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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Stepfordization - was ist denn das?

Die perfekte Wandlung
Das Wort erinnert euch an etwas? Dann seid ihr vermutlich nicht mehr ganz jung -oder bereist so jung, dass ihr die Herkunft vergessen habt und #stepfordization nur ein Hashtag ist.

„Stepfordization“ beruht auf einem Roman von Ira Levin, dem wir mehrere surreal-utopische Werke verdanken. Der bekannteste Roman aus seiner Feder dürfte „Rosemary‘s Baby“ sein - doch dessen Sarkasmus wird noch übertroffen von „The Stepford Wives“ („Die Frauen von Stepford“). In ihm werden Frauen, die sich emanzipieren wollen, systematisch durch menschenähnliche Roboter ersetzt, die in jeder Hinsicht (auch sexuell) willfährig sind. Das Buch wurde verfilmt und erregte 1975 überall großes Aufsehen.

Heute geistert das Wort abermals durch die sozialen Netzwerke, denn nicht wenige Frauen agieren dort als seelenlose Kunstprodukte - und haben offensichtlich Erfolg damit. Neben dem Begriff „Stepfordization“, englisch eigentlich „Stepfordisation“ wird das Wort auch ohne den Zusatz -„ization“ benutzt und steht daher in manchen Lexika einfach unter „Stepford“: Demnach bezeichnet das Wort

1. Eine perfekte, gehorsame Hausfrau, die nahezu wie ein Roboter agiert.

2. Eine äußerst unterwürfige Ehefrau, die ihrem Mann alle Wünsche erfüllt (auch jede Art von sexuellen Wünschen).

3. Eine Frau, die in ihrer Perfektion einem Automaten ähnelt.


In sozialen Netzwerken wird der Begriff - wie bereits erwähnt - mit Hashtag benutzt. Da Hausfrauen heute nicht mehr so populär sind wie vor etwa 45 Jahren, als Buch und Film entstanden, fällt heute meist eine junge, klischeehafte „Tussi“ (englisch etwa „Bimbo“) unter den Oberbegriff der „Stepfordization“. Deswegen findet man im Internet auch den Begriff der „Bimbofication.“

Quellen: Collins, Urban Dictionary, verschiedene andere Internet-Lexika.