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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Männer-Rollen beim Zusammentreffen mit Frauen

Rolle festgelegt - für Männer gilt das nur bedingt
Eines schicke ich mal voraus: Am interessantesten für Frauen sind interessante Männer, die sich nicht offenkundig für sie interessieren. Und dazu noch gleich das Gegenteil: Am uninteressantesten sind uninteressante Männer, die sich auffällig für Frauen interessieren.

Genug der Wortspielereien. Das Spektrum der Männer reicht nach wie vor vom Macho, bis zum Softie, um mal entsprechende Klischees zu verwenden. Frauen sehen in Männern alles, was sie oberflächlich, unterschwellig oder dauerhaft gebrauchen können, genau so, wie Männer all dies in Frauen sehen.

Die Wollmilchsau und die Realität

Und weil das so ist und sich auch nicht ändert, träumen Frauen wie Männer von der „Eier legenden Wollmilchsau“. Und weil es sie nicht gibt, teilt sich der Männermarkt, wieder nach gängigen Klischees, in liebevolle Ehefrauen und Müttern einerseits und schnell verfügbare Bettgefährtinnen andererseits.

Stark, dominant, aufrecht und selbstbewusst soll er ja schon sein der Mann - Frauen, die das sagen, denken daran, wie schrecklich das Gegenteil wäre, aber nicht daran, was es für sie bedeuten könnte. Also doch zärtlich, liebevoll, sanft und mitfühlend? Natürlich ... aber bitte nicht so zögerlich dabei sein, nicht wahr?

Ziel Bett, Ziel Beziehung und weitere Möglichkeiten

Also geht der Mann mit Vorstellungen zum Treffen mit einer Frau. Es gibt, wie bei Frauen auch, im Grunde zwei Ziele: Entweder er will sie bis zum Morgen bei sich im Bett sehen oder er ordnet sie unter „potenzielle langfristige Partnerin“ ein. Besser wäre, sich ein anderes Ziel zu setzen: Mal sehen, wer da kommt und dann entscheiden, wie man mit der Begegnung umgeht. Erwähnen wir noch schnell den Weg, den wirklich selbstbewusste Männer gehen: Anschauen, beurteilen, einordnen und entweder noch mal treffen oder nicht.

Welche Rolle spielen Männer nun dabei?

Männer für romantische und harte Kurzzeitbeziehungen

Bekannt ist der „Gentleman“ - Eartha Kitt sang mal von ihm, dass er Zeit braucht ... so tut er jedenfalls. Er begleitet dich überall hin außer aufs Klo, hat immer Zeit für dich und für alles Verständnis. Sobald du ihm eine „gewisse Bereitschaft“ signalisierst, vögelt er dich. Ob er es dann noch mal tut, hängt davon ab, ob es ihm gefallen hat. Er braucht dich nicht unbedingt ... auf ihn warten auch andere.

Im Gegensatz dazu ist der Macho, eine weitere Klischeerolle, ein Draufgänger. Ebenso wie der Filou. Beide gehen davon aus, dass du unbedingt mit ihnen ins Bett willst, aber das noch nicht weißt. Bis zum nächsten Morgen weißt du dann, ob du darauf hereingefallen bist. Übrigens können Macho und Filou eine Weile „richtig süß“ sein, das gehört dazu.

Männer auf Partnersuche

Wenn du eine Frau bist: Die Frage, warum der Mann, der vor dir sitzt, noch keine Frau gefunden hat, ist immer berechtigt, aber nicht leicht zu beantworten.

Sicher ist nur, dass ein Teil dieser Männer nicht so recht mit Frauen umgehen kann. Diese Männer spielen eigentlich „keine Rolle“ - umgangssprachlich sind sie also für Frauen nicht viel wert, und sie spielen tatsächlich nichts, weil sie nicht wissen, wie sie sich „geben“ sollen. Sie spielen also keine Rolle, weil sie noch keine gefunden haben. Das ist mit 25 oder kurz nach einer Ehescheidung verständlich, ansonsten aber bedenklich.

Parallel zu diesen Männern wirst du welche treffen, die durch dich irgendwie „gerettet“ werden wollen. Ob dazu eine Rolle gehört, wage ich nicht zu behaupten, aber es ist für einen Mann nie gut, sich zu sehr als „Loser“ darzustellen.

Beste Lösung für Männer: sich selbst zu spielen

Im Grunde gilt diese Lösung für Frauen wie für Männer. Ganz ohne Rolle kommt bei der Partnersuche niemand aus, also ist es am besten, sich möglichst lebensnah selbst zu spielen. Das ist besser als das dumme Geschwätz von „sei authentisch“, weil du (als Mann) deiner Dating-Frau anders gegenüber trittst als diener Kundin, Klientin, Chefin oder Mitarbeiterin.

Gut - also gibt es Rollen, und du darfst sie annehmen. Wenn du also ein Mann bist und auf Partnersuche, dann spiele nicht den Partnersuchenden, sondern einen Mann, der gerne mit einer Frau zusammen ist und das auch zeigt. Ich hoffe, das bist du auch.

Alle anderen Rollen - nun ja. Manche Frauen suchen danach, andere hasse es, weil sie glauben, damit betrogen zu sein. Immerhin: Wer sich bewusst in eine Rolle fügt, um Lust daraus zu gewinnen, kann eigentlich nicht enttäuscht werden.

Bild: Striktes © 2020 by Liebesverlag.de