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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Sollten wir das Leben jetzt ernster nehmen?

Lust unter der Maske?
Sollten wir das Leben jetzt ernster nehmen? Nein, auf keinen Fall. Es wäre unerträglich.

Kann man im Angesicht der gegenwärtigen „Krise“, die niemand von uns verantwortet, noch lächeln, vielleicht sogar lauthals lachen?

Eine der etwas optimistischen Mitblogger(innen) schrieb dieser Tage (1):

Während wir alle gemeinsam durch diese Zeit großer Unsicherheit, Angst und Unruhe navigieren, sollten wir uns Platz für Humor, Leichtigkeit und kleine Fluchten lassen.

Die kleinen Fluchten müssen dieser Tage oftmals virtuell stattfinden - nicht jede(r) lebt mit seinem Lover unter einem Dach, und wer gewohnt ist, auf der Nachbarwiese zu grasen, muss dies wohl oder übel ebenfalls virtuell tun - oder gar nicht.

Das heißt: wenn wir schon auf soziale Distanz gehen und Selbstquarantäne gehen, dann belieben die Gedanken frei, und wir lüsten, wonach wir wollen - Gedanken sind frei.

Also versuchen wir es mal mit Humor, leichten, aber umso frivoleren Fantasien, und einigen Einblicken in das, was Menschen gelegentlich taten, als Münder, Brüste, Vaginen, Penisse und Hoden noch nicht ausschließlich virtuell erreichbar waren.

Ihr dürft empört sein. Logisch. Wie können wir Humor und Lust wählen, während die Menschen da draußen alles tun, um unser Überleben zu schützen? Ganz falsch. Auch diejenigen, die jetzt die "Karre am Laufen halten" brauchen Humor.

Wir können ihnen helfen, solange wir, wenn möglich zu Hause bleiben. Ohne Humor ist das Leben wirklich nicht mehr viel wert. Und wie sagte noch eine berühmte Comicfigur (2)?

Nimm das Leben nicht zu ernst: Denn lebend kommst du da nie mehr raus.

Also: Nehmt es leicht, so lange ihr drin seid. Alles klar?


(1) Gelesen bei: Calico Rudasil.
(2) Angeblich von Bugs Bunny:( "Don't take life too seriously. You'll never get out alive!”)

(3) Bild: Comic unbekannter Herkunft..

Schreiben ... Lust oder Therapie?

In diesem Blog schreibt niemand „über sich selbst“. Das liegt in erster Linie daran, dass Journalisten dies „normalerweise“ nicht tun. Zum Zweiten aber auch daran, dass es niemandem etwas angeht, wie wir uns persönlich „fühlen“ - und dann eben auch, weil niemand seine Persönlichkeit aus dem Fenster hängen sollte. Denn es gibt immer wieder bösartige Nager, die dies ausnutzen - übrigens völlig unabhängig vom Bildungsstand oder der zur Schau gestellten Moral. Einen Absatz will ich euch schreiben, dann aber wirklich nichts mehr zu mir:

Schreiben ist einfach eine Lust. Aus Fragmenten und hingeworfenen Textbrocken einen brauchbaren Text zu machen, der auf dem beruht, was man so in seinem Hundenäpfchen gefunden hat, ist ein großartiges Gefühl. Jedenfalls für mich. Ich weiß, was ich weiß, ich kann, was ich kann, und ich kann „einfach mal die Fresse halten“ wenn ich nichts weiß.

Wenn Schreiben eine Lust ist, dann hinaus damit ... und zwar, bevor dir die Worte im Hals stecken bleiben.

Solle Schreiben aber eine Therapie für sich sein - dann lass es "in der Öffentlichkeit" bleiben. Selbst, wenn Menschen vorgeben, sich dafür zu interessieren. Denn es ist auf keinen Fall gut, die Extrakte seines Befindens, auch Gefühle, Emotionen, Herz oder Seele mit Gießkannen zu verbreiten.

Wenn es "therapeutisch" sein soll - führe ein geheimes Tagebuch

Wenn es denn „therapeutisch“ sein soll, dann schreibt euer „Logbuch“ zuhause und behaltet es dort. Sagt uns nicht, wenn ihr wann kennengelernt oder gevögelt habt, wann ihr euch medizinische Einläufe habt geben lassen, was die Kartenschlägerin über euch gesagt hat und wie ihr belogen und betrogen wurdet.

In den letzten Wochen habe ich viele Blogs gelesen, die irgendwann aus einer Sehnsucht entstanden waren und von denen eine „therapeutische“ Wirkung“ erwartet wurde. Heute beschweren sie die Urheberinnen über Angriffe, Schreibunlust oder eine generelle Ermattung, die bis zur Depression reicht.

Habe ich jemanden verletzt? Wahrscheinlich. Aber ich verrate gerne das Geheimnis, wie sich all das vermeiden ließe, was viele Blogger heute bewegt:

Entweder, du liebst dich und das, was du schreibst, oder du versuchst endlich, dich zu ändern und Ordnung in dien Leben zu bringen.

Danke, dass ihr dies gelesen habt.