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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Seitensprünge, Sex, Propaganda und CNM

CNM kann alles sein ...
Die Welt der Abkürzungen ist um eine reicher geworden: CNM.

Wer es nicht weiß und es auch nicht „Googeln“ kann: Es bedeutet Consensual Non-Monogamy oder auf Deutsch: „Einvernehmliche nicht-monogame Beziehungen“.

Sehen wir uns zuerst an, was Menschen üblicherweise tun: Sie gehen Ehen und feste Beziehungen ein und bleiben ihrem Partner dabei möglichst lange „treu“. Kurze, zufällige, rein sexuell motivierte und verschwiegene Seitensprünge werden normalerweise unter den Tisch gekehrt. Sie kommen relativ häufig vor, bleiben aber zumeist unerkannt.

Der Begriff CNM ist eine Sammelbezeichnung für unterschiedliche sexuelle Verhaltensweisen, deren Gemeinsamkeit lediglich zwei Punkte umfasst.

1) Die Protagonisten sind eine Ehe oder fest Beziehung eingegangen.
2) Sie haben vereinbart, dass für einen der Beteiligten oder beide außereheliche sexuelle Beziehung möglich sind.

Deswegen lesen wir in einem Zitat (1) auch:

CNM-Beziehungen kommen in unterschiedlichen Formen, von Polyamorie über offene Beziehungen bis hin zu Swinging oder Cuckolding. (2) Es gibt viele unterschiedliche Strukturen, und … verschiedenartige Personen bevorzugen möglicherweise sehr unterschiedliche Arrangements.

Unglaublich viele notorisch untreue Ehepartner?

Eine recht neue und oft gelesene Behauptung geht nun dahin, dass es „unglaubliche viele Paare“ gibt, die gemeinsam oder getrennt lustvolle sexuelle Erlebnisse mit Dritten haben. Diese Behauptung wird gewöhnliche aufgestellt, um zögerliche Personen zu überreden, einfach mal „mitzumachen“.

Wissenschaft, Mischmasch und Wahrheit

Handelt es sich um „wissenschaftliche“ Berichte oder Umfragen, muss man sehr genau auf die Wortwahl und die Quellen achten. Wenn eine von fünf Personen schon einmal in eine „offene Beziehung“ verstrickt war, heißt das nicht, dass er darüber vorab eine Vereinbarung hatte. Noch fragwürdiger sind „Befragungen“, die darauf hinauslaufen, ob die Probanden eine solche Beziehung eingehen würden. Und schließlich gibt es immer noch eine Studie, die uns sagt, wie viele Personen davon träumen würden, mit einem Dritten oder einer Gruppe sexuelle Vergnügungen auszuleben – diese Personen waren zwar ehrlich, sprachen aber über sexuelle Fantasien.

Wie die Presse auf das "Phänomen" aufmerksam wurde

Die Presse wurde auf das „Phänomen“ der CNM erst aufmerksam, als Wissenschaftler behaupteten, dass es solch ein Phänomen gäbe. Dabei wurden sehr wenigen Probanden nach sehr viel befragt. Nach mir vorliegenden Informationen waren es lediglich 123 Personen „gewöhnlichen“ Beziehungen und 76 Personen in CNM-Beziehungen. Die Ergebnisse sind keinesfalls spektakulär, sondern bilden lediglich das Befinden von Personen mit unterschiedlichen sexuellen Vorstellungen ab.

Und die Wahrheit?

Nimmt das Interesse an Monogamie wirklich ab? Und sind verschwiegene Seitensprünge bereits ein Indiz dafür? Müssen wir uns auf eine ganz andere Welt der Beziehungen einstellen? Oder fallen wir auf eine gezielte Verführung von Interessengruppen herein?

Das wird weitgehend davon abhängen, ob wir „nur Sex“ oder „nur erotisches Spiel“ von der tiefen Liebe und Zuneigung abtrennen können. Die Frage ist wissenschaftlich zwar geklärt, aber das heißt nicht, dass diese Erkenntnisse mit unserem eigenen Lebensstil, unseren sozialen Gegebenheiten und unserem Wunsch übereinstimmen. Mit anderen, einfachen Worten: Die Eifersucht oder das Schämen kann heftig sein, auch wenn uns klar ist, dass es „nur“ Sex war.

