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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die intimen Doktorspiele der Erwachsenen

Nein, dies ist kein Doktorspiel .... (1)
Prolog zum Thema "Klinik- und Doktorspiele der Erwachsenen"

Warum spielen Erwachsene noch „Doktorspiele“? Kaum jemand wird euch die Frage beantworten wollen – sie ist zu intim. Der folgende Artikel enthält Informationen, die für manche Menschen „widerwärtig“ klingen. Zudem muss gesagt werden: Klinikspiele haben nichts mit der Realität zu tun. Sie hangeln sich viel mehr an Schamgefühlen, Ängsten und Fantasien lang. Weiterhin will ich vorausschicken, dass wir hier überwiegend von Spielen berichten, in denen Frauen dominieren. Sie haben auch die größte Relevanz.

Vorsichtiges Herantasten: Was die Rollen bieten

Tasten wir uns vorsichtig heran: Die meisten dieser Spiele beruhen auf dem unglaublichen Respekt, den wir vor Ärztinnen oder Ärzten haben. Vor Ihnen ziehen wir uns aus, obgleich wir Reste von Scham dabei empfinden. Sie dürfen unseren Körper berühren, obgleich uns dies unangenehm sein könnte. Und sie dürfen unseren Körper mit Gegenständen und Verfahren in Kontakt bringen, die schmerzhaft und peinlich sind.

Drehen wird die Befürchtungen in Reize um, dann haben wie einen Ansatz. Denn manchmal bemerken wir, wie wir uns überwinden. Dann sehen wir letztlich einen Erfolg darin, uns ganz den Augen, Händen und Instrumenten hingegeben zu haben.

Lest bitte nur weiter, wenn ihr unerschrocken seid ...
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Rollenspiele: wenn der Mann einmal Frau sein will

Keine Frau sein, aber so aussehen?
Eine besondere Form der Rollenspiele zwischen Frau und Mann ist der komplette Rollenwechsel. Meist ist es der Mann, der sich in die Rolle der Frau begeben will. Die Frage, warum das so ist, kann nicht endgültig beantwortet werden, und vorschnelle Urteile solltet ihr in jedem Fall vermeiden.

Ist es für einen Mann interessant, als Frau begehrt zu werden?

Berichtet wird, dass sich Männer gerne als Frauen ausgeben, um erotisch beachtet zu werden. Manchmal sehnen sie sich auch danach, verletzlich sein zu dürfen oder andere angeblich typische „weibliche Eigenschaften“ zu zeigen, zum Beispiel zu weinen. Für manche Männer ist offenbar auch reizvoll, die Ambivalenz zwischen einem „sexuellen Objekt“ und einem „geliebten Menschen“ zu spüren. Ein Psychologe hätte vielleicht mehr dazu zu sagen – wir beschränken uns hier mal auf das Grundsätzliche.

Sind männliche Spiele mit der Geschlechterrolle "homosexuell"?

Die Frage, inwieweit Männer „homosexuelle“ Gedanken in dieses Spiel einbringen, wird oft diskutiert – doch gerade diese Überlegung ist völlig unsinnig. Jeder Mann und jede Frau hat die Möglichkeit, einen Partner des gleichen Geschlechts zu befriedigen. Die meisten Frauen wissen dies durchaus, ohne es wirklich zu praktizieren. Männer hingegen behaupten, sie hätten nie solche Gedanken gehabt. Wer sich darüber Sorgen machen will, mag es tun – sehr sinnvoll ist es nicht.

Die Transformation: großer Aufwand, wenn alles stimmen soll

Das Spiel mit dem Rollenwechsel zwischen Frau und Mann ist zumeist auf den Mann beschränkt. Das heißt: Der Mann wechselt die Rolle und wird zur Frau, die Frau hingegen bleibt Frau.

Die Frage ist dabei, wie weit die „Transformation“ gehen soll. Das heißt: Wie weit soll der Mann in Gestalt, Aussehen, Kleidung und Verhalten gewandelt werden? Oder konkret: Muss er komplett geschminkt werden, eine Perücke tragen, mit falschen Brüsten ausgestattet werden, in Unter- und Oberbekleidung völlig „feminisiert“ werden?

Die zweite Frage wäre, ob es ihm um den „Zauber“ geht, plötzlich als Frau vor dem Spiegel zu stehen oder ob er die Rolle als „demütigend“ versteht.

Die letzte Frage (und sicher die heikelste) ist, ob der Mann sich am Ende auch sexuell der Frau hingeben will. Also beispielsweise, ob „Pegging“ auf dem Programm steht oder ob „gemeinsames Ausgehen“ geplant ist.

