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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Erst das "brave" Date, dann sofort in die Kiste?

Dating: derzeit nicht immer im Mindestabstand
Was ihr sehr selten lest: Es gibt ein Indiz dafür, um festzustellen, ob ein Date zur Beziehung führt oder nicht. Es besteht darin, mit dem Partner /der Partnerin sofort nach einem gelungenen Date „in die Kiste zu steigen“.

Nun werden die Berufsempörer sofort sagen: „Geht gar nicht“ und manche(r) wird in seinem Erfahrungsschatz kramen und sagen: „Also, bei mir war das aber ganz anders.“

Wie ist es wirklich, wenn du mit dem Sex zögerst?

Einerseits so, andererseits anders. Die alte Regel „willst du was gelten, mach dich selten“ ist in Wahrheit ein Marketing-Trick: „Ich werde umso wertvoller, je mehr ich dich hinhalte.“ Das kann funktionieren, muss aber nicht. In jedem Fall ist es eine Art von „Vermarktung des Körpers“ - so etwas gilt nicht gerade als moralisch.

Sex sofort nach dem "offiziellen Date"?

Die Fakten sind im Grund gleich: Der Geschlechtsverkehr nach dem ersten Date kann so erbauend oder enttäuschend sein wie der nach dem dritten oder zwölften Date. Es gibt weder eine Garantie für eine Beziehung, wenn es „schön“ war noch eine Gewissheit, dass es ein Fehler war. Ja, es muss nicht einmal wirklich „ganz toll“ gewesen sein, damit eine Beziehung daraus wird. Manche Frau sagt sich: „Na ja, dem fehlt noch etwas Erfahrung, und ich sorge mal dafür, dass sich das ändert.“ Andere wenden sich enttäuscht ab - ein Garantieschein wird nicht ausgestellt.

Romantik und Illusionen verlängern sich möglicherweise ohne Sex

Ganz sicher wird die Phase der Illusion kürzer. Wer den ersten gemeinsamen Sex verschiebt, hofft in der Regel auf eine Verlängerung der „romantischen Phase“ in der Beziehung. Wem das gefällt, der mag es tun - vorausgesetzt, er kann dem Partner / der Partnerin andere lustvolle Erlebnisse schenken, die sich tief ins Hirn eingraben.

Schneller zum Sex trotz Pandemie oder wegen der Pandemie?

Behauptet wird, dass sich seit der Pandemie und den daraus resultierenden Kontaktbeschränkungen mehr Paare unmittelbar nach dem „Abstandsdate“ das Risiko eines Intimdates leisten. (1) Das ist sehr wahrscheinlich - und es war zudem vorauszusehen. Wahrscheinlich werden wir damit leben müssen, auch wenn dies natürlich nicht wirklich befürwortet werden kann. Zudem hörten wir, dass sich lustbetonte Menschen nun auch gerne „in der Nachbarschaft“ umsehen, also bei Menschen, die sie zwar anderweitig kennen, mit denen sie aber noch nicht intim waren.

Lange Chats sind wahrscheinlich eher Gefahr als Nutzen

Und was ist von der Lieblingsidee konservativer Menschen und Partnerportale zu halten, dass man sich nun näher kennenlernen könne, bevor man einander überhaupt treffen würde?

Es ist - mit einem Wort: Bullshit. Niemand, der das Leben kennt und weiß, wie Menschen „ticken“ glaubt daran. Die Behauptung wird zumeist aus kommerziellen Erwägungen in die Welt gesetzt. Zum Zweiten kommt er au der Ecke konservativer Moralaposteln, die gerne hätten, dass die Welt anders würde - möglichst so, wie im 19. Jahrhundert. Ich bin geneigt, sie als geistige Falschmünzer zu bezeichnen. Jede wirkliche Fachfrau und jeder Fachmann (1) wird euch bestätigen, dass die ewig langen Chats dadurch noch mehr in die Länge gezogen werden. Das nützt Verzögerern, Verhinderern und selbstverständlich auch Betrügern, aber nicht denjenigen, der nach einer Beziehung dürsten.

(1) nach einem Artikel des "Reaktionsnetzwerks Deutschland"