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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Was ist eigentlich sex-positiv?

Sex-positiv zu sein bedeutet, Sex als einen natürlichen Teil des Lebens anzusehen, und der deshalb nicht als „schlecht“ oder „unrein“ angesehen oder sonst wie abgewertet werden sollte.

Deshalb heißt sex-positiv zu sein auch, die Vorstellungen anderer zu akzeptieren, so lange sie mit den Gesetzen konform gehen, und allen solchen sexuellen Formen und Einstellungen mit Respekt zu begegnen. Wenn legale sexuelle Kontakte im gegenseitigen Einvernehmen gesucht und entsprechende Aktivitäten ausgeführt werden, so darf dies nicht dazu führen, dass wir die Personen verachten, weil wir selbst solche Aktivitäten ablehnen.


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Sexuell-positive Menschen achten sowohl die Scham wie auch die Schuldgefühle anderer oder die Tabus, die sie aufgrund ihrer Religion oder Herkunft in die Welt beringen. Sie machen sich diese aber nicht zu eigen, sondern versuchen, ohne Schamgefühle lustvoll zu leben. Sie wissen, dass es Menschen gibt, die schwere Schicksale (Missbrauch, Süchte, Fehlleitungen) Schwierigkeiten haben, ihre Lüste positiv zu erleben.

In aller Kürze: Sex-positiv

Mit anderen Worten: Sex-positiv zu sein heißt, Sex als natürliche Regung der Persönlichkeit zu akzeptieren und den Sex dabei selbst möglichst lustvoll zu erleben.

Was erregt euch mehr - weibliche oder männliche Dominanz?

Moderne Domina-Darstellung
In einer bekannten Studie wird behauptet, dass Frauen „Sex an sich“ erregend finden, gleich, ob es sich dabei um Kaninchen, Frauen oder Männer handelt, die ihn vollziehen.

Was ist erregender? Weibliche oder männliche Dominanz?

Nun fragte sich Forscher, was wohl erregender sei: Romane über männlich Dominanz oder über weibliche Dominanz - oder möglicherweise auch Romane, in denen Dominanz keine Rolle spielte, obgleich sie ansonsten sehr erotisch waren. Zur Kontrolle diente ein „unerotischer“ Roman.

Dabei stellte sich heraus, dass sowohl Frauen wie auch Männer eine ähnliche Neigung zur Dominanz entwickelten, nachdem sie den Text über eine sexuell dominante Frau gelesen hatten.

Hingegen fand sich kein Beweis für die Annahme, dass Texte über männliche Dominanz erregender sein würden. Was die sexuelle Erregung betraf, waren alle drei Erotik-Geschichten in gleicher Weise erotisch stimulierend, und man fand keine Unterschiede in der sexuellen Erregung von Frauen und Männern durch diese Art von Literatur.

Dominanz "als solche" erregt beide Geschlechter

Was heißt das klartextlich?

1. Von erotischen Texten werden Frauen und Männer in ähnlicher Weise sexuell erregt. Das mag nicht für alle Texte gelten, aber mindestens für die Mainstream-Erotik.

2. Geschichten von dominanten Männern haben keine grundsätzlich andere Wirkung als solche von dominanten Frauen - beide fördern aber die Lust an Dominanz und Unterwerfung.

Geschriebene Dominanz und Unterwerfung erzeugen Lust

Dabei ergibt sich für Forscher natürlich die Frage, welche Schlussfolgerungen daraus zu ziehen sind, für den Rest der Menschheit steht aber fest, dass Geschichten, die abenteuerliche Lüste schildern, einen großen Unterhaltungswert haben. Im Grunde sind Werke über Dominanz und Unterwerfung ja erotische Abenteuerromane, bei denen wir gerne sehen, wenn die Figuren darin bis an ihre Grenzen gehen. Und wenn die Leserin oder der Leser dabei auf lustvolle Gedanken kommt, kann dies kaum ein Schaden sein - es sei, denn, sie oder er habe ein gestörtes Verhältnis zur Realität.

Wissenschaftliche Quelle: Tandfonlin.