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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Denkpause - die Partnersuche im Ausnahmezustand

Viele Spiegel sehen mehr von Dir
Im Gegensatz zu meinem vorausgegangenen Artikel zur Partnersuche im Angesicht der Pandemie habe ich dieser Tage erfahren, dass die Berichterstattung in den Medien vom Donnerstagabend viele Menschen zu „Rückziehern“ veranlasst hat.

Suche nach Alternativen zum Date

Nun kann man sich aus dem öffentlichen Leben nicht einfach so „zurückziehen“, wie die Medienbranche dies im Angesicht der Regierenden gerade vertritt. Aber man kann all das nutzen, was man sonst kaum noch tut: E-Mail schreiben, telefonieren, „skypen“ und vor allem - jetzt bitte mal aufmerken: In sich gehen.

Denn die „Krise“ zeigt uns überdeutlich, dass wir eben nicht sozial isoliert leben können, nicht auf Dauer, nicht im Alter und schon gar nicht, wenn wir verlässliche Liebes- (und/oder) Lebenspartner wünschen.

Ansprüche im Angesicht der Pandemie

Und sie zeigt auch, dass unsere angeblichen „Ansprüche“ von heute auf morgen zerplatzen können wie Seifenblasen. Die angesagten Klubs, die teuren Events, die wichtigen Sportveranstaltungen ... all das, was Leute mit kleinem Hirn, lackierten Fassaden und großen Fressen für wichtig halten, wird plötzlich zu „nett, dabei zu sein, aber nicht lebensnotwendig“.

Was läge näher, als einmal über die Essenz nachzudenken? Nicht, ob du polyamorisch oder monogam leben willst, nicht, ob du Freude daran hast, wenn dich die Geliebte gerne dominiert oder brav „unter die liegen“ will wie einst Eva. Nein - all das nicht. Es ist vielleicht chic, aber es gehört nicht zu den Notwendigkeiten.

Stell dich endlich vor vier Spiegel

Oh, das habe ich schon oft geschrieben: Stell dich vor den Spiegel. Mal in deinem schicksten Outfit, mal in dienen schönsten Dessous, dann nackt und ungeschminkt. Versuch, dich einzuschätzen.

Nun wechsel den Spiegel - eine weißes Blatt Papier reicht. Schätze deine intellektuelle, soziale und emotionale Qualität ein: einmal mit voller Fassade, dann in den deinen letzten Hüllen, schließlich brutal nackt.

Was siehst du?

Wenn du jetzt ehrlich warst, dann benutze dies für die Partnersuche. Heute vielleicht noch virtuell - aber in vier Wochen dann möglicherweise schon körperlich.

Die Liebe und das Virus

Verhindert ein Virus die Liebe?
Wenn ihr ein braves Ehepaar seid, das seit Jahren gemeinsam in X-Stadt zusammenwohnt - nun, dann geht euch das Virus so viel an, wie die Wissenschaft sagt. Heißt: Es könnte euch befallen, aber es ist sehr unwahrscheinlich, solange ihr nicht reist und keine „anderen“ sozialen Kontakte habt. Bisher hörte ich nicht, dass Friseurinnen oder Kosmetikerinnen wegen des Virus Absagen bekamen. Doch wie ist es, wenn man einander körperlich noch näher kommt?

Sexuelle Dienstleistungen und Sex-Dating

Nun haben aber manche Paare „aushäusige“ Kontakte, seien es hochanständige oder weniger „anständige“ Außenkontakte. Zu jenen, die „aushäusige“ Kontakte feuchter Art haben, gehören Frauen und Männer, die eine Geliebte haben, häufiger Escorts konsultieren oder sich auf „einschlägigen“ Dating-Seiten verabreden.

Ja, da gäbe es „gecancelte“ Termine, namentlich solche, die mit Großveranstaltungen wie Messen in Verbindungen gebracht werden können, las ich in einer US-Publikation. Und es gibt in Deutschland sogar eine Webseite, die sich speziell an Sexarbeiter(innen) wendet und dort darüber informiert.

Fernbeziehung - wenn die Grenzen „dicht“ sind

Kommen wir noch einmal zu den „ganz gewöhnlichen“ Paaren, die Fernbeziehungen führen. Bereits heute haben viele Länder „die Schotten dicht“ gemacht, woraus wir wieder mal lernen können, dass der Fremde immer der Böse, der alles Übel anschleppt.

