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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wie unmoralisch darfst du sein?

Offensichtlich ein Fall von Unmoral?
Moralisch ist, wer der Sittenlehre folgt, doch wer wissen will, was die Sittenlehre wirklich ist, bleibt im Dunkel der Geschichte oder den Nebelschwaden der Philosophie hängen. Früher oder später wird er sich mit dem Begriff „Ethik“ beschäftigen müssen.

Was ist also los mit der Moral?

Eine alte Ausgabe von Meyers Konversationslexikon sagt mit ziemlicher Präzision, was die beiden Begriffe „Ethik“ und „Moral“ ursprünglich bedeuteten. Wir befinden uns dabei im 19. Jahrhundert:

(Die Moral) ... handelt von den Sitten, wie sie sind (sie seien lobens- oder tadelnswert), die Ethik dagegen von den Sitten, wie sie sein sollen. Jene ist eine beschreibende, diese eine vorschreibende Wissenschaft.

Meistens spricht man heute von einem „sittlichen Ideal“, wenn von der Ethik die Rede ist, und unterstellt dabei bereits, das Ideale in Wahrheit Utopien sind, die niemals in reiner Form erreicht werden können, aber dennoch erstrebenswert sind.

Wer macht die Regeln für das "Moralische"?

Die entscheidende Frage ist selbstverständlich, wer die Regeln festlegt. Es kann der Gesetzgeber sein - dann gelten sie ganz selbstverständlich für alle. In der Praxis sind es jedoch auch andere Gruppen, die sich ethische Regeln ausgeben, wie etwa Religionsgemeinschaften, weltliche Gesinnungsgruppen und letztlich nach wie vor Philosophen und manche andere Geisteswissenschaftler.

In der modernen Gesellschaft ist vor allem der Einzelne gefragt, ob er vor sich selbst und andren bestehen kann, wenn er in dieser oder jeder Richtung handelt. Er kann einerseits den Konventionen folgen, sie andererseits aber auch infrage stellen, solange er damit keine geschriebenen Gesetze bricht.

Sex, Moral und Vereinbarungen

Im Laufe seiner Entwicklung wird jeder Mensch feststellen, dass er nicht immer alle Regeln halten kann - und in der Sexualität wird die junge Frau oder der junge Mann bald erfahren, dass sich kaum jemand an „ungeschriebene“ Gesetze hält, seien es diejenigen aus der bürgerlichen Epoche oder die aus der Neuzeit.

Das neue Regelwerk der Sittenlehre in der Sexualität heißt:

Vereinbare etwas mit deinem Partner - wenn beide einverstanden und ihr nicht gegen Gesetze verstoßt, dann ist es auch moralisch vertretbar.
Wem das nicht reicht, muss sich zwangsläufig an überlieferte Konventionen halten, kann aber nicht sicher sein, dass dies auch alle anderen Menschen tun.

Hinweis: Dies ist eine Abhandlung über Philosophie, Religion, Moral und menschliches Verhalten und keine Verhaltensanweisung.

Erstes Zitat: Retrolib, Meyers.

Zum zweiten Zitat: Es ist eine Kurzfassung mehrerer neuer Meinungen über die moralische Wirklichkeit. Hier noch ein Auszug aus einer eher wissenschaftlichen Schrift (Uni Konstanz)

Schließlich legt uns unsere eigene Erfahrung die Vermutung nahe, dass sehr selten nur eine Norm für unser Handeln bedeutsam ist, sondern dass wir zumeist versuchen müssen, in einer Situation mehrere moralische Maximen unter einen Hut zu bringen, um allen Normen und allen Beteiligten, der eigenen Person, dem Gegenüber und Dritten gerecht zu werden
.
Apropos Unmoral: die historische, anonyme Grafik wurde von einem "unmoralischen" Detail befreit.

Was ist an Frauen in Uniform so sexy?

Historisches Wäsche- und Unifommodell
Männer in Uniform? Oh, da lacht das Frauenherz, nicht wahr? Vor allem, wenn noch ein schnuckliger Mann drin steckt. Aber Frauen in Uniform?

Klar zieht er dich mit den Augen aus - und nicht nur das

Na klar. Männer mögen Frauen in Uniformen. Erstens, weil sie dann mehr Fantasie entwickeln müssen, wie die Frau unter der Uniform aussieht (durchaus in mehreren Schichten) und sicher auch, weil von der Uniform das Formale ausgeht, das der Mann gerne in etwas „weniger Formales“ wandeln möchte. Kurz: Er denkt darüber nach, wie die Uniformierte sich wohl „im Bett machen würde“.

Männliche Masochisten lieben Uniformen

Und natürlich gibt es die offensichtlichen und verkappten Masochisten, die sich nichts dringenderes Wünschen, als von einer Frau „übermannt“ zu werden.

Mag sein, dass Flugbegleiterinnen nicht gerade masochistische Gelüste auslösen, aber Polizistinnen, Krankenschwestern und Soldatinnen vielleicht schon. Auch Formalkleidung (Schulleiterin, Abteilungsleiterin) oder sogar das als „typisch“ angesehen Sekretärinnen-Outfit können solche Gefühle auslösen. Ich habe gehört, dass Polizistinnen in ihrer Ausbildung lernen, eine „rollenkonforme“ Sprache anzunehmen, die auf Masochisten sehr sexy wirken mag, und dass auch weibliche Führungskräfte darin geschult werden. Ob’s stimmt, weiß ich nicht.

Auch "nur zum Reizen" sind Uniformen super

Wenn du absichtlich Uniformen tragen, um einen Mann zu begeistern oder zu dominieren, wirkt die Formalkleidung oft noch mehr als eine Verkleidung aus dem Kostümverleih. Sie macht sich besonders gut, wenn erkennbar ist, dass du darunter etwas trägst, was eben nicht „ganz so formal“ ist. Oft reicht es schon, nichts als einen aufregenden BH unter dem Blazer oder der Uniformjacke zu tragen.

Wenn du deinen Mann oder Lover „nur Reizen“ willst, dann geht es bei der Uniform darum, wann und wie du sie ausziehst. Daumenregel: Je länger du damit wartest, umso geiler wird er. Wenn er mächtig auf Uniform steht, kannst du auch Teile davon anbehalten, wenn es „zur Sache“ geht.

Dominanz heißt: Die Klamotten bleiben dran, bis ...

Ist er ein Mann, der sich gerne unterwirft, kannst du alles anbehalten - dann muss er selbst erst mal raus aus den Klamotten. Versprich ihm, dass du mehr von dir zeigst, wenn er bestimmte Herausforderungen erträgt - aber nur du entscheidest, ob er das auch wirklich verdient. Keine Sorge - ein Mann, der solche Spiele liebt, erwartet kaum etwas anderes.

Vieles kann eine Uniform sein
Sogar ein schwarzer Rollkragenpullover kann wie eine Uniform wirken
Ach so, noch was: eine Uniform ist immer das, was jemand für eine Uniform hält. Das können Lederklamotten sein oder eine Kutte, eine Offizierinnenuniform oder Kittel und Schürze einer Fleischwarenverkäuferin - und noch vieles mehr. Kürzlich sagte mir jemand, ihr Mann würde ganz verrückt, wenn sie einen kurzen Rock und eine enge Bluse trüge, und ich hab heute gelesen, dass sogar schwarze Jeans und ein schwarzes T-Shirt manche Männer zur Weißglut bringen.

Bild oben: 1950er-Jahre Darstellung von Uniformerotik..
Bild unten: Möglicherweise eine Fotoserie aus neuer Zeit.