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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Etikettierung - der Sündenfall von Psychologie und Soziologie

Der Weg zum Etikett geht über das Substantiv, und falls es ein Wort ist, dass aus griechischen, lateinischen und englischen Wörter zusammengeschustert wurde, denkt das Volk: Oh, das muss etwas Richtiges und Wichtiges sein.

Kaum jemand überlegt sich, dass es sich um ein Hohlwort handeln könnte. Das ist ein Wort, das an sich keine wissenschaftlichen Inhalte hat, aber von Wissenschaftlern gerne gebraucht wird. Sodann wird es von Journalisten und Bildungsbürgern vom Himmel gefischt, um sich selbst mit diesem Wort zu schmücken.

Ich will es euch an einem Beispiel erläutern, und zwar zunächst mal so, dass es jeder versteht:

Eine Frau (1) könnte sagen:

- Mich ziehen auch Frauen sinnlich an, aber sexuell bevorzuge ich Männer.
- Ich fühle mich in jeder Hinsicht nur zu Männern hingezogen.
- Für mich ist der sexuelle Kontakt mit Frauen bisweilen erregend, doch wenn ich mich rundum glücklich fühlen will, muss es ein Mann sein.
- Ich habe früher viel mit meiner Sexualität experimentiert, und ich schäme mich nicht. Inzwischen will ich aber einen Mann und eine Familie.


All diese Aussagen sind glaubwürdig und in jeder Hinsicht angemessen.

Der Etikettenschwindel mit "Heterosexualität"

Und nun stellt euch vor, dass diese Frau morgen mit dem Etikett „Heterosexuell“ belegt würde, weil sie sich von homosexuellen Frauen („Lesben“) abgrenzen soll. Jede wirklich selbstbewusste Frau würde diese als Übergriff auf ihre Persönlichkeitsrechte abweisen, denn das Definitionsrecht steht der Person zu, nicht der Wissenschaft.(2)

Hinzu kommt, dass „Heterosexuell“ zuerst bereits übergriffig von „Wissenschaftlern“ als „Gegenteil“ von Homosexualität definiert wurde. Sie haben das sozusagen „am Schreibtisch“ und aus einer Laune heraus getan. Der Beweis ist leicht zu erbringen: Es gibt keine exakte wissenschaftliche (schon gar keine naturwissenschaftliche) Definition dessen was „Heterosexualität“ sein soll. Wie kann man ein Wort, das keinerlei konkrete Inhalte hat, als Etikett für die Mehrheit verwenden, die an sich gar nicht gemeint war?

Sind diese Leute wirklich Wissenschaftler? Oder sind sie Falschmünzer, die ihre Überheblichkeit und ihr Nichtwissen hinter einer Maske der Wissenschaftlichkeit verbergen?

Wer das für einen extremen Standpunkt hält, darf sich gerne bei Nicht-Psychologen und Nicht-Soziologen informieren. Und vorläufig kann ich euch nur raten, euch nicht von aufgeblasenen Phrasen täuschen zu lassen, die von den „Elfenbeintürmen“ auf uns herabregnen.

Korrigiert eure Lexika

Was wir vor allem tun sollten: Wir sollten unsere Lexika(3) korrigieren, denn Heterosexualität ist nicht das „Gegenteil“ von Homosexualität. Wenn überhaupt, bezeichnet das Wort die Masse der Alltagsmenschen. Sie lassen sich zwar überwiegend auf Kontakte zum jeweils anderen Geschlecht ein, aber sie lassen sich nicht darauf reduzieren. Denn nur sie alleine wissen von ihren übrigen Lüsten und Gelüste, Träume und Vorstellungen, Realitäten und Wünschen.

(1) Im Beispiel habe ich bewusst eine Frau gewählt, weil derartige offene Aussagen von Frauen wahrscheinlicher sind als von Männern.
(2) Hanne Blank hat dies in einem Kapitel über den wissenschaftlichen Gehalt von "Heterosexuell" im Rahmen ihres Buches "Straight" eindeutig bewiesen.
(3) Ich selbst hab an einigen Lexika mitgearbeitet, die nun ebenfalls überarbeitet werden sollten. Es geht mich also etwas an.

