen, , dann laufen sie „stracks“ auf ihr Ziel los. Das heißt, sie treffen Verabredungen („Dates“) ausschließlich zu dem Zweck, den (nach ihrer Auffassung) „wirklich passenden Lebenspartner“ kennenzulernen. Die Chancen dafür liegen – je nach Anforderungen und Vorauswahl – zwischen 1:5 und 1:25. (1)

Das heißt letztlich auch: sie sehen weder die andere Person noch deren Interessen, sondern lediglich ihre eigene Person und ihre eigenen Interessen, die sie „erfüllt“ haben möchten.

Online-Dating als "Scheuklappen-Verstärker" - und wie man dies umgeht

Insbesondere im Online-Dating sind die Menschen unglaublich fixiert auf etwas „ganz Bestimmtes“. Dafür sorgt auch die Werbung der Anbieter, denn sie behaupten ja, mit „wissenschaftlichen“ Methoden Übereinstimmungen feststellen zu können.

Einige Kunden dieser Anbieter glauben an solche Prinzipien, andere wenden sich bewusst davon ab und nehmen nie die „Hauptvorschlagspersonen“, sondern eher solche aus der zweiten Reihe.

Die Person ist nicht die Summe der abgefragten Merkmale

Ich nehme an, dass jene, die niemals die „großen Lose“ nehmen, psychisch aufgeklärter und logisch gebildeter sind. Sie wünschen sich gar nicht so viel „Pseudo-Übereinstimmung“, sondern suchen Menschen, die „als Person“ für sie interessant sind. Denn ob die „Tests“ wirklich Persönlichkeitsmerkmale abbilden, die für Beziehungen wichtig sind, ist äußerst umstritten. In der Praxis sind es eher Humor und Toleranz, physische Anziehungskraft und die Fähigkeit, zu gemeinsamen Entscheidungen zu kommen.

Vermutlich sind die Kunden von Online-Partervermittlern wesentlich pragmatischer als es die Damen und Herren Programmentwickler dort vermuten. Nach meiner Meinung setzen sie her auf das Auswahlverfahren der Partybesucher(innen): Bekanntermaßen hat es wenig Sinn, sich auf die Schönsten oder Reichsten zu stürzen. Wer klug ist, sucht sich eher einen Partybesucher, den er als Person interessant oder körperlich anziehend findet.

Weder Scheuklappen noch mit jedem ausgehen

Das Spektrum zwischen „Scheuklappensuche“ und „unqualifizierter Suche“ ist breit. Wie so oft liegen die größten Chancen in der Mitte: weder zu eingeschränkt zu suchen noch den Horizont zu weit zu öffnen.

Dazu musst du allerdings selbst einen Teppich ausbreiten, welche Eigenschaften du an einem anderen Menschen unbedingt benötigst, welche ganz hübsch wären und auf welche du verzichten kannst.

Und wenn du nicht unter „Hochdruck“ suchst, kannst du es auch einfach mal mit einer Person versuchen, die zu Anfang nicht völlig in dein Raster passt.

(1) Nach der Anzahl der Dates, die nötig waren, um einen Partner zu finden.

Warum lässt sich der Mann gerne quälen?

Sinnbildliche Domination
Heute lass ich mal die Frau „außen vor“ – über sie gibt es einige Theorien, warum sie sich unterwerfen, erniedrigen oder quälen lässt. Die meisten sind viel zu „psychologisch“ durchsetzt, um glaubwürdig zu sein. Denn warum sich jemand demütigen lässt (wir kommen später darauf) weiß nur derjenige, den es betrifft. Und oftmals nicht einmal der.

Warum der Mann?

Fragen wir uns bitte zunächst einmal, warum ein Mann kräftezehrenden und schmerzhaften Leistungssport betreibt. Oder warum er Masseure (nein, keine Erotik-Masseurinnen) besucht, die seinen Körper schmerzhaft durchwalken. Warum also? Wir finden keine wirklich befriedigenden Antworten. Ein Mann, der oft zu einer „richtig kernigen“ Massage geht, ahnt, warum: Schmerz zu ertragen, ist eine Frage von Beherrschen und Vertrauen. Man beherrscht nicht den Vorgang selbst, aber sehr wohl die Erfahrung, die man dabei gewinnt.

Nachdem dies klar ist, verlassen wir besser das „Warum“ – dies ist eine Frage für alberne SM-Roman-Schreiber(innen). Sie glauben offenbar, wir wären zu doof, um ihre Romane zu begreifen, wenn nicht wenigstens ein spektakuläres Jugenderlebnis enthalten wäre.

Nachdem wir das „Warum“ zum Teufel schicken, wenden wir uns besser dem „Wie“ und dem „Was“ zu. Und dazu gibt es eine Fülle von Antworten, die wir hier gesammelt und ein bisschen geordnet haben.

Dabei fanden wir sieben gute Gründe, warum sich ein Mann von einer Frau beherrschen, erniedrigen und schlagen lassen könnte. Reduziert auf den Schmerz (nicht unbedingt das „Geschlagen werden“) finden wir diese Gründe, die wir als Gefühle darstellen:


1. In IHRER Gewalt sein
Das erste, eindrucksvollste und recht häufig genannte Gefühl besteht darin, völlig in der Gewalt einer Frau zu sein. Du bist ihre „ausgeliefert“ und abhängig von Ihrer Gunst und Gnade. Darin findest du Genuss und Genugtuung.

2. Der Schmerz als SOLCHER
Du genießt den Schmerz als solchen, aber nicht aus sexueller Erregung, sondern beispielsweise wegen der Endorphine. Dabei entstehen rauschähnliche Zustände. Darüber kann nur jemand urteilen, der es erlebt hat.

3. Ich bin ein HARTER Mann
Du versuchst zu beweisen, wie viel Schläge, Schmerz oder Demütigung du erträgst. Am Ende willst du mannhaft aufstehen und fühlst dich wohl – da finden wir das „sportive“ Motiv wieder.

4. Ich will, dass du mich erniedrigst und BESIEGST
Du erträgst den Schmerz oder die Demütigung eine Weile, beginnst aber bald zu wimmern und endest in Tränen aufgelöst. Darin finden wir Elemente der Bestrafung wieder. Kommt auch in Rollenspielen vor.

5. Es ist ein GENUSS
Dabei geht es dir nicht um die Endorphine, sondern darum, den Schmerz „als solchen“ zu genießen. Das heißt, dass die Wirkung der Endorphine (Schmerlinderer) möglichst verzögert oder verhindert werden muss.

6. Und es macht dich GEIL
Die klassische Wirkung von „leichten Schlägen“, die hauptsächlich dazu dienen, die Durchblutung der Genitalien zu verstärken. Wir oft in Zusammenhang mit „gewöhnlichem Sex“ verwendet.

7. Das ROLLENSPIEL prägt den Prozess
Diese Variante wird oft vergessen: Das Rollenspiel erfordert ein bestimmtes Szenario, genau definierte Rollen und die dazugehörigen Instrumente und Positionen.

Frauen

Es ist keinesfalls auszuschließen, dass Frauen ähnlich empfinden. Die „typisch männlichen“ Motive (den harten Kerl markieren), sind auf dem Rückzug. Unerwähnt bleibt auch, dass manche Männer als Jungen tatsächlich noch körperliche Züchtigungen erfahren haben – doch ihre Anzahl schwindet.

Fortsetzung folgt - genaueres über die Motive.