Interessengruppen versuchen, Einfluss auf Berichte zu nehmen

Kein Zweifel besteht hingegen daran, dass es Interessengruppen gibt, die den Seitensprung „hoffähig“ machen wollen. Neben den Verlautbarungen der „üblichen Verdächtigen“ aus der einschlägigen Szene wurde nun auch eine Umfrage bekannt, nach der „Monogamie an Beliebtheit“ verliert. 3600 Personen wurden befragt, und dabei kam angeblich heraus, dass.

Monogamie zunehmend ein Rohrkrepierer ist, da Menschen, die sich (derzeit) verabreden, keine Single-Partner-Beziehungen mehr bevorzugen.

Und wer hat es festgestellt? „Seeking Arrangements“, ein Portal, das „Sugar Babys“ und „Sugar Daddys“ zusammenbringt. Na denn …

(1) Zitat Lehmiller (Blog)
(2) Polyamorie - Liebe auf mehrere Personen aufteilen, Swinging - Wechsel der Geschlechtspartner in Anwesenheit des ständigen Partners. Cuckolding - Geschlechtsverkehr eines Dritten mit der ständigen Partnerin.
(3) Zitat unten: Toronto Sun
(4) Daten und Fakten: Psychology Today sowie ausführlich in sagepub.

Parallelen zwischen ONS und Beziehungswünschen

Unterschiedliche Wünsche - ähnliche Ausgangslage
Ein Zitat zuerst zur Einstimmung (1):

Du kannst nicht über Gefühle verhandeln - du kannst nur über Verhaltensweisen verhandeln.

Wenn du jemanden triffst, mit dem du keine dauerhafte Beziehung willst, dann kannst du darüber verhandeln, was zwischen euch möglich ist und was nicht. Klar, dass es in diesem Fall um das geht ,was du dir sexuell wünscht, erhoffst oder ablehnst.

Insbesondere im Casual-Dating ist dies üblich - und keinesfalls verpönt. Wer darüber verhandelt, was der andere alles mit ihm „machen kann“ und was auf keinen Fall geht, bekommt wahrscheinlich mindestens einen guten ONS. Niemand verhandelt in einer solchen Situation über Gefühle.

Sogenannte "seriöse" Paare wollen viel zu viel vorab aushandeln

Nun höre ich oft „seriösen“ von Paaren, die schon beim ersten Date alles aushandeln wollen, was die zukünftige Beziehung ausmachen könnte - zu einem Zeitpunkt, an dem es noch gar keine Beziehung gibt.

Seht mal - das geht gar nicht. Du kannst dein Leben mit dem anderen nicht beim ersten Date aushandeln. Und du kannst nicht über Gefühle verhandeln, die „sein müssen“. Im Grunde kannst du über gar nichts verhandeln. Du kannst nur sagen, was mit dir möglich ist und was nicht.

Insoweit unterscheidet sich ein Sex-Date (ONS) nicht von der Absicht, eine langjährige Beziehung einzugehen. Und wer nicht weiß, was mit ihm selbst möglich ist, der weiß auch nicht, wohin der Weg als Paar führen könnte.

(1) Aus einem Blog, der nicht verlinkbar ist.

Lohnt es sich, brav zu sein?

Brave Mädchen beim Ausgang um 1900
Ein braves Mädchen sein, ein braver Junge? Den Regeln folgen ohne ständig dazu aufgefordert zu werden? Sich unterordnen, ohne dass momentan eine Veranlassung dazu besteht? Verinnerlichen, was es bedeutet, brav zu sein?

Lohnt es sich wirklich, "brav" zu sein?

Eine der Regeln der Kindheit lautet: Brav sein lohnt sich. Doch die Wissenschaft hat erhebliche Zweifel daran.

Dazu zitiere ich mal:

Wir wollen brav den Bedingungen entsprechen, weil uns dann der Papa, die Mama, die internalisierten Eltern die Zuneigung versprechen.

