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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Oktobermotto: Wenn du reif bist, lass dich pflücken!

Reif schmecken sie am besten
Die neue Woche beginnt - und schon ist sichtbar - sie wird weit in den Oktober hineinreichen. Eigentlich ist dann Erntezeit - aber was bleibt mir bei der „Liebeszeitung“ zu ernten? Andere leben von Werbung, verdeckter Werbung oder offenkundiger Schleimerei für fragwürdige Produkte. Ich leben von der Idee, etwas Amüsantes, Verrücktes und - vor allem - Zutreffendes sagen zu können.

Auf der Suche nach einem Motto für den Oktober

Zeit, ein neues Motto zu suchen. „Fahr die Ernte ein?“ Nicht schlecht. Wer jetzt fragt „welche Ernte denn in Corona-Zeiten?,“ hat wirklich gar nichts begriffen. Erntezeit ist immer dann, wenn die Früchte reif sind. Und am besten, du pflückst sie, bevor sie vom Baum fallen - oder bestenfalls kurz danach.

Klartext: Menschen haben immer das Bedürfnis, sich dann zu verlieben (und alles, was dem gleichkommt) wenn sie „reif dazu“ sind. Man sagt ja, Deutsche würden niemals reife Früchte kaufen - aber im Kühlschrank reifen sie eigentlich nie nach. Also essen Deutsche angeblich niemals wirklich reifes Obst.

Zurück zur Liebe: Das Ideal unserer Urgroßväter war noch, dass die „verfügbaren“ Frauen in der Ehe nachreifen würden. Irgendwie hat sich das bis ins 20. Jahrhundert fortgesetzt. Eine Ehefrau durfte schon „etwas“ Erfahrung haben, aber auf keinen Fall zu viel - sie sollte eben „kontrolliert nachreifen“.

Zögerlich sein - bis es endgültig zu spät für dich ist?

Das alles ist längst vorbei. Nicht vorbei ist aber der zögerliche Umgang mit der Entscheidung, ob nun der richtige Zeitpunkt ist oder die Partnerin/der Partner die ultimativ beste Wahl ist. Die Aussage: „Ich bin jetzt reif genug, ich will jetzt zu jemandem gehören“, ist selten geworden.

Warum dann also nicht lieben, wenn du kurz davor bist, vor Reife strotzend vom Baum zu fallen?

Das alte Motto hat weiterhin Sinn

Dem alten Motto vom September werde ich noch eine Weile treu bleiben. „Bar jeder Moral“ ist eine Aussage, die ständig neu definiert werden kann - so, wie die „Moral“ selbst. Dennoch werde ich auch dem neuen Motto für Oktober folgen. Und es soll heißen:

Wenn du reif bist, - lass dich pflücken!

Es ist genau so gemeint, wie es da steht. Na klar, für Männer ist es ein bisschen komplizierter, zu sagen: „Hey, du, ich bin jetzt reif, also pflück mich.“ Ob’s trotzdem geht? Ohne Fleiß kein Preis - probiert es einfach aus.
(Bild: liebesverlag.de)

Der Mann, der dich wirklich will ...

Wer weiß schon, wer es "ehrlich" meint ...
Heute habe ich gleich mehrfach gelesen, wann „dich ein Mann wirklich will“. Eine Quelle war Jolie - klar, eine Frauenzeitschrift. Aber auch jede Partnerbörse hat dafür einen Autor, der so etwas nachplappert. Dabei werden „Zeichen“ erläutert, die darauf hindeuten, dass er sich binden will. Im Frauenzeitschriftendeutsch heißt es dann: „Dass er es wirklich ernst meint.

Ganz unabhängig von dem Unsinn, der da in die Welt geblasen, hundertfach abgeschrieben oder umgeschrieben wird, heißt alles nur: Ist „er“ offen und zuverlässig, dann ist alles in Butter.

Ist das so?

Ein Mann will dich wirklich, wenn ...

