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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Besondere Lüste – wenn Frauen Dreier wollen

Cuckold-Klischees stammen meist aus pornografischen Filmen
Für die meisten von euch ist ein Dreier eine „typische Männerfantasie“. Und die sieht so aus: Der Ehemann drängt seine Frau meist dazu, eine zweite Frau einzuladen, um gemeinsam der Lust zu frönen.

Ei, ei … das ist nicht alles, was du über Dreier wissen solltest. Und sobald der Dreier in den Fokus einer emanzipierten Frau gerät, ist die Frage: „Warum eigentlich zwei Frauen und ein Mann? Warum könnte ich es eigentlich nicht mit einem zweiten Mann versuchen?

Die Frau - intim mit zwei Männern

Zwei Männer – eine Frau. Aus der Sicht der männlichen Fantasien sieht das meist so aus: Beide Männer tun irgendetwas „zugleich“ an einer Frau, die sich dafür „hergibt“.

Aus der Sicht der Frau allerdings verhält es sich anders: Sie will die Regie übernehmen, legt fest, was passieren soll, und welcher der beiden Männer, was mit ihr tun darf. So weit, so gut. Das ist also ein weiblich initiierter und geleiteter FMM-Dreier.

Von der Idee bis zur Entscheidung ist es immer ein langer Weg … aber halt … da war doch noch was. Ist das schon ein „Cuckold-Dreier?“

Was einen Cuckold-Dreier besonders macht ...

Nein, eigentlich nicht. Denn der sinnlichste Effekt eines solchen Dreiers besteht in der Frage, ob und wie der Ehemann, also der „Cuckold“ oder „Gehörnte“ sich beteiligen soll, darf oder will. Davon ist auch die gesamte Regie abhängig – und die wird zweckmäßigerweise von der Frau übernommen. FMM-Dreier, bei der die Kerle die Regie übernehmen, geraten schnell aus dem Ruder.

Die Zeitschrift „Esquire“ wies in einem Artikel zum Thema darauf hin, welche Fragen geklärt werden müssen:

„Wird ihr Mann oder Freund nur aus der Ferne zuschauen? Oder werden sie sich engagieren, Vorschläge machen oder die Aktion leiten?“

Welcher "Dritte Mann" für welchen Cuckold-Dreier?

Sagen wir es gleich: Davon ist auch abhängig, welcher Typ Mann als „Dritter“ infrage kommt.

- Variante 1: Der Mann hat Freude daran, aus einer relativen Nähe zuzusehen, wird sich aber nicht beteiligen. Das kann gegebenenfalls „abgesichert“ werden.
- Variante 2: Der Mann wird „seien“ Frau erst wieder empfangen, wenn sie mit ihrem Lover „durch“ ist, tritt aber nicht in Erscheinung.
- Variante 3: Der Mann beteiligt sich aktiv oder passiv an der Aktion, nachdem die Frau den Sex mit der dritten Person ausgekostet hat.

Die drei Varianten sind hier in einer relativ neutralen Sprache dargestellt. Es dürfte aber klar geworden sein, dass in allen Varianten eine Menge „Zündstoff“ steckt.

Farbenfreudig und positiv betrachtet

Viele Frauenzeitschriften (z. B. Cosmopolitan) haben das Thema schon farbenfreudiger ausgekostet. Dabei wird auch deutlich, wie oft der Wunsch nach einem FMM-Dreier von der Ehefrau oder festen Partnerin ausging.

Ein Mann sagt beispielsweise:

Ich liebe die Art und Weise, wie meine Frau dabei aufblüht … wenn sie sich sexy fühlt und begehrt wird, wird sie zu einem wirklich sexuellen Wesen. Das führt auch zu einem wesentlich erfüllteren Sexualleben für uns beide.
Die Frage ist immer, wie das Paar zuvor über die Beziehung gedacht hat. Je exklusiver oder „konservativer“ sie war, umso mehr gehen Gefahren vom Dritten aus. Gab es auch zuvor schon vereinbarte Außenkontakte oder Gruppen-Begegnungen („Swinger“), so ist die Gefahr geringer.

Ursprünge dieses Bericht und Quellen:
Diese Geschichte beruht auf mehreren Erfahrungsberichten, die wir zusammengefasst haben. Erfahrungsgemäß werden nur solche Erfahrungen verbreitet, die sich positiv anhören und die „gut ausgehen“. Also fragen wir: Wie waren eure Erfahrungen?