Die „internalisierten Eltern“ sind dabei immer die Mäuschen, die uns in die Ohren pfeifen: „Sei brav, dann hast du am meisten Erfolg, weil dich dann alle Menschen lieben.“

Zweifel am "Lohn des Bravseins"

Wir merken früher oder später, dass dies nicht ganz stimmt. Erstens, weil sich der Erfolg nicht einstellt. „Brav sein“ reicht häufig nicht. Jedenfalls nicht, um aus der Masse durchschnittlicher, ja selbst noch überdurchschnittlicher Befähigungen, herauszuragen. Denn früher oder später merkst du: Wenn du „brav“ bist, wirst du kaum wahrgenommen.

Als richten wir uns zumeist darauf ein, manchmal brav zu sein und dann auch wieder nicht. Wollen wir Erfolg, müssen wir hervortreten aus der Masse. Insoweit lohnt sich also nicht, brav zu sein.

Und auch der Rest über die „Bravheit“ stimmt nicht.

Wir können brav sein und deshalb geliebt werden

Eine schöne Vorstellung? Mag sein. Allerdings dauert ihre Liebe nur an, wenn du brav folgst – aber nicht mehr, wenn du eigene Wege gehen willst, die ihrem Verständnis eines „braven“ Menschen widersprechen.

Wir können nicht brav sein und deshalb geliebt werden

Manche Menschen lieben uns dafür, dass wir unsere eigenen Wege gehen. Sie mögen uns, weil wir solche Möglichkeiten gefunden haben und bewundern uns, weil wir damit unabhängiger werden.

Brav oder nicht – wir werden geliebt oder auch nicht

Unabhängig davon, ob wir als „brav“ oder „eigensinnig“ gelten, werden wir von Menschen geliebt, die uns so mögen, wie wir sind. Und wir werden von anderen gehasst, weil sie eben nicht mögen, wie wir sind. Diese Menschen lieben oder hassen uns als Person.

Wie Menschen dich lieben

Generell lässt sich dies sagen:

Einige Menschen lieben dich, weil du existierst. Meist sind es „Eltern-Typen“ oder „Geschwister-Typen“, die schon immer der Meinung waren: Liebe wir nicht verhandelt, sondern sie ist Voraussetzung für das Leben.

Andere lieben dich für das, was du (für sie) tust. Du musst dir die Liebe also „erwerben“. „Brav zu sein“ ist dabei meist zu wenig. Sie werden mit der Zeit mehr von dir verlangen. Liebe gibt es nur gegen Leistungen.

Das Fazit: Lohnt es sich, „brav“ zu bleiben?

Lohnt es sich also, ein „braves Mädchen“ zu sein und zu bleiben? Oder ein „braver Junge“?

Nein, es lohnt sich nicht. Wer einen eigenen Weg gehen will, darf sich nicht davon lenken lassen, ob er für sein „Wohlverhalten“ geliebt wird. Allerdings muss man nun kein „Bad Girl“, also ein aufmüpfiges Mädchen werden, um Erfolg zu haben. Es geht nur darum, eigene Werte zu finden und sie gegenüber anderen durchzusetzen. Für Jungs gilt übrigens das Gleiche.

Zitat aus "Businessinsider"

Wann sind „besondere“ Sex-Dates gefährlich?

Hast du schon einmal gehört, dass ein SM-Date (ja, so etwas wie in den „Shades of Grey)“ mit psychischen oder physischen Verletzungen geendet hat?

Und fürchtest du dich seither davor, obgleich du davon heimlich träumst?

Wir haben gehört und gelesen, dass es ein paar „schwarze Schafe“ gibt - teils so schwarz, dass man sich vor ihnen fürchten sollte. Und wir haben einen Artikel gelesen, wie man sich davor schützen kann. Die folgenden Warnungen haben wir von jemandem erfahren, der sich auskennt. Sie gelten aber eigentlich nicht nur für SM-Beziehungen, sondern für jede Beziehung, in der ein Mensch dem anderen die Verfügung über seinen Körper gestattet.