Das Erstaunliche an den üblichen Weisheiten ist, dass etwas gar nicht erst gefragt wird: „Wofür will er dich eigentlich?“ Das geht auch umgekehrt: „Wofür will sie mich eigentlich?“

Kurz und bündig: Es geht um die Prioritäten. Denn außer romantisierenden Privatsender-Zuschauerinnen wird kaum jemand sagen „ach, für alles natürlich, was denkst denn du?“

Reicht es, wenn er dich will?

Der zuverlässigste Mann ist vermutlich ein treuer Beamter, der kaum aus seinem Viertel herausgekommen ist und immer schön befolgt hat, was seine Mami gesagt hat. Und wo wir gerade bei Prioritäten sind - wenn jemand schreibt „Du hast bei ihm die höchste Priorität“, dann wäre doch wohl zu fragen: Reicht das für ein Leben zu zweit? Ich denke, es reicht nicht.

Wofür will er dich, wofür willst du ihn?

Die Frage nach dem „wofür“ ist ernst gemeint. Ist die Antwort: „Für die Gründung einer großen Familie auf dem Lande“ dann ist der Erwählte ein anderer als „Um die Welt zu sehen, und an immer neuen Orten zu arbeiten, mit Familie oder auch nur als Paar“. Und eine Beziehung, die den einen entlasten soll, ist eine andere als jene, in der beide noch hoffen, etwas zu gewinnen.

Überhaupt Beziehungen - machen wir uns bitte nichts vor - dienen wirklich nicht ausschließlich dazu, einmal im Kreis der Kinder, Enkel und Urenkel diamantene Hochzeit zu feiern. Da liegt noch etwas dazwischen.

Die Frage nach dem „Wofür“ ist wirklich wichtig. Wer von beiden will Karriere machen? Wie nahe müssen die Interessen beieinander sein? Welchen Inhalt möchten beide der Ehe geben, und wie soll das geschehen?

Die Ehe mag auf Liebe basieren - aber das ist kein Lebensinhalt

Selbstverständlich basieren wirklich gute Ehen unter anderem auf Liebe, Offenheit, Vertrauen und Zuversicht. Aber das sind keine Lebensziele oder Lebensinhalte. Wenn dich ein Mann oder eine Frau nur „will“, dann bedeutet das lediglich, dass sie/er gerne mit dir zusammen ist. Vom zukünftigen gemeinsamen Alltag war dann noch gar keine Rede.

(Illustration nach einem Titelfoto, ca. 1950)

Die Lust an der ganzen und der halben Hingabe

Wie sich vornehme Bürger an der Schwelle zum 20. Jahrhundert sahen
Der Artikel "Die Lust an der ganzen und der halben Hingabe" zeigt auf, wie die bürgerlichen Töchter 19. Jahrhunderts lebten und warum sie nicht ganz so "keusch" waren, wie oft behauptet wird.

Über die Zeiten, in denen als Schade für ein junges Mädchen galt, die „Unschuld zu verlieren“ wird viel Unsinn erzählt. Die „offizielle Version“ bestand darin, dass die zukünftige Ehe nach den festen Regeln der Gesellschaftsordnung geschlossen wurde – ohne jede Abweichung. Eine Bürgertochter, die (beispielsweise) im frühen 19. Jahrhundert „standesgemäß“ heiratete, konnte kaum auf sinnliche Liebe hoffen. Die „Konvenienz“, also „das durch Herkommen als schicklich Festgesetzte“ galt als vorrangig. Die „Hingabe“ an den Ehemann wurde zugleich durch Romantik-Kitsch aus Büchern und Gazetten verherrlicht, unter andrem in „Die Gartenlaube“, aber auch in der „Bibliothek des Wissens und der Unterhaltung“ und zahlreichen ähnlichen Medien, die sich an Frauen wandten.

