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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Warum lässt sich der Mann gerne quälen?

Sinnbildliche Domination
Heute lass ich mal die Frau „außen vor“ – über sie gibt es einige Theorien, warum sie sich unterwerfen, erniedrigen oder quälen lässt. Die meisten sind viel zu „psychologisch“ durchsetzt, um glaubwürdig zu sein. Denn warum sich jemand demütigen lässt (wir kommen später darauf) weiß nur derjenige, den es betrifft. Und oftmals nicht einmal der.

Warum der Mann?

Fragen wir uns bitte zunächst einmal, warum ein Mann kräftezehrenden und schmerzhaften Leistungssport betreibt. Oder warum er Masseure (nein, keine Erotik-Masseurinnen) besucht, die seinen Körper schmerzhaft durchwalken. Warum also? Wir finden keine wirklich befriedigenden Antworten. Ein Mann, der oft zu einer „richtig kernigen“ Massage geht, ahnt, warum: Schmerz zu ertragen, ist eine Frage von Beherrschen und Vertrauen. Man beherrscht nicht den Vorgang selbst, aber sehr wohl die Erfahrung, die man dabei gewinnt.

Nachdem dies klar ist, verlassen wir besser das „Warum“ – dies ist eine Frage für alberne SM-Roman-Schreiber(innen). Sie glauben offenbar, wir wären zu doof, um ihre Romane zu begreifen, wenn nicht wenigstens ein spektakuläres Jugenderlebnis enthalten wäre.

Nachdem wir das „Warum“ zum Teufel schicken, wenden wir uns besser dem „Wie“ und dem „Was“ zu. Und dazu gibt es eine Fülle von Antworten, die wir hier gesammelt und ein bisschen geordnet haben.

Dabei fanden wir sieben gute Gründe, warum sich ein Mann von einer Frau beherrschen, erniedrigen und schlagen lassen könnte. Reduziert auf den Schmerz (nicht unbedingt das „Geschlagen werden“) finden wir diese Gründe, die wir als Gefühle darstellen:


1. In IHRER Gewalt sein
Das erste, eindrucksvollste und recht häufig genannte Gefühl besteht darin, völlig in der Gewalt einer Frau zu sein. Du bist ihre „ausgeliefert“ und abhängig von Ihrer Gunst und Gnade. Darin findest du Genuss und Genugtuung.

2. Der Schmerz als SOLCHER
Du genießt den Schmerz als solchen, aber nicht aus sexueller Erregung, sondern beispielsweise wegen der Endorphine. Dabei entstehen rauschähnliche Zustände. Darüber kann nur jemand urteilen, der es erlebt hat.

3. Ich bin ein HARTER Mann
Du versuchst zu beweisen, wie viel Schläge, Schmerz oder Demütigung du erträgst. Am Ende willst du mannhaft aufstehen und fühlst dich wohl – da finden wir das „sportive“ Motiv wieder.

4. Ich will, dass du mich erniedrigst und BESIEGST
Du erträgst den Schmerz oder die Demütigung eine Weile, beginnst aber bald zu wimmern und endest in Tränen aufgelöst. Darin finden wir Elemente der Bestrafung wieder. Kommt auch in Rollenspielen vor.

5. Es ist ein GENUSS
Dabei geht es dir nicht um die Endorphine, sondern darum, den Schmerz „als solchen“ zu genießen. Das heißt, dass die Wirkung der Endorphine (Schmerlinderer) möglichst verzögert oder verhindert werden muss.

6. Und es macht dich GEIL
Die klassische Wirkung von „leichten Schlägen“, die hauptsächlich dazu dienen, die Durchblutung der Genitalien zu verstärken. Wir oft in Zusammenhang mit „gewöhnlichem Sex“ verwendet.

7. Das ROLLENSPIEL prägt den Prozess
Diese Variante wird oft vergessen: Das Rollenspiel erfordert ein bestimmtes Szenario, genau definierte Rollen und die dazugehörigen Instrumente und Positionen.

Frauen

Es ist keinesfalls auszuschließen, dass Frauen ähnlich empfinden. Die „typisch männlichen“ Motive (den harten Kerl markieren), sind auf dem Rückzug. Unerwähnt bleibt auch, dass manche Männer als Jungen tatsächlich noch körperliche Züchtigungen erfahren haben – doch ihre Anzahl schwindet.

Fortsetzung folgt - genaueres über die Motive.