Einsame Wölfe wollen dich kapern

Wo wir gerade beim Schaf sind: Derjenige, der oder draußen herumschleicht, ist kein Schaf, sondern zumeist ein einsamer Wolf. Gelegentlich, aber nicht sehr häufig, haben wir auch von Wölfinnen gehört.

Sie haben all eine gemeinsame Eigenschaft: Sie wollen dich kapern. Du sollst zu ihnen gehören - oder schlimmer noch: Du sollst ihnen gehören, ihnen hörig sein.

Lass dich nicht in eine Rolle drängen

Wenn du zunächst nach Erfahrungen oder Erlebnissen suchst, bis du mit hoher Wahrscheinlichkeit ein(e) „Sub“. So nennt man die unterwürfigen Partner. Aber du könntest ebenso gut etwas zwischen „Sub“ und „Dom“ sein oder gar nicht von beiden -sondern einfach jemand, der solche Praktiken genießt.

Lass dich nicht zum „Nachspielen“ verleiten

Du träumst zwar von dem, was geschehen könnte, aber du weißt noch nicht, was „viel“ oder „wenig“ für sich ist. Das kannst du wirklich nur „am eigenen Leib“ erleben.

Der Weg hinaus muss frei bleiben

Für dich muss es immer einen „Weg hinaus geben“. Manche Männer und einige Frauen verwenden die Salamitaktik: „Hast du es einmal getan, wirst du beim nächsten Mal mehr tun, und dann immer mehr, bis du nicht mehr du selbst sein kannst.“

Warnung und Entwarnung

Die Schwierigkeit vieler Menschen, die irgendetwas sexuelles „ausprobieren“ wollen, besteht darin, dass sie sich lieber verführen lassen wollen als mit jemandem zuvor zu besprechen, was möglich ist und was nicht. Das gilt für so gut wie alle „ersten sexuellen Kontakte“, egal, was gerade erprobt werden soll.

Das Einzige, was man einer „abenteuerlustigen Person“ auf den Weg geben kann, ist deshalb: Sprich über das, was Du beim ersten Mal zulassen willst oder eben auch nicht willst. Und natürlich gilt: Sag irgendjemandem, zu wem du gehst und was du dort tun möchtest. Habe ich etwas vergessen?

Oh ja - lass kleine Fotos oder Videos von dir „in der Situation“ machen, egal, ob dir der neue Partner verspricht, sie „privat“ zu behandeln.

Hinweis: für diesen Artikel wurden Informationen aus unterschiedlichen Blogs verwendet.

Die Resterampe - Partnersuche am Wühltisch?

Individuell, von der Stange, Resterampe?
Ist Online-Dating eigentlich eine „Resterampe“? Und wir kommt es eigentlich, dass wir überhaupt von den „Resten“ sprechen?

Selbst wenn sich die ersten Paare im frühen Erwachsenenalter gefunden haben, bleiben zunächst noch genügend attraktive Einzelpersonen („Singles“) übrig. Doch falls ein Mensch sehr erfolgreich im Leben sein will, setzt er oft die Ausbildung an erste Stelle, er steht gewissermaßen "auf hold“. Das heißt, er ist im Prinzip verfügbar, aber nicht am Markt. Nun ist die Partnerwahl aber nicht ausschließlich vom Wollen abhängig - manche Personen sind gefragter, andere weniger. Unvorteilhaftes Aussehen, eigenartiges Verhalten und ungewöhnliche Vorlieben mögen dazu beitragen, oft ist es aber auch die Zukunftsperspektive, die noch fehlt ... dann sagt man, sie oder er habe sich noch nicht „gefunden“.

Ab 30 sind die besten "Früchte" abgeerntet

Wenn sich nun jemand mit gegen 30 umsieht, dann sind manche schönen Gärten schon abgeerntet, aber eben nicht alle. Auch in diesem Fall kann vor einer „Resterampe“ jedoch nicht die Rede sein, denn nun besinnen sich jene, die zuvor andere Prioritäten hatten. Und die Beobachter, zu denen auch ich gehöre, stellen fest: Nun gehen recht selbstbewusste Frauen und Männer an einen Partnermarkt, der etwas exklusiver ist. Exklusiv heißt immer auch: Das Angebot ist zwar vorhanden, aber der Single muss sich recht intensiv umschauen, um fündig zu werden. Das sind ganz gewöhnliche Gesetze des Partnermarktes wie auch aller anderen Märkte.