Abwehr der Leidenschaft und romantische Verherrlichung

Wenn wir die Trivialliteratur des späten 19. Jahrhunderts oder des frühen 20. Jahrhunderts ansehen, finden wir den Gedanken an eine „Ehe nach der Herkunft“ noch allenthalben konserviert. Ähnliches gilt auch, wenn auch in anderer Weise, für wissenschaftliche Werke. Sobald die Bereiche „Erwerbstätigkeit“ oder „Lustempfinden“ betroffen waren, legte man Ohrenklappen an, wohl wissend, dass es längst Bewegungen gab, die in eine völlig andere Richtung gingen. Es war nicht so sehr die Industrialisierung, auch nicht die Frauenemanzipation, sondern die Abkehr von der Konvenienzehe und damit die Hinwendung zur Liebesheirat.

Eine Zeit lang kämpfte die überkommene Kultur noch mit den neuen Strömungen. Auf diese Weise existierte die Konvenienzheirat, also die „standesgemäße Heirat ohne Liebesempfindungen“, im Bürgertum durchaus noch neben der Liebesheirat. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzte sich die Liebesheirat in Deutschland durch. Dazu nennt „GEO“ ein Beispiel:

Als sich der Hamburger Architekt Otto Beneke im Herbst 1841 in Marietta Banks, die Tochter eines Anwalts, verliebte, faszinierte ihn deren „tieferes Seelen- und Gemütsleben“. Monatelang hielt er in einem Beziehungs-Tagebuch jede Geste der Angebeteten fest, ihre Gesichtszüge, ihre Reaktionen auf seine Briefe und Geschenke. Er bat sie, ihn „einzuführen in die Hallen ihres Geistes“.


Ein Blick hinter die keusche Fassade

Bleiben wir noch eine Weile im 19. Jahrhundert und schauen wir einmal hinter die Kulissen. Die gebildeten jungen Frauen wussten von vornherein, wie wenig die arrangierte Ehe, in die sie früher oder später eintreten würden, ihren Wunsch nach sinnlicher Liebe erfüllen würde. Sie konnten auch bereits ermessen, mit welchem Zungenschlag die romantisierenden Vorstellungen an sie herangetragen wurden.

Internate als Brutstätten der Leidenschaft

Die gebildeten jungen Frauen, die damals als „Höhere Töchter“ bezeichnet wurden, besuchten in der Regel Internate. Sie waren Brutstätten der sinnlichen Leidenschaften, die mal unausgesprochen, dann wieder schwärmerisch und bisweilen durchaus physisch ausgelebt wurde. Das hatte wenig damit zu tun „lesbisch“ veranlagt zu sein. Vielmehr war es der Drang, sich der Natur zu unterwerfen und der Leidenschaft eine Tür zu öffnen – sei es in Gedichten oder in heimlichen Begegnungen.

Heimliche „voreheliche“ Erfahrungen

Hatte eine junge Frau die Möglichkeit, Fremden zu begegnen, so gab es gewisse Wege, sich mit ihnen zu befreunden, und insbesondere Künstler waren offenbar begehrte Objekte, um „gewisse Erfahrungen“ zu sammeln. Die auserwählten Herren waren natürlich entzückt, und nicht selten warteten die jungen Frauen darauf, vor der arrangierten Ehe die vollständige Liebesglut zu erleben. Der einzige Grund, sich nicht völlig hinzugeben, war die Sorge um eine Schwangerschaft – man nannte dies „die Furcht vorm Lendemain“. Der Annahme mancher Akademiker jener Zeit, dass wohlerzogene Frauen „nur geringe erotischen Gelüste“ hätten, entbehrte ohnehin jeder Logik. Die Gelüste waren immer da, nur waren die Hürden, sie auszuleben, unterschiedlich hoch.

Kaum Leidenschaft in der Ehe

Einige der jungen Frauen suchten sich andere Wege: Sie hatten Liebhaber, aber sie ließen sich mit ihnen nicht auf die letzte Konsequenz ein. Mag der Lustgewinn auch nicht enorm gewesen sein – auf diese Weise war es ihnen möglich, die körperliche Sinnlichkeit auszuleben. Ob dies in der Ehe gelang, war zumindest zweifelhaft.