Die Lust am unartigen Finger

Die Lust, die Hand, der Mund
Habt ihr irgendwann einmal am Daumen gelutscht? Na ja, vielleicht schon. Und kanns ein, dass ihr euch dafür schämt. Aber das Lutschen als erotische Stimulanz - das kennen wahrscheinlich viele von euch. Aktiv oder passiv, mal etwas „perverser“ wie das Lutschen am Zeh und mal etwas ... oh, so intim, dass mir die Finger in die Zwischenräume der Tasten erraten, wenn ich darüber schreibe.

Was tut der freche Finger im Mund?

In der letzten Zeit habe ich von vielen gehört, dass sie ihr Liebesspiel damit beginnen, die Lippen mit dem Finger zu öffnen, in die Mundhöhle damit vorzudringen und auf diese Weise die Zunge zu streicheln. Eine Freundin, die das öfter mal macht, sagt, dass es dabei um Macht geht. Lässt es der Partner (die Partnerin) das zu und bekommt er/sie Lust dabei, so gilt er/sie als devot, also als unterwürfig. Und das heißt: „Mach noch mehr mit mir auf diese Art.“

Der böse Finger und der Schritt

Inzwischen gibt es immer wieder Artikel im Internet, die auf die „neue Lust am Fingern“ hinweisen. Dabei wird oft geschrieben, dass die ersten sensationellen Lüste daher kommen, dass du „Fingern“ als echt „unartig“ ansiehst und es trotzdem tust.


„Da unten“ war ja nun wirklich kein Bereich, den du immer wieder berühren solltest, oder? Und wenn due es getan hast, dann war die Großmutter oder Tante Felicitas extrem besorgt, dass du vielleicht „Nymphoman“ oder, noch schlimmer, „lesbisch“ werden könntest - kennst du das?

Eine Bloggerin hat neulich geschrieben:

Nicht nur beim ersten Mal, sondern jedes mal, wenn ich mich fingern ließ, beschlich mich das Gefühl, etwas Unartiges zu tun, aber das hinderte mich nicht, sondern verstärkte noch meine Lust - und ich bekam die heftigsten Orgasmen dabei, die du dir vorstellen kannst.

Wenn du es wirklich magst

Klar musst du vorher mit ihm oder ihr klar machen, dass du dich wirklich danach sehnst, gefingert zu werden ... und ob du dazu „verführt“ werden willst oder dich gleich in eine „unwiderstehliche“ Pose bringst. Und weil du ja so „unartig“ dabei bist, darfst du auch ein bisschen damit kokettieren.

Eigentlich ist klar, dass du schon „feucht“ sein musst, wenn du auf diese Art wirklich zu wundervollem Sex kommen willst. Nichts ist für dich (und deine Partner) unerträglicher, als plötzlich „auf dem Trockenen“ zu landen, und dabei nützt es auch nicht so schrecklich viel, wenn er seinen Finger vorher benetzt.

Wenn du „Fingern“ magst, wirst du auch wissen, wie du es am liebsten hättest, und dabei musst du „ihn“ (oder „sie“) ein wenig einweihen.

Die Frau, von der ich gelesen habe, schreibt, dass sie selbst nicht den gleichen Erfolg hätte, als wenn ein Mann seinen Finger zum Einsatz bringen würde.

Übrigens habe ich noch etwas herausgefunden: Manche Paare finden es extrem erregend, wenn sie’s dort tun, wo sie nicht alleine sind: Im ICE, im Flugzeug, im Kino und manchmal sogar in einem exklusiven Lokal: du musst nichts ausziehen, nur vorbereitet sein - das ist alles.

Na schön, vielleicht ist es nichts für Dich ... aber ich denke mal, ich erzähl euch die Geschichte.

Ein bisschen Vorbereitung schadet nie

Was ist nun wichtig?

- Trage Röcke oder Kleider, wenn du weißt, dass es passieren soll.
- Überleg dir, ob du einen Slip tragen solltest.
- Sag deinem Schatz vorher genau, was du wirklich willst.
- Tu es nicht, wenn du nicht schon völlig bereit bist.
- Genieß deinen Tabubruch (wenn es für dich einer ist).