Ich persönlich hege Mitgefühl für all jene, die nun eben nicht jedes (oder jedes zweite) Wochenende zur Freundin, Verlobten oder Ehefrau fliegen können. Aber noch mehr gilt mein Mitgefühl jenen, die „diesseits und jenseits“ einer politischen Grenze leben, und denen nur das Leben miteinander künstlich erschwert wird.

Partnersuche und Chorona - noch treffen Menschen aufeinander

Ein neues Schreckgespenst geht um: es ist nicht mehr eine der „sexuell übertragbaren Krankheiten“, die Partnersuchende fürchten, sondern vor alle das, was in der Presse „das neuartige Chorona-Virus“ heißt und offiziell SARS-CoV-2.

Freilich sehen die Partnersuchenden die Pandemie im Moment noch nicht so dramatisch: von den europäischen Ländern scheint nur Italien von der Dating-Misere betroffen zu sein. Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich gibt es lediglich einen geringen Anteil von Partnersuchenden, die jetzt erst einmal eine Pause einlegen. Das meint jedenfalls OK-Cupid, ein US-amerikanisches Datingportal.

Ob es beim Date inzwischen auch mehr „soziale Distanz“ gibt, ist nicht bekannt. Der „Abstand von zwei Metern“ dürfte jedenfalls kaum eingehalten werden können. Hier die Informationen des Gesundheitsministeriums.

Für alle, die glauben, dass es eine Zeit "nach dem Virus" gibt (ich hoffe, das ist die Mehrheit) kann ich empfehlen, jetzt mit der Suche zu beginnen - und zwar zunächst virtuell.

Das holde Fräulein zum Anklicken

Minnesänger - Lug und Trug als "Romantik" verbrämt
Warum ist Online-Dating so „unromantisch“, ja, sogar „superunromantisch“?

Ich lese:

Schließlich hatten ja auch weder die Minnesänger noch die Dichter der Romantik WLAN und konnten sich überlegen, ob sie lieber dieses holde Fräulein anklicken sollten oder jenes. Oder doch lieber dieses.

Nein, hatten sie nicht. Schon allein deshalb, weil sowohl die Minnesänger wie auch die Dichter der Romantik eher in verklärten Illusionen in unseren Köpfen hängen geblieben sind als in dem, was damals Realität war.

Die Romantik auf Neuzeitlich ist auch nicht ehrlicher

Ich lese weiter:

Wir möchten überwältigt werden, der Blitz soll in unser Gefühlszentrum einschlagen.

Wir? Unser?

Nun ja. Dies ist ein freies Land, und jede Meinung ist so gut wie die nächste. Und auch ja, Online-Dating kann einem Bewerbungsgespräch entsprechen. Es kann dem „Shopping“ ähneln. Aber das alles heißt noch lange nicht, dass es so sein muss.

Die Freiheit hat ihren Preis

Denn das heutige Dating ist ein Ausdruck von Freiheit, den weder die Minnesänger noch die Besungenen der Romantik-Dichter noch Großeltern oder Urgroßeltern hatten. Und diese Freiheit liegt darin, so lange zu suchen, wie jemand will, so viele Partner zu erproben, wie jemand mag, und sich schließlich ganz unromantische zu entscheiden, bei wem man bleiben will.

Romantik? Ja, warum nicht? Dazu allerdings müsstet ihr entspannt zum Date gehen, sie es online oder offline vereinbart, sei es ein Zufall oder eine Einladung.

Fachleute? Suche und finde die Gründe bei DIR!

Vielleicht glauben manche Frauen und Männer (und leider auch Fachleute) wirklich, alles läge daran, ob du „Online-Dating“ machst oder Offline-Dating“. Aber daran liegt es auf keinen Fall. Es liegt an deiner Einstellung zu dir selbst und zu anderen Menschen - und an nichts anderem.

Die Quelle der Zitate ist die Brigitte.

Die Natur ruft ... zum Date

Drei Mal hält besser ... oder doch nicht?
Eure Idee in Ehren, liebe Naturfreunde, aber ... das, was ihr da veröffentlicht, klingt mir etwas nach Wundertüte. Ein bisschen Natur, ein bisschen Wissenschaft, und ein bisschen Aberglaube - alles mal fix durch den Wolf gedreht?

Und warum kommen eigentlich alle Begriffe drei Mal in eurer Pressemitteilung vor?

Also, Naturmaderln und Naturburschen ... dann mal ran ans steinzeitliche Lagerleben ... wenn ich richtig gelesen habe.

Auch diesmal: Eine Verlinkung - ohne wirtschaftliche Interessen.

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