Keine Chance auf eine standesgemäße Ehe?

Bleiben die jungen Frauen, die gar keine Chance hatten, eine „standesgemäße Ehe“ einzugehen, weil der Vater nur eine bescheidene oder gar keine Mitgift zahlen konnte. Sie hatten jedoch noch eine Chance, die darin bestand, ledige Männer durch sinnliche Qualitäten zu überzeugen. Sie hätten dies kaum getan, wenn es ihnen – trotz der Risiken - nicht möglich gewesen wäre. Aus einem armen Elternhaus heraus einen reichen Mann zu heiraten, hieß seither „Hinaufheiraten“ – und es ist bis heute die Hoffnung vieler junger Frauen.

Das Ende der Halbjungfrauen und der Mitgift in Geld

Erst gegen 1900 wurde vielen Zeitgenossen klar, dass die Werte der „alten Zeiten“ nicht mehr galten. So sagte der Autor Marcel Prévost im Jahr 1896:

Das junge unschuldige Mädchen existiert nicht mehr, das junge reiche Mädchen aber ebenso wenig.

Ab 1914 war es dann endgültig aus mit der „guten alten Zeit“ – und, bis 1923 wütete die Inflation, die nahezu alle Vermögen aufzehrte. Daraufhin gab man der jungen Frau Sachwerte mit in die Ehe, doch auch der Beruf wurde immer wichtiger. Trotz mancher verbleibenden Versuche, Frauen von der Erwerbsarbeit fernzuhalten, wurde der Beruf nach dem Zweiten Weltkrieg zur eigentlichen „Mitgift“.

Bildquelle: Bibliothek der ... Stuttgart, Berlin, Leipzig 1912, von Max Vogel, Ausschnitt

Unartig sein

Ganz und gar "unartig" für 1944 - aber "nett"
Wer brav ist, kommt bekanntlich in den Himmel. Allerdings dauert es meist sehr lange, bis du merkst, ob du dahin kommst. Und dann warst du eben die ganze Zeit brav, warst immer brav und hast dich nicht getraut, auch mal unartig zu sein. Denkst du tatsächlich, dass es ich lohnen würde, immer „artig“ sein?

Was ist eigentlich "artig sein?"

Wer „artig“ ist lebt seiner Art gemäß. Und das liest sich dann so (1):

Artig … wird im geselligen Verkehr das zuvorkommende, d. h. dasjenige Benehmen genannt, welches auf der Voraussetzung beruht, dass der andre … gleichen Standes oder Ranges, gleicher Erziehung etc. mit uns selbst sei. Das Gegenteil von Artig (ist) dasjenige Benehmen, welches auf der Voraussetzung der Ungleichartigkeit des andern beruht u. dieselbe hervorkehrt, heißt unartig.

Also unartig sein, das geht gar nicht. Das unartige Mädchen wie der unartige Knabe schlugen aus der Art. Und du? Warst du immer hübsch artig, brav und zuvorkommend?

Ich nehme mal an, du bist heute erwachsen, vielleicht in der Mitte deiner ersten vollen Blüte. Bist du nun immer noch hübsch artig, brav, willig, gesittet und folgsam?

Wenn ja, wo bist du jetzt? Und bist du zufrieden damit?

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass du artig geblieben und dabei erwachsen geworden bist. Groß und artig geht nicht zusammen. (2)

Nein, du musst nicht unartig werden, nur aufgeben, artgerecht zu sein. Da draußen gibt es viele Völker, Nationen, Gruppen und Denkweisen, die alle glauben, für sich „artig“ zu sein. Lerne sie kennen, und dann komm zurück.

Und du? Du bist nicht unartig, weil du nicht artig bist. Du erweiterst nur dein Bild von der Welt, vom Leben, von der Liebe.

