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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Dating und Corona - kein Mensch, kein Problem

Ansagerin bei einer TV-Show für Camgirls
Wenn du dich mit einer „nicht im Haushalt lebenden Person“ verabreden willst oder gar an Sex denkst, dann bist du in Gefahr, denn ... (1)

Jeder Kontakt mit einem anderen Menschen stellt ein höheres Risiko dar, sich anzustecken und das Virus zu übertragen, als kein Kontakt.

Also kein Kontakt - da bleiben eigentlich nur die im Haushalt lebenden Personen. Aber da wir kaum noch über Dienstmägde noch über Leibeigene verfügen und der Inzest aus gutem Grunde auch nicht in Frage kommt, wer bleibt da eigentlich wirklich? Cousinen zweiten Grades?

Eigentlich kein Mensch - und kein Mensch bedeutet kein Problem.

Online und nicht sexuell?

Nun stehen Frauenzeitschriften wie die BRIGITTE natürlich in einem Konflikt: Gar nicht über gar nichts zu schreiben geht gar nicht. Und weil frau ja gewohnt ist, dass die Frauenzeitschrift die beste Freundin ist (auch wenn sie anders heißt), hat die BRIGITTE Tipps.

Zuerst kommt der Tipp, die bereits bestehenden "Kontakte und Beziehungen online und nicht sexuell zu vertiefen.“ Na klar - bisher wurden „Kontakte und Beziehungen“ ja mal hopp-di-hopp sexuell vertieft. Überhaupt „online und nicht sexuell“ - welch Vergleich! Na ja, vielleicht bekam der Redakteurin ja das Homeoffice nicht gut.

Die nicht pandemischen Verabredungen und ihr virtuellen Äquivalente

Den Rest kann ich mir fast schenken, außer diesem Satz:

Besprecht einfach mal, was ihr beide mögt und was ihr unter nicht pandemischen Umständen machen würdet, und dann recherchiert im Netz, was wann abgeht.

Virtuell, versteht sich, unter pandemischen Umständen. SIE dort, ER hier. Beide sehen einen Film oder hören Tschaikowskys Klavierkonzert. Jeder für sich. Ei wie fein - die beste Möglichkeit, einander kennzulernen.

Bevor ich zum letzten Punkt der BRIGITTE komme, will ich euch noch kurz etwas Sinnreiches zitieren (2):

Die medialen Sozialkontakte funktionierten umso besser, je besser man sich kennt ... mit der besten Freundin und dem besten Freund kann man auch sehr gut telefonieren. Je weniger man sich kennt, desto weniger gut ist der Ersatz des direkten Kontaktes durch zum Beispiel ein Telefonat.

Habt ihr das geschnallt? Wenn du jemanden gut kennst, kannst du mit ihm umso besser telefonieren. Und je weniger du den andere schon kennst, so wenig empfiehlt sich der Telefonkontakt.

Ausweg Cyber-Sex?
Werbung für lechzende Männer
Warum dich das so betone? Weil ich jetzt zum letzten Punkt der Tipps von BRIGITTE komme: Cybersex. Die BRIGITTE weiß anderwärts (3):

Masturbieren zum Web-Porno fällt nämlich auch schon darunter.

Das ist aber wohl nicht gemeint. Irgendwie waren da ja die nicht-realen Sehnsuchtskontakte - also die Kontakte von Mensch zu Mensch ohne „menschliche“ Kontakte.

So, und nun sag ich euch was:

Cybersex wäre ein schöner Versuch, wenn ihr schon wüsstet, dass der andere auf Cybersex steht (was ziemlich selten vorkommt). Oder eben, wenn am anderen Ende eine professionelle „Senderin“ („Camgirl)“ sitzt, die jede Minute ein Fünfzigcentstück fallen hört.

Denk mal, an den Satz „mit deiner besten Freundin und deine, besten Freud kannst man auch sehr gut telefonieren.“

Und dann erklär mir mal, mit welchen deiner besten Freundinnen oder Freunde du wagen würdest, Cybersex zu haben. Na?