Na - dann also viel Glück ...

Mehr lies vor allem Punkt 2 in Miss at
In der COSMO (für Männer)
Und dann noch auf sixx
Zitat: Blog - anonymisiert.

Dating - was, wenn du durch Schläge zum Orgasmus kommst?

Schläge aus purer romantischer Lust?
Vielleicht kommt es euch merkwürdig vor, dass ich über „so etwas“ schreibe - aber ich habe gerade einen Artikel gelesen, in dem es genau darum geht. Da entdeckt eine junge Frau, dass sie durch Schläge (ziemlich intime noch dazu) tatsächlich zu intensiveren Orgasmen kommt. Was ihr weniger gefällt, ist die Sprache, in der ihr Lover verfällt, nachdem er dies gemeinsam mit ihr entdeckt hat.

Lassen wir das mal - es geht uns ja eigentlich nichts an. Doch nun wird es ein Thema für uns, denn die junge Frau trennt sich von ihrem Geliebten, den sie nicht als „Freud“ bezeichnet. Und außerdem besinnt sie sich darauf, dass sie eine selbstbewusste, feministisch orientierte Frau ist, die „so etwas“ eigentlich nicht tun sollte. Das Gefühl kennen viele von euch, oder? Allerdings behauptet diese Frau, niemals Probleme damit gehabt zu haben, ihren Lovern genau zu sagen, was sie mit ihren Lippen, ihrer Zunge oder ihrem Penis machen dürfen und was nicht.

Zweifel, ob es richtig ist, es ihm zu sagen

Sie sagt über ihre Zweifel (1):

Aber ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich das Thema ansprechen soll, dass ich schmerzgeil bin, wenn das überhaupt stimmte. Vielleicht war es ja „nur“ der letzte Impuls, der mit noch zum Orgasmus geführt hatte?

Na ja - das Problem haben auch noch andere, wie ich bald erfuhr. „Erst einmal kennenlernen, dann gewöhnlicher Sex, und dann musst du deine Extrawünsche anmelden.“ Na schön, das ist leicht gesagt, aber jeder weiß doch - wenn deine Wünsche nicht gleich auf den Tisch kommen, dann traust du dich später auch nicht mehr. Und wirklich - ich machte mir Gedanken darüber, ob ich erst mit dem neuen Lover „ganz normal“ rummachen sollte, bevor ich mein Thema ansprach - fünf Mal? Zehn Mal? Und vor allem: Was, wenn er es selbst noch nie versucht hatte? Was würde er von mir denken, wenn ich es von ihm forderte?
Das Erste, was ich mir gedacht habe, ist: Wenn sie einen Lover will, der nur ihre Sex-Wünsche erfüllt und dann wieder geht, dann kann ihr ziemlich egal sein, was er von ihr denkt. Und deshalb könnte sie den Wunsch ja auch nach einem Date einbringen.

Aber ist es nicht so, dass sich viele jüngere Frauen vorstellen, der „Lover“, der zunächst mal nur „fürs Leibliche“ sorgt, könnte auch ein „Seelenpartner“ werden? Und wenn das so wäre, was würde er dann denken?

Klar kannst du jetzt sagen: Sex nicht alles, und Orgasmen mithilfe von Schlägen sind nicht gerade die Norm. Aber es sind ja gerade die verborgenen Lüste, die wir manchmal ausleben wollen. Zumal, wenn sie uns wirklich herrliche Orgasmen verschaffen, nicht wahr?

Gibt es eine Lösung, um Lustschmerz "normaler" zu machen?

Habe ich Lösungen für den Zwiespalt zwischen „Vanillesex“ und „Cillisex“ oder „Lustgenuss“ kontra „Ansehen“?

Nein, habe ich nicht. Aber alles, was ich höre, ist: Wenn du ein Spiel daraus machst, dann kannst du deine Bedenken vergessen. Und ich sag auch noch mal: Ein Lover ist meistens kein „Ehematerial“, denn wenn due einen Ehepartner suchst, hats du andere Pläne, also wenn du jemanden suchst, der „es dir macht“. Oder etwa nicht?