(1) Retrolib, Meyers historisch.
(2) Lessing, An den Marull
Bild: Hefttitel "Naughty and Nice, 1944

Das ICH, das Gehirn und ich

Ohne jeden Zweifel haben Säugetiere ein Gehirn, Primaten selbstverständlich auch, und sogar Menschen.

Die Frage ist, was „es“ tut. Und „es“ kann sehr viel, ohne dass wir etwas dazutun. Was „es“ noch nicht kann, kann „es“ lernen. Was wir optisch links sehen, ist optisch rechts, was wir oben sehen, ist optisch unten. Wie es ist, aufrecht zu gehen statt am Boden herumzukrabbeln, lernt „es“.

Ich habe die Neigung, dem Gehirn zu vertrauen. Danach folgen kybernetische Grundsätze, aber durchaus auch ökonomische und soziale Notwendigkeiten.

Nun macht all dies nicht „das Menschsein“ aus. Leider schreibe ich keine Bücher, und täte ich es, so würde so ein Buch über „das Menschsein“ zu meinen Lebzeiten kaum noch vollendet.

Was ist denn das ICH eigentlich wirklich?

Kürzlich wurde ich erinnert, dass es da noch ein ICH gibt. Nein, es ist mir nicht neu. Das philosophische ICH wird über das Denken definiert. Das psychologische ICH bezeichnet Instanzen des Bewusstseins. Selbst ziemlich ungebildete Menschen kennen das ICH und das ES, manche auch noch das ÜBER-ICH.

Doch was nützt es, diese recht unscharfen Instanzen zu kennen? Wir werden gelegentlich danach beurteilt, wie wir sie nutzen - ob wir sie nun kennen oder nicht. Wer Eric Berne kennt, weiß, wie man eine praktische Bedeutung aus dem ICH-Trio ableiten kann - für den Rest von uns ist es Bildungsbürgerwissen.

Doch all dies - wie immer wir es nennen - sagt im Grunde gar nichts aus. Denn wir werden, ob wir wollen oder nicht - ständig mit Prozessen konfrontiert. Das sind komplizierte Vorgängen, die auf ein Zusammenwirken vieler Komponenten der Existenz beruhen.

Verführt das ICH oder wird es verführt?

Nehmen wir eine Verführung. An ihr sind wenigstens zwei Personen beteiligt, also auch zwei ICHs. Eric Berne würden nun sagen, dass mindesten sechs ICHs am werkeln sind. Wenn die „sozial korrekte“ Verführung gelingen soll, muss ein Partner Bedürfnisse ansprechen, die der andere ohnehin hat, die aber im Moment nicht hervortreten. Was passiert also? Was tun die ICHs?

Die Antwort könnte Ronald D. Laing geben: „Sie spielen ein Spiel. Sie spielen damit, kein Spiel zu spielen.“

Ein Beobachter würde das Spiel ohne Zweifel erkennen. Den beiden Beteiligten wäre möglich, ganz „ICH“ zu sein, also der eigenen Taten voll bewusst.

Und nun die Frage: Was wäre diese Verführung, wenn beide im vollen Ich-Bewusstsein handeln würden? Sie wäre keine Verführung mehr, sondern ein Handel.

Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die über die Sichtweise der Psychoanalyse hinausdenken. Sie sprechen dann von „Modellen des Selbst“ und nicht von „Strukturmodellen der Psyche“.

Das Fazit - ist Liebe eine Frage des ICH?

Wie war das also? Unser Gehirn lädt uns in der Sexualität zum Spielen ein. Es besitzt einen enormen Vorrat an Drogen, um uns entsprechend zu beeinflussen. Wir, also unsere bewussten ICHs, sind dabei kaum gefragt. Wir können das Gehirn ausbremsen, können die gewünschten Folgehandlungen sogar ablehnen. Das heißt: Wir können den Initiator des Spiels ignorieren.

Aber wir können nicht ändern, dass die Natur einen anderen Plan hat.