Ganz höflich ausgedrückt sage ich mal „dazu ist eine gewisse Form von Kommunikation nötig, die du nicht beherrscht.“ Denn beim Cybersex zwischen Unbekannten geht es um eine Art von Geilheit, die nichts mit der Person zu tun hat.

Cybersex aus Erwerbsgründen: schamlos sein als Methode

Die Damen, die dergleichen aus Erwerbsgründen anbieten, wissen genau, was sie tun: dich mit schmutzigen Worten und körperlichen Reizen dazu zu bringen, dass sich ihre Kunden am Ende selbst befriedigen. Und damit das hübsch langsam abläuft, wissen sie sehr genau, wann und wie sie ihre Rezipienten „hochbringen“ und „bei der Stange halten“. Immer hübsch langsam und wohldosiert - weil jede Minute zählt. Frauen als Kundinnen sind ziemlich selten, deswegen lassen wir die hier mal weg.

Cybersex mit Unbekannten? Nicht sexuelle „Vertiefungen“?

Ich sag mal: Kein realer Mensch - kein reales Problem. Aber eben auch keine reale Beziehung.

That’s all, folks.

(1) BRIGITTE.
(2) Manfred Spitzer gegenüber der "Deutschen Welle".
(3) Einer der Links aus dem Artikel in BRIGITTE.
Bilder: Screenshots verschiedener TV-Shows.

Merkst du, wenn er in dir kommt?

Das Gespür für Sperma - gibt es das?
Diese Geschichte habe ich gerade aufgeschnappt. Ich erzähle sie euch, wie ich es gehört habe - und es ist nicht meine Story.

Aber bevor ich sie erzähle, habe ich natürlich noch recherchiert. Und dabei fand ich, dass ziemlich wenig Frauen merken, wenn „er in ihr kommt“. Konkret: Die merken zwar, dass der Kerl mehr ackert, bevor er kommt, aber sie spüren nichts mehr, wenn er kommt. Eine ganz Schlaue weiß noch, dass sie ja in der Vagina ziemlich wenig Nerven hat - deshalb, so schreibt sie, merkt sie’s nicht. Haben einige Frauen andere Nerven? Jedenfalls will eine Forenfrau wissen, dass in seinem Penis etwas pulsiert, wenn’s ihm kommt.

Die Schneidemuskulatur hilft, mehr zu spüren

Wenn ich jetzt mal von Foren reden darf, in denen „echt erwachsene Frauen“ posten, dann sieht die Sache aber schon wieder anders aus.

Der Unterschied, so konnte ich lesen, liegt vor allem daran, wie fest die Scheidenmuskulatur den Penis umklammert. Das lässt sich bekanntlich lernen, ich glaube persönlich nicht, dass sich junge Frauen darum kümmern. Jedenfalls spürst du sowieso mehr, wenn du deine Beckenbodenmuskulatur beherrscht.

Gut - also, nachdem ich solche Widersprüche gehört habe, nun die Story, wie sie mir erzählt wurde:

Ob ich’s merke? Klar merke ich’s. Dann werden seine Stöße auf einmal ziemlich heftig, und er versucht, seinen Penis irgendwie anders anzuwinkeln. Kann natürlich so ein Instinkt sein, weiß ich nicht. Und klar, irgendwann kommt der Moment, wo er in mich herein spritzt, wie man so sagt. Nun war ja aber die Frage. ob ich es auch fühlen kann. Es ist einfach so, dass da irgendwas im Penis pulsiert, so als ob du seinen Puls fühlst - nur eben woanders.

Liegt das mit den „nix fühlen“ vielleicht daran, dass die meisten Frauen erst einmal auf Kondome bestehen?

ich frage mal woanders nach und höre, dass Sex mit Kondom schon irgendwie anders ist. Nicht nur Männer fühlen die Reibung „irgendwie anders“, sondern manche Frauen wohl auch. Komischerweise wollen viele Frauen aber gar nichts dazu sagen, was sie wirklich fühlen, wenn er „in seinem Kondom“ kommt. Manche finden das, was dann im Kondom bleibt, sogar „wirklich ekelhaft“.

