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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Das Glück, eine Maske zu tragen

Mit Maske
Oh, ihr meint eine von diesen grünen Masken, die aussehen wie Mäuse-Hängematten? Nein – die meine ich nicht. Und ich rede auch nicht von den Masken, die deine Augen geheimnisvoll betonen.

Die Augenmaske - Schlüssel für neue Erfahrungen

Die Maske, von der ich rede, ist eine weiche, vielleicht gar gepolsterte Augenmaske, mit der wir uns ganz in unsere Privatheit zurückziehen können. Allein? Zu zweit? In einer Gruppe?

Wo immer du bist, was immer du tust – eine Augenmaske entlastet dich. Du bist schön, die anderen sind schön, und deine Aufmerksamkeit wird nach innen gelenkt.

Mit Maske allein, zu zweit oder in der Gruppe ...

Klar ist da ein Unterschied, ob du allein bist, zu zweit oder in einer Gruppe. Und natürlich auch, ob du auf Vanille-Sex stehst oder auf Chili-Sex. Aber das Grundgefühl ist immer gleich: deine Welt reduziert sich, deine Sinne werden eingeschränkt, du konzentrierst dich auf deinen Körper.

Wenn du weißt, wie es ist, eine Maske zu tragen, kannst du auch empfinden, wie es jemandem geht, dem du eine Maske anlegst.

Eine sexaktive junge Frau weiß (1):


Zu wissen, dass der Partner eine Augenbinde trägt, ist nicht nur hilfreich für seine Empfindungen - auch für meine. Ich habe Hemmungen, dominant zu sein, wenn mein Partner mich dabei sieht. Aber sobald ich meinem Partner die Augen verbunden habe, kann ich die Kontrolle übernehmen, ohne mir Gedanken darüber machen zu müssen, wie ich aussehe – er spürt dann nur noch meine Berührungen und hört meine Stimme.


Für jeden, der eine Augenbinde trägt, verändern sich die Empfindungen. Wenn du nichts sehen kannst, kannst du keine Informationen mit den Augen aufnehmen und auch sonst nicht „über die Augen“ kommunizieren. Du wirst die Ohren spitzen und auf Geräusche hören und Gerüche wahrnehmen, und jeden Windhauch spüren – sogar die Bewegungen im Raum. Das gilt schon dann, wenn du noch Kleidung trägst und du nicht teilweise oder ganz nackt bist. Klar kannst du deine Wahrnehmung noch weiter reduzieren, und vielleicht auch noch intensiver empfinden, indem du dein Spiel auf sanfte Fesslungen ausweitest.

(1) Blogbeitrag, englisch, sprachlich vereinfacht, nicht verlinkbar.

Umstritten - Schläge auf den Po beim Sex?

Der Po - verführerisch oder nicht?
Im Herbst erinnern sich viele Autorinnen/Autoren wieder daran, dass sie einen „Derriere“ haben, gemeinhin als „Hintern“ bezeichnet und in der Liebe manchmal als „Po“.

Kürzlich hat eine Dame ein bisschen aus der Schule geplaudert - aus ihrem Leben und dem Leben enger Freundinnen. Der Artikel wart verheißungsvoll überschrieben, was mich veranlasste, ihn zu lesen. Die Autorin behauptete:

Die Mehrheit meiner männlichen Partner waren und sind von Schlägen angetan, vor allem, wenn sie diese austeilen, obgleich es auch einige gibt, die gerne welche bekommen.

Die Wissenschaft weiß eigentlich gar nichts über lustvolle Schläge

Unter Wissenschaftlern, dies sie vorausgeschickt, gibt es keine einheitliche Meinung zum Thema. Nüchtern und rein körperlich betrachtet, sind es die empfindlichen Nerven auf unserem Hinterteil. Wenn sie jemand berührt, sei es durch Liebkosungen oder durch intensivere Reize, reagieren sie. Und bei vielen Menschen lösen diese Berührungen Lust aus. Hinzu kommt, dass die in der Nähe des Gesäßes liegenden Genitalien dabei ebenfalls gereizt werden. Wo die Grenze zwischen Lust und Schmerz liegt, ist individuell verschieden. Bekanntlich gibt es Menschen, die wenig Schmerz empfinden, während andere reagieren wie die sprichwörtliche „Prinzessin auf der Erbse“.

Psychologische Theorien - sind sie haltbar?

Psychologisch betrachtet, gibt es viele Theorien - aber kleine davon wurde jemals eindeutig bewiesen. Die schrecklichste Annahme der „frühkindlichen“ Erfahrungen wird umso unwahrscheinlicher, je mehr Menschen ihre Lust an sinnlichen Schlägen erst im Erwachsenenalter entdecken. Manchmal wird dies als „die Lust an der Unterwerfung“ bezeichnet. Damit wären aber psychologische Motive weitgehend ausgeschlossen, weil das Demutsverhalten eine Eigenschaft ist, die wir mit den meisten Säugetieren teilen. Und wir haben aufgrund unseres immerwährenden Spielverhaltens die Möglichkeit, auch „Demut zu spielen“, wenn es nicht nötig ist.

Nun, was denken „Frauen“ über die Lust an Schlägen?
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Das nackte Ampelmännchen und die bekleidete Palme

Nun aber fix, Ampelmännchen!
Das Originalbild muss ich euch leider vorenthalten, weil es „irgendwie“ mit den zahllosen öffentlichen „Nacktgehern“ in diesem Sommer zusammenhing. Apropos hing: Ja, weiter unten war noch mehr zu sehen. Aber als höflicher Mensch verzichte ich mal auf die „Gehänge“ und zeige nur den Clou: das Ampelmännchen (ost) strebt direkt auf die Palme (rechts) zu, die auf einer Dame prangt. Fotografiert wurde offenbar auf einer öffentlichen Veranstaltung und mit vollem Einverständnis der Beteiligten.