War das einmal anders?

Oh ja! Es war einmal ganz andres, und die Zeit liegt noch nicht schrecklich lange zurück. Die Furcht, auf der „Resterampe“ zu landen, „sitzen zu bleiben“ oder „eine alte Jungfer zu werden“ war der Albtraum der jungen Frauen. Das lag an zweierlei: erstens am Ansehen. Das volle Ansehen als Frau genossen nur verheiratete Frauen, keine „Fräuleins“. Und zweitens an der kärglichen Existenz: Frauen lernten oft „Jungmädchenberufe“, also Tätigkeiten, die sie schnell wieder aufgeben wollten, wenn sie verheiratete waren - und die wurden extrem mies bezahlt. Und weil dies so war, versuchte jede junge Frau, „einen Mann abzubekommen“. Abgesehen von dem allgemeinen Status als „Frau“ statt als „Fräulein“ konnte so auch der soziale Status verbessert werden - das „Hinaufheiraten“ war ein viel beschriebener Jungmädchentraum. Diese Zeiten reichten bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts - mindestens noch bis gegen 1980. Der eigentliche Umbruch begann, als sich Frauen wirtschaftliche emanzipierten - und das ist noch keine „Ewigkeiten“ her. Wenn ich noch einen Blick auf die Männer werfen darf: Hagestolze und ewige Junggesellen wurden ebenso der Schrulligkeit verdächtigt wie die entsprechenden Frauen, doch wurde „unter der Hand“ vermutet, dass viele von ihnen „schwul“ waren, dies aber aus Angst vor der Entdeckung verbargen. Wie dem auch sei: Gegen 30 wurden viele aufgefordert, sich auf die „Resterampe“ zu schwingen und sich von den verbliebenen „Jungfrauen“ erretten zu lassen.

Die aktuelle Situation am Wühltisch

Heute kann von einer echten Resterampe, von der Torschlusspanik oder vom „Sitzenbleiben“ nicht mehr die Rede sein. Wie schon vor vielen Jahren, sind die besten Angebote am Partnermarkt schnell „vergriffen“. Wer spät auf den Markt geht oder dort sucht, entdeckt schnell ein Phänomen: Bei einem eher geringen Angebot pochen viele Suchende ausgesprochen heftig auf die „Erfüllung ihrer Wünsche“, die oft gar als „Ansprüche“ bezeichnet werden.

Ökonomie der Partnersuche - nur unzureichend beachtet

Jeder Ökonom wird euch sagen, dass so etwas nicht funktioniert. Ein geringeres Angebot erfordert mehr Flexibilität, nicht mehr Festlegung. Zweifellos sind Kompromisse erforderlich - oder anders ausgedrückt: Bei den überzogenen Wünschen wäre es gut, ein paar Abstriche zu machen.

"Marktfähig" gemacht werden - und dann?

Das Problem der Partnersuchenden ist jedem bekannt, der sich damit beschäftigt. Sie orientiere sich an den Illusionen, die ihnen von überall verkauft werden - und daran beteiligt sind sehr viele, allen voran Medien und Berater aller Couleur, die auf „die Persönlichkeit“ abheben, auf die Ausstrahlung, das Gewicht, die Fitness, das Verhalten und vieles andere mehr. Alls das soll dich „marktfähiger“ machen.

Dein Wert für andere

Wesentlich besser wäre es, du würdest deinen Wert für andere kennen. Denn auf dem Partnermarkt kommen Illusionen nicht besonders gut an. Überlege einmal selbst, wie du denken und handeln würdest. Wäre deine Frage bei einer Verabredung: „Was hat du in der Vergangenheit getan, um für den heutigen Tag zu glänzen?“ Oder vielleicht eher: „Wie möchtest du mit mir in die Zukunft reisen?“