Und wenn ich noch mal auf eines der Foren zurückkommen darf: Frauen über 30 und die „Expertinnen“, die öfter mal den Freund wechseln sagen ziemlich oft, Kommt drauf an, wie eng du „Ihn“ umfassen kannst. Und dann klappt es eben auch mit dem Spüren besser - klingt eigentlich logisch.

Und was meinst du?

Sexualpsychologische Explorationsmethode - welch ein Begriff!

Mit diesem Artikel will ich zweierlei erreichen: erstens, Wissenschaft kritisch zu lesen und nicht alles zu inhalieren, was von dort kommt. Und zweites würde ich die Wissenschaftler (und in diesem Fall auch sicher die Lektoren) bitten, ihre Spezialgebiete wenigstens so weit zu erläutern, dass sie schlüssig werden. Klar, das was ich hier schreibe, wird weder den Goldmann-Verlag noch die Wissenschaftler interessieren - aber ich schreibe für EUCH.

Ich fand den Begriff "Sexualpsychologische Explorationsmethode" in einem Buch, von dem ich mir einst Erhellung erhoffte, das aber seither relativ jungfräulich im Bücherregal schlummert. „Himmel auf Erden - Hölle im Kopf“, es enthält eine Interviewserie mit dem Sexualwissenschaftler Dr. Christoph Joseph Ahlers.

Die Welt öffnet sich nur den Fachleuten - und das pflegen sie

Um es kurz zu machen: Die Welt ist nicht so, wie wir sie sehen - sie öffnet sich nur den Fachleuten, die ihre Werkzeuge „herausholen“ - welche ein Bild! Und wenn man dann tiefer in die Dinge hineinbohrt, stellt man fest: Morsch!

Na hübsch. Ich versuche, auch mal hinein zu bohren und stelle fest, dass die Methode in zwei Schritten abläuft. Gefällt mir ganz gut, wenn der Herr Wissenschaftler sagt: „W-Fragen stellen“, oder um den Satz wörtlich zu zitieren:

Wer macht wie wo was mit wem?

Das ist eine der Fragen, die man in der Problemanalyse verwendet, doch wo bekommt der Wissenschaftler die Antworten her? Aus den „orgasmulytischen Fantasien“. So weit reich weder das Internet noch eines meiner Lexika. Ich nehme also mal an, dass es sich um ein gerade erfundenes Kunstwort aus „Orgasmus“ und „Analytisch“ handelt. Demnach wird mit diesen Fragen der Gedanke analysiert, der den Orgasmus auslöst. Davon habe ich schon gehört, und ich besitze sogar eine Statistik über derartige Auslöser. Das also ist der Punkt, der „sexualpräferenzielle Fingerabdruck“. Die Jungs von der Wissenschaft können so etwas immer so ausdrücken, dass es kaum noch jemand versteht.

Die Sache mit dem sexualpräferenziellen Fingerabdruck

So, und was macht nun der Wissenschaftler mit dem Fingerabdruck? Nun, er wird weiter begutachtet. „Wie fühlst sich das für wen an?“ fragt der Wissenschaftler und noch ein paar ähnliche Dinge. Dann braucht er noch „die drei Achsen der Sexualpräferenz“. Da musste ich wieder ziemlich tief bohren, und fand im Internet Herrn Ahlers wieder (den Autor des Buches, aus dem auch das übrige Elaborat stammt), und das vereinfache ich mal (1)

Erste Achse

Sexuelle Orientierung auf das männlich und/oder weiblich Geschlecht.

Zweite Achse (stark vereinfacht)

In welchem Zustand der sexuellen Entwicklung wird der andere begehrt?

Dritte Achse (vereinfacht)

Sexuelle Grundneigung und Neigung zu bestimmten Partnern sowie bestimmten sexuellen Aktivitäten.