(1) Das Zitat wurde stark gekürzt und vereinfacht. Aus grundsätzlichen Erwägungen verlinken wir nicht auf Quellen, die zu zweifeln Anlass geben.

Weitere Informationen: Wunderweib. Auch interessant: Wie eine Frau in mittleren Jahren ihren Lover für Chilli-Erfahrungen sucht.

Bild: Buchillustration,Teilansicht, anonym, vermutlich 1920er/1930er Jahre.

Ist es für Frauen akzeptabel, in Strip-Klubs zu gehen?

Schaut her - ich zeige euch etwas ...
Um Missverständnissen vorzubeugen: wir wissen, wie manche Frauen auf strippende Männer reagieren - da fallen alle Schranken, die sie im Alltag aufbauen. Aber wie denken Frauen eigentlich über Tänzerinnen, die sich auf der Bühne ausziehen oder ihren Körper völlig nackt auf der Bühne präsentieren?

Strippen bedeutet im Grunde nur, sich effektvoll auszuziehen, sodass Männern das Wasser im Mund zusammenläuft und sich ihre Hosen spannen. Geschieht das auf einer großen Bühne, wie beispielsweise auf Erotik-Messen, sind Berührungen zwischen den Damen und den Zuschauern so gut wie ausgeschlossen. In kleineren Etablissements ist es aber durchaus üblich, dass die Damen und das Publikum einander näher kommen - und sei es nur, um die berühmten Dollarscheine in den Slip zu stecken. In einigen kleinen, eher verschwiegenen Läden ist es sogar üblich, dass die Tänzerinnen sich nach ihrer Show ins Publikum setzten. Wenn es Separees gibt, kann der Mann die Dame auch dorthin einladen, um sich an einem „Privatstrip“ zu erfreuen.

Und nun die Frage: Würde eine "echte" Dame jemals einen solchen Klub betreten oder sich an einer solchen Show erfreuen?

Frauen auf Erotik-Messen und in Strip-Klubs
Mitten in der Show

Oh ja ... auf Messen sieht man immer wieder einzelne Frauen, die genau beobachten, wie sich die Dame auf der Bühne entkleidet, wie sie sich bewegt und auf welche Weise sie die Männer erregt. In Strip-Klubs, insbesondere in erotischen Cabarets, kann man immer wieder Frauengruppen beobachten, die mit leuchtenden Augen auf die schönen jungen Frauen schauen, die sich auf der Bühne entkleiden - und die sogar dann noch begeistert sind, wenn der Schlussakt ausgesprochen frivol ist.

«Frauen kommen entweder am Wochenende oder dann, wenn sie sich bei ihren üblichen „Mädchenabenden“ langweilen», berichtete eine Tänzerin. Und eine Barfrau erzählt: «Diese Gäste unterscheiden sich deutlich von den Männern, die zu uns kommen. Die Frauengruppen wollen ihren Spaß haben, und sie schauen genau an, was die Tänzerinnen tragen, und wie sie es ausziehen.»

Sind Frauen lesbisch, die Stripperinnen sehen wollen?

Ob diese Frauen heterosexuell sind? Normalerweise sind Frauen dann von anderen Frauen „angetan“, wenn sie sich sinnliche bewegen. Das kann Bewunderung sein oder aber auch die Lust am fremden weiblichen Körper. Oder einfach „Lust an sich“.

Versuchen weibliche, Gäste manchmal, die Tänzerinnen erotisch „anzumachen“ oder mit ihnen in ein Separee zu gehen?

«Meist nicht wirklich» , sagt eine Stripperin, die auf Frauen wie Männer gleichermaßen attraktiv zu wirken scheint. «Manchmal kommen sehen sie meine Show und laden mich dann zu einem privaten Strip im Separee ein. Das ist wohl irgendwie erregend für sie - aber ich glaube, es geht um Macht. Sie wollen mal „die Puppen tanzen lassen“, wie die Männer. Und sie wollen zeigen, dass sie es sich leisten können.»

