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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

FDS – kein Trend, sondern eine toxische Bewegung

Finger weg von diesen Exemplaren ...
In den USA gibt es eine neo-konservative Frauenbewegung, die sich als feministisch tarnt, Und die ein neues Konzept für „das Dating“ vorlegt. Sie nennt sich FDS – Female Dating Strategy, was im Englischen das Gleiche heißt wie im Deutschen: eine weibliche Strategie, um Männer zu treffen. Klingt auf den ersten Blick harmlos. Doch was steckt dahinter?

Beim Date nicht als Person auftreten, sonder als Teil eines Konzepts

Das wird man in Deutschland erklären müssen: Weibliche Dating-Strategien waren in den USA lange Zeit die Norm, und es gab Lehrbücher, die sich an „anständige Mädchen“ wandten. Es ging darum den besten Eindruck zu machen, ohne wirklich etwas auszusagen und insgesamt möglichst unverbindlich zu bleiben.

Das Motto kling noch harmlos: "Sei nicht verfügbar für die Kerle"

Die Frauen der FDS haben dies alles aufgegriffen, um es in ihrem Sinne neu zu interpretieren. Die Hauptsache, so die Idee, ist keine „Pickmeisha“ zu sein, also keine Frau, die sich „aufgabeln“ lässt, verfügbar macht oder sich gar sprichwörtlich „ein Bein ausreißt“, um einem Mann zu gefallen, was letztlich zur Selbstaufgabe führen könnte.

Die Hauptregeln sind einfach:

Sei keine „Pickmeisha“.
Es gibt nur zwei Sorten Männer:
LVM – kein Geld, kein Leistungswille, kein Benehmen.
HVM – ehrlich, loyal und beständig.
Vor allem: kein Sex mit einem Mann vor drei Monaten.


Mit Psycho-Sekten vergleichbar

Wer keine Lust hat, Begriffe wie „Cockholm Syndrom“ oder „Scrotation“ nachzusehen (was nachvollziehbar ist), dem sei gesagt: Es ist ein ähnlich dümmliches Vokabular wie das, das die toxisch orientierte Männer-Bewegung benutzt. Die Wörter haben keine wirkliche Bedeutung, und sie dienen nur dem internen Gebrauch, ähnlich wie in Psycho-Sekten. Außerhalb muss man sie weder kennen noch verstehen.

Kein Nutzen und noch keine Gefahr

Aus dieser Sicht ist es auch völlig sinnlos, darin einen Nutzen oder eine Gefahr zu sehen. Es ist eine Bewegung der Neo-Konservativen, mit starken Tendenzen der Selbstüberhöhung. Und es sind neue Spiele, bei denen nach den weitgehend unsinnigen Regeln der entsprechenden Frauen gespielt werden soll – falls jemand mitmacht.

Ähnliche Sprüche wie radikalisierte Männer?

Klar haben Männer so etwas auch schon versucht. Aber schon jetzt kann man sagen: Sie haben sich immer weiter in die dunkle Ecke des Scheiterns manövriert und dabei mehr und mehr radikalisiert.

Das soziale Gift wird über soziale Netzwerke verbreitet

Beide – Extremisten unter den Männern und unter den Frauen, vergiften das Zusammenleben. Und die sozialen Netzwerke? Sie sehen nahezu tatenlos zu, wie sich immer mehr Radikale unter ihren Fittichen versammeln. Der Radikalismus beginnt hier und breitet sich von hier aus.

Wir alle nehmen es hin – und applaudieren sogar noch gelegentlich.

Können wir wirklich nichts mehr dagegen tun?

Lest weiter in VICE, wenn ihr mögt.

Wenn du genüssliche Schmerzen schenken willst

Sie weiß, was sie tut - und er genießt es offenbar
"Wenn du genüssliche Schmerzen schenken willst" ist eine Sammlung der Darstellungen, die von dominanten Frauen stammt. Es ist nicht auszuschließen, dass einige aus ihrer Berufserfahrung sprachen, aber sie wendete sich ausdrücklich an Paare, die mit der Schmerzlust spielen wollten.