(Ich habe dabei ungefähr neun Fremdwörter ausgelassen, 1)

Ach, wie schön ist Wissenschaft. Sagt man es einfach, kling es banal.

Und ich frage mich wirklich immer noch, wie man den Fingerabdruck nimmt.

Das Buch - nur der Teil über Kommunikation überzeugt

Noch zwei Anmerkungen zu diesem Buch: Erstens ist auffällig, wie hoch der Sexualwissenschaftler „seine“ Wissenschaft, die Psychologie, ansetzt und wie niedrig er die Naturwissenschaften einschätzt, etwa bei den Botenstoffen (Neurotransmitter“. Zwar gibt er zu, dass wir es bei der Sexualität mit biologischen, psychischen und sozialen Aspekten zu tun haben, aber er kann uns (wie auch sonst niemand) erklären, was das Gehirn dabei eigentlich konkret tut (außer Botenstoffe freisetzen). Wenn man Sexualität als „Prozess“ versteht, dann fehlt uns allen das Verständnis dafür, was während dieses Prozesses eigentlich konkret abläuft.

Zum Zweiten: zu Ehren des Buches soll gesagt werden, dass es durchaus lesenswerte Passagen enthält, zum Beispiel im Kapitel „Sex als Kommunikation“. Und wenn man diese Passagen liest, dann verliert der Autor auch das professorale Gehabe.

Das Buch: „Himmel auf Erden und Hölle im Kopf. Was Sexualität für uns bedeutet.“ München 2015.

(1) Nach "Psychosomatische Urologie und Gynäkologie" - eine etwas verständlichere Darstellung fand ich hier.

Do-it-yourself Sex als Alternative?

Es gibt keinen Grund, die Wohnung zu verlassen ...
Ob Kabarettisten, Satiriker, Blogger oder ganz gewöhnliche Medien: Alle wollen wissen, dass selbst das sorgfältig gewaschene Händchen nicht das Gleiche ausrichtet wie ein männlicher oder weiblicher Sexpartner. Angeblich melden Versand-Sexshops enorme Umsatzsteigerungen - Do-it-yourself ist angesagt. Klar muss es vibrieren. Wie man hört, so jedenfalls wird es im Zeitungsartikel behauptet, sollen aber „Druckwellen-Vibratoren“ viele Freundinnen haben - sie saugen (bei gespreizten Schamlippen) die Klitoris an und sollen wahre Wunder bewirken.

Staatstragend
Eine COSMO-Redakteurin soll sogar geschrieben haben, seit sie so ein Teilchen hätte, habe sie die Wohnung nicht mehr verlassen“, na dann erfüllt das kleine Werkzeug ja seinen Zweck. Apropos Zweck - der ist nicht gleich erkennbar - es sieht für mich eher aus wie ein Ohrthermometer.

Neben den summenden und saugenden Helferlein wurden nach Angaben einer Schweizer Online-Zeitschrift vor allem Dildos, Toy Cleaner, Vibratoren und Gleitmittel“ nachgefragt.

Oh - und auch „Großpackungen“ von Kondomen wurde in erheblichem Maße nachgefragt. Wird es jetzt nichts mit dem späteren Baby-boom?

Halten wir also fest: Masturbieren ist staatstragend, weil jemand, der es wirklich genießt, kaum auf die Idee kommt, das Haus zu verlassen, oder etwa nicht?

Schlampe: Die meistgehasste Rolle - warum eigentlich?

Flirt mit Damen Anno 1904
Die meistgehasste Rolle ist die der Schlampe. Aber „Schlampe“ nennen einen immer die anderen, die eigentlich gar nicht wissen, was man tut und wie man es empfindet.

Geht die „Schlampe“ als Rolle überhaupt? Und was beinhaltet sie? Wir sind der Frage nachgegangen.

Das Rollenbild der Schlampe - wessen Rollenbild, bitte schön?

