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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Woche - Wahrheiten oder Schwachsinn in Bonbonpapier?

Die Wahrheit ist nicht das gefragteste Gut in diesen Zeiten. Mir war klar, dass mein Artikel „Besser Denkweisen - Bessere Dates“ wenig positive Resonanz bekommen würde. Die Sache ist: Du kannst jeden beliebigen Schwachsinn über Dates verfassen, wenn er nur in rosa Bonbonpapier eingehüllt ist. Denn dann sieht Lieschen Müller das Bonbonpapier und lutscht den Inhalt aus, ohne darüber nachzudenken. Das schien auch bei meinem Artikel „Schweigen und Dates“ so zu sein, denn auch in ihm bin ich auf den Kern einer Beziehung eingegangen - und das ist für viele Menschen inzwischen ein Fremdwort.

Wie die Pandemie den schnellen Sex begünstigt

Weil ich gerade so hübsch am Motzen bin, noch eine unbequeme Wahrheit. Viele Singles suchen in der Zeit der Pandemie nicht nach Beziehungen, sondern nach schnellem, unkomplizierten Sex. Auch Frauen. Wen wundert es eigentlich noch angesichts des wachsenden Selbstbewusstseins?

Dominante Frauen

Unterhaltungswert wie auch einen Sinn hat der Artikel über weibliche Dominanz. Die Idee stammt von einer dominanten Frau - und Isidora war so nett, ihn in neue Worte zu fassen.

Ungewöhnliches über Dreier

Ungewöhnlich auch die Sichtweise über Dreier - wenngleich wohlfundiert und gut recherchiert von Ubi.

Wünsche an uns?

Ihr wollte mehr? Dann schickt mir mal hübsche Links, Beispiele und alles, von dem ihr gehört und gelesen habt.

Wünsche an euch

Ansonsten wünsche ich euch vor allem Liebe, Sinnlichkeit und Gesundheit. Und da demnächst Weihnachten sein soll, wie ich hörte: Lasst doch eure Verwandten dieses Mal in Ruhe, wenn ihr Single seid. Es erspart manchem von euch dumme Kommentare und lästige Fragen.

Was ist eigentlich das Ziel eines Dreiers?

Ereignisorientiert kontra zielorientiert
Was ist das Ziel eines Dreiers? Merkwürdig, dass diese Frage so selten gestellt wird, nicht wahr?

Vermutlich liegt es daran, dass der „Dreier“ also die sexuelle Triole, als „sensationelle Bereicherung“ des Lebens eines Paares angesehen wird. Das ist nahezu überall der Fall, so auch in der blumigen Schilderung eines Dialogs in „Psychologie heute“ (gekürzt,1):

„Nils, du sagtest letzte Woche, ich könnte mir zu meinem Fünfzigsten etwas Besonderes wünschen. Meintest du das ernst?“ „Na klar!“, meint Nils von der Couch. Dann fallen die Worte, die er nie hören wollte: „Ich möchte einen Dreier“, sagt Julia.
Die Sichtweise ist interessant, weil die meisten Autorinnen und Autoren davon ausgehen, der männliche Teil eines Paares sei die „treibende Kraft“.

Doch mit der Offenheit der Frauen gegenüber Experimenten übernehmen sie immer häufiger den fordernden Part.

Dazu konnte ich anderwärts lesen (stark gekürzt, 2):

Es kommt vor, dass einer der Partner mehr darauf drängt als der andere. Die anfängliche Zurückhaltung der Frauen verschiebt sich aber im Laufe der Zeit - zum Beispiel kann sich die anfängliche Zurückhaltung einer Frau, zu erotischen Partys zu gehen, ändern, sobald sie entdeckt, wie gefragt sie dort ist.
Frauenfantasien und Dreier

Dieses Phänomen kennen wir aus Frauenfantasien: Sex mit mehreren Männern ist eine weitverbreitete Fantasie (3) , wird aber so gut wie nie praktiziert. In fast jedem Fall wünschen sich Frauen, die nach „Dreiern“ drängen, einen sogenannten FMM-Dreier, also eine Triole mit zwei heterosexuellen Männern. Allerdings träumt auch ein beachtlicher Anteil der Frauen von Triolen "unter Frauen" (3).

Der Schwerpunkt des Interesses liegt meist bei einem einzelnen Teilnehmer

Sind alle heterosexuell, dann liegt der Schwerpunkt der Aktivitäten normalerweise bei einem der Partner: Entweder es ist die Frau oder es ist der Mann. Indessen gäbe es einen gravierenden Unterschied: Ist der Mann der Mittelpunkt, so will er (so oft er eben kann, also her selten) einen Samenerguss bekommen. Das ist zugleich ein „vorläufiger Endpunkt“. Steht die Frau im Mittelpunkt, und bestimmte sie den Ablauf, so wünscht sie sich meist einen lang andauernden Genuss mit möglichst vielen Orgasmen.

Oder mit anderen Worten: Frauen sollen sind nach Angaben von Teilnehmerinnen beim Dreier eher ereignisorientiert, Männer eher zielorientiert.

Was meint ihr?

Hinweis: Dieser Artikel basiert auf Meinungen und Erfahrungen und erhebt daher keinen Anspruch auf wissenschaftliche Relevanz.
(1) Psychologie heute.
(2) The Guardian.
(3) Gruppen etwa 57 %, Triolen unter Frauen 37 %, FMM 31 %. Zahlen aus sexuellen Fantasien gewonnen, nicht aus Aktivitäten. Quelle: What Exactly Is an Unusual Sexual Fantasy? Department of Psychology, Université du Québec à Trois-Rivières, Trois-Rivières, Québec, Canada.
Weitere Informationen wurden aus Blogbeiträgen entnommen.