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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Deflexting

Kaum hat das Jahr begonnen, schon wurde ein neuer „Dating-Trend“ ausgemacht: Deflexting.

Woher kommt das verdammte Unwort?

Es ist ein Kunstwort aus dem Englischen „delecting“, was so viel wie „Ablenken“ oder „Ausweichen“ bedeutet und dem Wort „texting“, also einer modernen Variante des Begriffs Informationen austauschen.

Beschrieben wird es so, dass ein Mann (1) die Fragen der Frau ignoriert und stattdessen einen Text sendet, der sich auf etwas bezieht, was er vorher erwähnt hat oder das gar keinen Bezug zur Frage hat.

Wie groß ist eigentlich die Mattscheibe dieser Frauen?

Klar: Das ist kein Trend, sondern eine Folge hirnlosen Textens. Und diejenigen, die es „trifft“, müssen eine übergroße Mattscheibe haben, um die Sache nicht zu durchschauen: Ein Mann, der so handelt, ist nicht wirklich interessiert.


(1) Die absonderliche Sensations- und Frauenpresse, die so etwas verbreitet, sieht offenbar Männer immer als Unhold und Frauen als engelsgleiche Unschuldslämmer an.

Fantasien, harter Sex und Realitäten

Nicht nur Autorinnen (und Autoren), auch Tagträumer und Feuchträumer (-innen inklusive) werden ein Phänomen kennen, das immer wieder für kontroversen sorgt: Du träumst dich in eine Situation hierein, von der du dir wünscht, dass sie sich real niemals betreffen wird. Oder wie eine Autorin schrieb:

Ich will nicht, dass diese Situationen jemals wahr werden, ja, ich kann sie nur ertragen, wenn ich weiß, dass sie für mich nicht wahr werden. Ich denke dabei zum Beispiel an Gruppensex ... klar ist der in der Fantasie erregend, aber ich würde es nicht tun, weil ich in der tatsächlichen Situation viel zu schüchtern sein würde.

Ist das wirklich so schlimm?

Warum sollte dies alles "schlimm" sein?

Auf gar keinen Fall, werden dir die Forscher sagen, die es untersucht haben. Denn so viel ist klar: Wenn wir alle nur das Erträumen würden, was wir schon kennen, dann wäre die Welt öde - und mal ganz simpel: du wirst kaum von etwas träumen, was dein ständiger Lover sowieso mit dir macht. Also träumst du vom geheimnisvollen Fremden (1), dem du dich in der Öffentlichkeit hingibst (2), oder dass dich jemand dominiert (3). Oder um im Bild zu bleiben: dass du an einer Orgie(4) teilnimmst und die Wahl zwischen vielen männlichen und weiblichen Partner hast. Und ein gutes Drittel von euch, das weiß ich, träumt von ziemlich heftigen Begegnungen mit einer oder zwei Frauen.

Was ist schlimm daran? Manchmal passiert so etwas ja tatsächlich, aber nicht DIR. Und wenn du davon träumst, heißt das noch lange nicht, dass es in der Realität wirklich schön ist ... im erotischen Roman ist ja auch alles viel schöner. Also träum weiter von der Lust, die dich plötzlich überkommt. Niemand will wissen, wie dein Körper bei diesen Gedanken bebt. Hauptsache, deine Träume machen dich glücklich.

(1) Zwei Drittel der Befragten Frauen träumen davon.
(2) Davon träumen etwa 57 Prozent der Frauen.
(3) Etwas weniger als zwei Drittel der Frauen macht dies sinnlich.
(4) Etwa 57 Prozent der Frauen träumen davon.