Was Frauen in Strip-Klubs lernen

Die Besucherinnen, die ich sprechen konnten, waren keinesfalls empört über das, was sie sahen. «Jede Frau will doch verführerisch sein, wenn’s drauf ankommt», sagte uns eine Dame gegen 50, die mit ihrem „Damenkränzchen“ in einen Klub gegangen war.

Das wissen auch die Frauen, die auf der Bühne ihre schönen Körper präsentieren. «Hier gucken sich die reiferen Damen ab, wie sie in ihre Dating-Partner unvergesslich verführen können.» erzählte eine Tänzerin, und eine andere sagte, von jüngeren weiblichen Gästen «Sie lernen von uns, wie man sexy sein kann - und wenn sie wieder nach Hause gehen, dann probieren sie das mit ihren Freunden oder Lovern aus.»

Der Artikel beruht auf Gesprächen und Beobachtungen unserer Berichterstatterin, ergänzt durch Informationen aus einem britischen Stripklub. Außerdem lasen wir „Cosmopolitan“

Schläge auf den Po - pervers oder lustvoll?

Die Präsentation - doch macht es wirklich Freude?
Über kaum ein Thema wird so kontrovers diskutiert wie über „Küsse und Schläge“, also den Austausch von konventionellen sinnlichen Genüssen und heftigen Lüsten, die spürbar „unter die Haut gehen“. Allein die Idee führte im Schlager „Laila“ einstmals zu einer heftigen öffentlichen Kontroverse, die sich in einem Satz manifestierte:

Laila, nur die eine Nacht erwähle mich - küsse mich, quäle mich.
Eine ernsthaftere Auseinandersetzung gab es um die Frage, warum Erwachsene wechselweise geschlagen und liebkost werden wollten, während diese Maßnahmen bei Kindern als extrem verwerflich galten. Die Psychologen witterten Unrat und behaupteten, nur Kinder, die in den frühen Jahren (oder während der Pubertät) geschlagen wurden, später solche perversen Wünsche hätten. Von dieser Idee leben heute noch zahlreiche Romane.

Die Frage nach dem "Warum" ist unlösbar

Lösen lässt sich dieser Knoten so gut wie gar nicht. Auch moderne Menschen empfinden so etwas wie „Schuld“ an ihrem Verhalten und sehnen sich manchmal danach, diese auf irgendeine Art zu sühnen. „Bestraft“ zu werden, ist da eine Alternative, die auch ohne Jugenderinnerungen zwischen Furcht und Lust chargiert. Zudem ist zumeist eine „unzüchtige Entblößung“ nötig, die sich nicht mit dem „normalen“ Ausziehen“ vergleichen lässt.

Grundsätzlich kann man aber drei Wünsche unterscheiden:

1. Die Lust an der Strafe unabhängig vom Schmerz.
2. Die Lust am Schmerz und die Wirkung, die er auf Leib und Psyche hat.
3. Die sexuelle Erregung, die besonders mit leichten (Po)-Schlägen einhergeht.

Manchmal sind Schläge ein Teil des Vorspiels zu heftigem, erfüllenden Sex, und sie gehören dann zum Repertoire der Person, um Lust zu empfinden. Manchmal sind sie aber auch Bestandteile von Szenarien, die einige Vorbereitung erfordern, zum Beispiel in Rollenspielen, die in ganz bestimmten Umgebungen in einer genau definierten Verkleidung und nach strengen Ritualen ausgeführt werden.

Sicherheit geht vor

Jeder, der es ausprobieren möchte, sollte beachten: Sicherheit geht vor. Wer immer sich auf ein Spiel einlässt, sollte sich vergewissern, dass der Spielpartner absolut verlässlich ist, dass keine gesundheitlichen Bedenken bestehen und dass keiner von beiden betrunken ist oder unter anderen körperfremden Drogen steht.

Werden heftige Schläge über längere Zeit gegeben, so versucht der Körper, eigene Drogen (schmerzhemmende Botenstoffe) zu produzieren, die dazu führen können, dass der eigene Wille gelähmt wird.