Originalfoto: Via Marie cfnm. Der Bildautor blieb anonym.

Der Oktober - Zeit für frivole Spiele daheim?

Intensives Rollenspiel
Welcher Monat eignet sich am besten, um erotische Rollenspiele zu beginnen?

Ich weiß es nicht genau - aber ich denke, wenn es dafür „beste“ Monate gibt, die sich dafür eignen, dann sind es die Herbst- und Wintermonate. Der Rausch des Frühlings ist vorbei, die Leichtigkeit des Sommers auch. Ihr zieht euch jetzt dicker an, wenn ihr aus dem Haus geht, und ihr zieht euch mehr aus, wenn ihr es euch gemütlich macht.

Was läge da näher, als mit dem Anziehen und Ausziehen zu experimentieren? Mit Dessous und Bettstiefeln, aber auch mit Uniformen und Formalkleidung? Mit strengen Verboten und dem Verweigern der Gunst? Mit verbaler Strenge und erotischer Züchtigung? Vielleicht gar mit gespieltem Geschlechtertausch?

Alles schon mal gehört - aber nie verwirklicht

Das alles hast du schon mal gehört, nicht wahr? Und du hast etwas darüber gelesen, aber du hast es nicht gewagt, darüber zu reden. Mit einer ziemlichen Wahrscheinlichkeit hattest du schon Fantasien darüber, die du deinem Partner niemals offenbart hast. (1)

Intime Handlungen sind Ausnahmezustände. Du redest nicht drüber, ob er deine Brustwarzen lutscht oder deine Zehen oder vielleicht gar nie irgendetwas an dir befleckt.. Und du verrätst wahrscheinlich niemandem, ob und wie wie du sein Ejakulat aufnimmst. Und du musst – wirklich – mit keinem anderen Menschen als deinem Partner darüber reden, wenn du etwas machen möchtest, was „echt ziemlich heftig“ ist.

Klischees oder Spiel?

Klischees nachzuspielen, mag das Thema spektakulärer Vorschläge aus dem Zettelkästchen vieler Redakteurinnen und Bloggerinnen sein. Richtig daran ist, dass du am besten mit Rollenspielen beginnst - und dabeibleibst. Denn die meisten Menschen außerhalb der „Szene“ leben eben nicht in „schrägen“ Beziehungen, sondern in ganz normalen Lebensentwürfen. Im Rollenspiel kannst du deinen Partner oder deine Partnerin nennen, wie du willst - wenn du mit deinem Mann zur Bank gehst und über ein Hypothekendarlehen verhandelst, sicher nicht.

Die Rolle schützt

Die Rolle ist nur dazu da, um klar zu machen: „Jetzt spielen wir und der Alltag bleibt draußen“. Ob „SIE" einen frivolen Fummel trägt, dessen Besitz sie gegenüber ihren Freundinnen leugnen würde, oder ob er unter dem Nadelstreifenanzug Strapse trägt - das alles bleibt in jedem Fall „entre nous“. Es ist ein Spiel, und solange das Spiel dauert, gibt jeder von beiden das Beste, was er dazu beitragen kann. Wie perfekt eine Darstellung sein muss, hängt ebenfalls einzig von den Akteuren ab. Wenn sie im Business-Outfit heimkommt und ein paar Handschellen aus der Aktentasche zieht, kann dies eben so erregend sein wie eine komplette Inszenierung mit Kostümen und Dekorationen. Ebenso gilt: Eine Rolle, in den eigenen vier Wänden in vollem Bewusstsein zelebriert, kann nicht „entehrend“ sein.

Beginne einfach "Einfach"

In vielen Artikeln steht die nüchterne Wahrheit: Alles, was du wirklich für erste Versuche brauchst, ist einfach und preiswert. Und je besser du als Herrin oder Meister schauspielern kannst, umso mehr freut sich dein Partner oder deine Partnerin über die Lust, in seiner/ihrer Rolle aufzugehen.

Was ich dir persönlich raten würde, wenn du eine Frau bist?

Sieh mal in deinen Kleiderschrank. Schau, was streng wirkt und was frivol, was damenhaft und was jungmädchenhaft. Besitzt du Kittel, Schürzen, Schottenröcke, High Heels, Overknees? Vielleicht noch eine vergessene Korsage? Irgendetwas findet sich immer - und wenn es ein Strumpfband ist.

(1) Die Wahrscheinlichkeit liegt, je nach Lustbedürfnis, zwischen 50 und 90 Prozent für die gängigsten Lüste.

Bis vor 30 Jahren: Aktfotografie in der DDR

In der ehemaligen DDR soll es mehr Amateur-Aktfotografen gegeben haben als irgendwo sonst. Man hatte hoch qualifizierte Kameras (Exakta), hervorragende Objektive (Jenaoptik) und Filmmaterial für betont „weiche“ Darstellung (ORWO) und alles, was dazu gehörte: Vergrößerer, Chemie, Fotopapier.

Vor allem aber war die Nacktheit nicht so „tabubesetzt“ wie zur gleichen Zeit „im Westen“. Der Staat ließ den Menschen einige Schlupflöcher, um sich wenigstens frei zu fühlen. Und eines davon mündete in die FKK-Manie, die wiederum dafür sorgte, dass es nicht sonderlich peinlich war, sich „nackt fotografieren zu lassen“.

Was der Westen und der Osten gemeinsam hatten: Die „offiziellen“ Amateure legte Wert auf „ästhetische“ oder gar „künstlerische“ Aktfotografie. Und das Zweite: Das bevorzugte Objekt war die junge, ästhetisch schöne, schlanke Frau.

Hinweis: Der Bildautor oder Sammler des Bildes ist unbekannt