Ich habe gelesen, „Schlampe“ sei Teil eines Rollenbildes, das „ besonders unter männlichen Jugendlichen vertreten ist.“ Nähern wir uns der „Schlampe“ von hier, dann sehen wir eine junge Frau, die nach Meinung der jungen Männer „williger“ ist als der Durchschnitt. Doch die Abwertung bekommt die Schlampe nicht von den Männern, sondern von den Frauen.

Reden wir mal Tacheles: Wieso beurteilt „man“ (oder „frau“) eigentlich eine Frau danach, wie oft und mit wem sie vögelt, und welche Methoden sie dabei anwendet? Zeugt das nicht von "Bildungsferne" oder einfach "Blödheit"?

Es ist nicht, was du tust - es ist die Lust, mit der du es machst

Und weil wir gerade bei Tacheles sind, hier ein Zitat, das den Kern trifft: :

... der Unterschied zwischen feministischem und patriarchalem Sex liegt nicht in den Dingen, die ich konkret mache. Es geht viel mehr darum, warum ich sie mache, ob ich Lust dabei verspüre oder ob ich sie mache, weil ich glaube, dass sie von mir verlangt werden.

Der Unterschied ist mancher Frau und manchem Mann unklar: Tut sie das, was sie da praktiziert, aus Neigung, Ansporn, Neugierde und Geilheit, oder tut sie es, weil sie sich davon Vorteile verspricht?

Mit "Schlampe" werden die Falschen abgewertet
Bestimmt nicht selbstlos - konkurrieren um jeden Preis

Jemanden, der sich sexuell ausschließlich nach den Wünschen des Partners richtet, würde man kaum als „Schlampe“ diffamieren - es gibt andere Bezeichnungen dafür, und „Goldgräberin“ ist die harmloseste.

Nun spricht nichts dagegen, jemandem dann und wann einen Wunsch zu erfüllen, der nicht „ganz auf dessen Linie“ liegt - und manches Mal führte eine Herausforderung schon zu einem neuen Lustgewinn.

Ich zitiere nochmals, um zu zeigen, was die nackte Wahrheit ist:

All der Sex im Internet, in den sozialen Medien, die feministischen Pornos ... die Bücher – sie suggerieren, dass wir längst an einem Punkt wären, an dem endlich auch die weibliche Lust im Fokus steht. Das tut sie. Aber genau dadurch ist sie mehr Anfeindungen und Bewertungen ausgesetzt als jemals zuvor.
Die neue Freiheit schafft Unruhe

Als die Rolle der Frau noch für alle klar definiert war, also vor etwas 150 Jahren, waren sich nahezu alle Männer darüber klar, dass Frauen keine eigenen sexuellen Lüste kannten. Inklusive der damaligen Forscher, wie ich hinzufügen möchte, damit keine Missverständnisse entstehen. Die Männer waren also einhellig der Meinung, dass es gelte, Frauen sexuell zu „erwecken“. Was dann geschah, galt, wenn er in der Ehe vollzogen wurde, als „eheliche Pflicht“. Niemand fragte, niemand klagte, niemand hörte die Verzweiflung.

Lob der Schlampe? Ja doch!

Können wir da nicht wirklich froh sein, dass sich all dies geändert hat?

Müssen wir Frauen diffamieren, die ihre Sexualität und ihre Vorlieben deutlich zeigen?

Nein - das müssen wir nicht und das dürfen wir nicht. Und nein, sie sind so lange keine Schlampen, wie „Schlampe“ ein Schimpfwort ist.

Schlampen und Schlampenrollen

Mag sein, dass die Schlampe als Rolle gilt - wie die Prinzessin, das Mauerblümchen oder die Übermutter. Doch machen wir uns nichts vor - die Zeit der einseitigen, „realen“ Rollen ist auch vorbei. Heute ist die reale Rolle flexibel - und im reinen Spiel mit der Rolle darf jeder und jeder darüber hinausgehen.

Beide Zitate: "Der Freitag"
Beide Bilder stammen aus Publikationen um 1904 herum.