Was sagen dominante Frauen über die Lust, sinnlichen Schmerz zu schenken? Wir sind tief abgetaucht in die Welt der Domination und haben ein Potpourri aus verschiedenen Quellen zusammengetragen. (1)

Sei cool - und bleibe cool

Wenn du deinen Ehemann oder Partner das erste Mal zu einem Spiel mit der Schmerzlust einlädst, solltest du sicher sein, dass du absolut gelassen bist. Denn wahrscheinlich ist er der Teil von euch beiden, der aufgeregter ist.

Eigentlich ist es wie bei einem Date, denn dabei übernimmt immer derjenige die Führung, der gelassener ist und „so etwas“ durchaus kühl und gelassen sehen kann. Hast du jemals von erfolgreichem, nervösem Verführer(innen) gehört? Wahrscheinlich nicht.

Offen und einfühlsam, aber konsequent

Nehmen wir mal an, du bist die Frau oder der Mann, der die Rolle des Strafenden übernehmen soll. Dann ist es gut, offen und einfühlsam zu sein und dennoch konsequent und emotionslos zu handeln. (2) Die Rolle, die du annimmst, solltest du beherrschen, auch wenn du ansonsten nicht die Person bist, die du darstellst.

Die Gefühlswelt der anderen

Was tatsächlich „im anderen“ vorgeht, wird dir fremd bleiben. Das schmerzhaft-erotische Erleben findet ausschließlich im Kopf des Unterwürfigen statt. Deine Worte, dein Kostüm, deine Schauspielkunst und nicht zuletzt deine Schläge lösen die Gefühle des anderen aus – und du wirst vielleicht nie erfahren, wie dies alles in ihm zusammenwirkt.

Erweiterte körperliche Berührungen

Alle „körperlichen erotischen Bestrafungen“ sind „Berührungen anderer Art“. Mit den Händen, den Fingernägeln, vielleicht mit Federn oder Bürsten? Mit Nervenrädern oder Vampirhandschuhen? Zu Beginn stellst du erst einmal fest, wie dein Gegenüber daraus reagiert, wenn deine Hände seien Haut treffen. Erst ohne Gegenstände, dann mit sanften Mitteln. Erst an Stellen, die Menschen üblicherweise im Sommer am Stand freilegen, dann auf intimeren Stellen. Der „eigentliche Ort des Geschehens“, das Gesäß, ist erst später dran. Es eignet sich ausgezeichnet, um die Sinne zum Glühen zu bringen, und damit meine ich nicht nur den Schmerz.

Vorsichtig antesten, was Freude bereitet

Wenn du mit jemandem ein Rollenspiel eingehst, tust du gut daran, seine / ihre Empfindsamkeit für körperliche Berührungen gründlich festzustellen und dabei seine Schmerzbereitschaft zu überprüfen. Die Streichelpeitsche ist dabei ein hübsches und sinnreiches Werkzeug. Sie hinterlässt so gut wie keine Spuren, aber dein Partner bekommt einen Eindruck davon, wie sich die Prozedur anfühlt. Er/sie erlebt das eigenartige Gefühl, wenn die sanfte Peitsche auf den Pobacken auftrifft. Wenn die geschlagene Person Prozedur liebt, wird sie sehnsüchtig darauf warten, dass der zweite Hieb kommt, und dann immer mehr … und meist hofft sie auch auf intensivere Schläge.

Sei selbstbewusst und erkenne deine Grenzen

Das alles hat nicht viel mit den intensiven, schmerzvollen und dennoch sinnlichen Schlägen zu tun, die manche Männer und Frauen fordern. Es ist eher der Versuch, sich an die emotionale Situation anzupassen, die nichts mehr mit der „Augenhöhe“ in einer Beziehung zu tun hat, sondern sie bewusst „umkehrt“. Wichtig ist, dass du weißt, was du tun kannst und tun möchtest. Denn bevor du die Grenzen eines Menschen ausleuchtest, der dich um eine Züchtigung bittet, wäre es gut, deine eigenen Grenzen zu kennen. Aber das gilt eigentlich für jede ekstatische Lust.

(1) Keine unserer Quellen ist verlinkbar. Sorry.
(2) Was wie ein Widerspruch klingt, ist keiner. Einfühlsam in eine Rolle zu gehen, heißt nicht, eigene Gefühle zu verwirklichen. Bild: "Eheliche Zucht", vermutlich 1930, von "Milewsky" bürgerlich Gerhard Windisch (1895-1961)
(Zusammengestellt von Isi F. nach Recherchen von Ubi U.)