Falls dir bei der Lektüre dieses Artikels nun etwas mulmig geworden ist – das geht den meisten Männern so. Der Rollenwechsel kann alle Reaktionen auslösen, von völliger Begeisterung bis zu totaler Ablehnung. Wenn es dich reizt, dann gib dich der Rolle ganz hin, wenn nicht, dann lässt du es eben bleiben.

Hinweis: Alle Informationen zum Thema stammen aus verlässlichen Internet-Quellen.

Valentinstag in der Ritterrüstung

In voller Rüstung Valentinstag feiern
Valentinstag ist kein Grund zur Traurigkeit für Singles. Vor allem nicht, wenn sie wirklich eine Beziehung wollen. Mag ja sein, dass „die Gesellschaft“ auf einige Frauen Druck ausübt, „endlich eine Beziehung einzugehen“. Aber zumeist ist es nicht „die Gesellschaft“, sondern die Mutter, die sich danach sehnt, Großmutter zu werden.

Wie dem auch sei:

Die Fotografin Briony Douglas aus Toronto hat eine Fotostory kreiert, die sich damit beschäftigt, wie du diene eigene „Ritterin“ in voller Rüstung sein kannst - statt auf den Helden zu warten, der vielleicht mal vorbeikommt.

Veröffentlicht wurden die Bilder von Ainsley Hutchence (Sticks and Stones) - dort sind weitere Bilder der Serie zu sehen.

Das Modell heißt Jessica Taylor.


Wichtiger Hinweis: Das © 2021 liegt bei den Künstlern und/oder Agenten.

Die Furcht der Männer vor der Urologin

Schwer begehbares Terrain
Dieser Artikel ist wirklich ernst gemeint. Er handelt von falscher Scham und einigen Irrtümern, sowie merkwürdigen Befürchtungen von Männern und Frauen, die sich nicht "unter sich" fühlen. Falls du ein Mann bist: Geh in jedem Fall zur Prostata-Vorsorgeuntersuchung. Egal, ob du da einer Frau oder einem Mann begegnest.

Vor Jahren genoss ich eine Auszeit in einer Einrichtung, die im Allgemeinen „Reha“ genannt wird. Normalerweise wurden Männer im dritten Stock behandelt, Frauen im zweiten. Die medizinischen Bäder mit lindernden Substanzen hatte man allerdings in den zweiten Stock verlegt.

Da saß ich also in der Abteilung für Damen und wurde kritisch beäugt. Nach einiger Zeit fasste sich eine feine Dame mittleren Alters das berühmte Herz und fragte ich in ungewohnt direktem Ton: „Sie sie sicher, dass sie hier richtig sind?“ Ich antwortete „absolut sicher, meine Dame.“ Daraufhin versuchte die Dame, an mir vorbei zu blicken, aber der Zweifel und die Verwirrung blieben weiterhin wie Zwillinge in ihrem Gesicht stehen.

Es ist merkwürdig, dass sich manche Orte als „weiblich besetzt“ gelten, andere als männlich. Etwas typisch „männliches“ ist, da sind sich viele sicher, eine Urologenpraxis, auch „Männerarzt-Praxis“ genannt. Was an diesem geheimnisumwitterten Ort geschieht, dringt so gut wie nie an die Öffentlichkeit – nicht einmal an das Ohr mancher Männer. Und Frauen wollen schon gar nicht wissen, was da mit den Männern geschieht.

Einmal bin ich in der urologischen Praxis einem weitläufigen Bekannten begegnet, der sich sofort für seinen Besuch dort entschuldigte. Man geht nicht zum Urologen, es sei denn, gar nichts geht mehr. Und sollte das so sein, dann meint der Mann nicht, dass er unter „Harnverhaltung“ leidet, sondern unter einer Störung … na ja, eben diese Störung. Und dies ist ihm peinlicher, als wenn’s mal in die Hose geht.

Und weil alles so schrecklich peinlich ist, was den „richtigen Mann“ bewegt, geht er oft erste gar nicht zur Vorsorgeuntersuchung. Und wenn er sich dann tatsächlich schamvoll dorthin quält, dann hofft er, dass ihn der „Männerarzt“ beruhigt – schließlich redet man dort ja von „Mann zu Mann“.

Nun gibt es tatsächlich Frauen, die den Beruf des Urologen ausüben: Urologinnen. Und dazu las ich: „Welcher Mann geht denn freiwillig zu einer Urologin?“ Oder „haben niedergelassene Urologinnen nicht (einmal) so viel Kundschaft wie ein Schneeräumdienst im Sommer?“ (Zitat: „Der Spiegel“)

Nur, er schon einmal in einer Institution des Gesundheitswesens Kontakte mit einer Urologin hatte (und dies bemerkte, weil er bei Bewusstsein war) weiß es. Und es ist wirklich genau wie bei den männlichen Urologen.