Das erfolgreiche Gespräch beim Date

Das erfolgreiche Gespräch beim Date folgt einfachen Regeln. Es gib mehrere Ansichten darüber, und ich verrate sie euch ohne „Wenn und Aber“. (1)

Heute: die Stufenmethode

1. Beginne mit ein wenig Small Talk.
2. Wechsle zur Person – wer bist du, wer der/die andere?
3. Gehe tiefer zu dem, wie du bist (und das Gleiche gilt für den/die andere(n).
4. Wechsle in den Bedeutungsbereich: was willst du von deinem Gegenüber? Was will er/sie von dir?

Außer dem Geplänkel („Small Talk“) entspricht dies der Methode dem Grundsatz:

Was ist es? – Wie ist es? – Und was bedeutet das für mich (den anderen)?

Phase eins – Small Talk

Strahle aus, dass du interessiert bist. Zeig dem anderen, dass du Interesse an ihm hast. Erkenne, ob er Interesse an dir hat. Dann verlass das Eingangsgeplänkel so schnell wie möglich.

Phase zwei – wer und was?

In dieser Phase geht es darum, einander Einblick in den Alltag zu geben, ohne gleich „alles“ zu offenbaren.
Konkrete Fragen und Antworten dazu habe ich kaum. Sie sind immer sehr abhängig vom Bildungsgrad der Beteiligten. Aber ich höre oft sehr unscharfe Klischee-Fragen, die uns nur bedingt weiterbringen. Auch zu präzis formulierten Fragen sollten nicht gestellt werden oder solche, die den Partner zwingen, sich zu offenbaren.

Klischeehaft: „Was machst du in der Freizeit?“
Zu präzis: „Nenne spontan drei Eigenschaften, die dich auszeichnen.“
Neutral: „Was machst du an einem typischen Wochentag?“


Phase drei – wie läuft bei dir (dem anderen) alles ab?

In dieser Phase stellst du Fragen, um dir eine Vorstellung der aktuellen Lebensumstände des anderen zu machen - und um deinem Gegenüber deine Lebensumstände oder dein Denken und Handeln zu vermitteln.

Klischeehaft: „Hattest du eine glückliche Kindheit?“
Zu präzis: „Kannst du dir vorstellen, (demnächst, wieder) zu heiraten?“
Neutral: „Wie wohnst du im Moment?“
Bei großer örtlicher Distanz ganz wichtig:
„Was bindet dich an deinen Wohn- oder Arbeitsort?“


Phase vier: Bedeutung und Intimität für euch

In den vorausgegangenen Dialogen sind wahrscheinlich in euren Köpfen Fragen entstanden: „Wenn wir jetzt zusammen wären, könnte ich mir das auch für mich vorstellen, was ich gehört habe?“ Die „Was-wäre-wenn-Frage“ hilft tatsächlich. Zudem kann es nun um Bereiche des Wohnens, der Freizeit- und Genussaktivitäten gehen, die schon erkannt wurden. Oftmals wird erkennbar, wo das größte Defizit des Partners liegt (ich hoffe, ihr kennt eure eignen). Ist es „schützen und beschützt werden?“ Oder Lust schenken und Lust empfangen?“ Ist es „Gemeinsam leben und haushalten“ oder „Getrennt leben und die gemeinsamen Momente genießen?“

Schließlich entscheidet sich in dieser Phase auch die Frage, die es angeblich gar nicht gibt, die aber stets mitschwingt (2).

Sie lautet:

„Willst du die Gelegenheit ergreifen, deine Lüste mit ihm/ihr zu befriedigen, egal, ob eine Beziehung daraus wird oder nicht?“

Ein wichtiger Hinweis: Die Phasen sind ein Gedankenmodell. Es kann immer sein, dass ihr vor- und zurückgeht. Aber vergesst nicht: Beim Auseinandergehen steht eine Entscheidung an – und sie sollte wirklich drauf basieren, ob ihr einander mögt.

(1) Wenn euch diese Methode nicht gefällt, schreibe ich euch gerne mehr, welche anderen Modell es gibt, und warum sie ebenfalls zum erwünschten Ziel führen -oder eben auch nicht.
(2) Die Annahme, dass nur Männer daran denken, ist populär, aber kaum noch haltbar.