Allerdings frage ich mich, wie die liebenswerten Mit-Patientinnen in den Wartezimmern der Urologinnen reagieren werden, wenn dort plötzlich ein Mann auftauchen würde. Ob sie ihn irgendwann einmal fragen würden, ob er sich nicht in der Praxis geirrt hat?

Rollenspiele und Erotik - erster Teil: Voyeure und Exhibitionisten

Exhibitionistin und Voyeurin im Roman
Ich habe euch in einem vorausgegangenen Artikel darauf hingewiesen, dass wir alle immer wieder in Versuchung kommen, im Alltag zu spielen. Ich zitiere dazu abermals den Psychiater Eric Berne. Er schreibt:

Spiele sind eingezwängt zwischen Zeitvertreib und Intimerlebnissen. (Die Spiele) … füllen einen Großteil der amüsanten Stunden des gesellschaftlichen Umgangs aus. Darin liegt die soziale Bedeutung der Spiele.

An dieser Stelle erinnere ich daran, dass bei Eric Berne keine Rollenspiele, sondern die üblichen „Spielchen“ zwischen Erwachsenen gemeint sind. In unsrem Fall interessieren am meisten die Party-, Sex-, Räuber- und Doktorspiele, weil sie erotische Komponenten enthalten.

Wir kratzen bei den „realen“ Spielen sozusagen an unserer „sozialen Wertschätzung“, ohne dass wir uns körperlich oder emotional völlig entblößen.

Was ist nun ein erotisches Rollenspiel?

Der Unterschied zu erotischen Rollenspielen liegt darin, dass wir dabei unsere Rolle bewusst einnehmen. Das heißt: Wir wissen, dass wir spielen, wir kennen die Regeln, und wir nehmen die Konsequenzen in Kauf, die das Spiel erfordert. Und – wir sind im erblühten Erwachsenenalter, dürfen uns aber tatsächlich „wie die Kinder“ in Illusionen suhlen.

Ein großer Teil der erotischen Spiele (wenn nicht alle) beruht auf „Gefälle“ oder „Komplementär-Transaktionen“. In diesem Fall nimmt ein Partner die führende Rolle ein, der andere die des Geführten. Wenn man Erotik-Spiele analysiert, wird man schnell feststellen: Diese Spiele sind selbstverständlich „sozial inkorrekt“. Wären sie „sozial korrekt“, so wären sie keine Spiele, sondern Rituale.

Die Bühne öffnen – Voyeure und Exhibitionisten

Wenn ihr die erotischen Spiele aus dieser Sicht betrachtet, liegt ihr immer richtig. Wir können also die Bühne öffnen. Die ersten Spiele beruhen darauf, dass sich jemand entblößt … und auf die Reaktionen des Partners/der Partnerin wartet. Man könnte alle diese Spiele als „Voyeur(in) und Exhibitionist(in) bezeichnen. Sichere können wir darüber diskutieren, wie häufig "Voyeurinnen" und "Exhibitionistinnen" tatsächlich vorkommen, aber wir sollten auch dabei bedenken, dass es sich um Spiele handelt.

Zuschauen und sich Entblößen

Bekannt sind folgende Spielformen:

- Die Stripperin und der Klubbesucher (meist m/f).
- „Zufällig“ spärlich bekleidet sein, wenn ein Fremder kommt.
- In unangemessen erotischer Kleidung „erwischt“ zu werden.
- Fotograf(in) und Modell.
- Sexfilmer(in) und scheue(r) Darsteller(in).
- Sich in einer Praxis/Klinik erotisch zu entblößen.
- Sich ausziehen zu müssen, wo es „peinlich“ ist.

Diese Spiele könnte man als „sinnliche Herausforderungen für Paare, die Blümchensex bevorzugen“ bezeichnen. Es gibt ohne jeden Zweifel noch andere, heftigere Spiele, bei denen sowohl gewöhnliche emotionale wie auch physische „Schamgrenzen“ spielerisch überschritten werden.

Der Monat ist ja noch lang … und ihr werdet sicherlich noch davon hören. Der zweite Teil ist in Vorbereitung.

Eine Frage für euch

Habt ihr euch jemals die Frage gestellt, wer das Spiel beginnt? Ist es derjenige, der damit beginnt, sich teilweise zu entblößen oder vielleicht der Spielpartner, der dazu auffordert? Manche Rollenspieler sagen, dass der Starke den Schwachen dazu verführt. Andere behaupten, in Wahrheit verführe der Schwache den vermeintlich starken Partner. Macht euch einfach Gedanken darüber. Es lohnt sich.

Bild: Möglicherweise Buchtitel der 1950er Jahre, Autor unbekannt.