Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Über die Liebe zum Damenfuß

Sinnlich oder verwerflich?
Aus dem Titel kannst du schon erkennen: Ich versuche es mal „altmodisch“. Wenn du in der „seriösen“ Literatur nach Fußerotik suchst, findest du den komplizierten Begriff mit den zwei „F“, denn Google nicht mag. Sogar in relativ seriöser Literatur kommt er nicht vor, man spricht dort von „Partialismus“.

Nun ist es so: Bei der Liebe zum Fuß handelt es sich eigentlich um die Lust an einem Körperteil, der nicht zu den „erogenen Zonen“ gehört. Nehmen wir an, es wäre ein solcher Teil des Körpers, wie etwa die Frauenbrust, so wäre es (altertümlich) Busenfetischismus. Dies wäre nun zwar auch nur eine „Liebe zum Körperteil“, aber dadurch weniger sanktioniert, dass dieses Verhalten durchaus zur beidseitigen Erregung dienen kann.

Die Liste der guten und verfemte Lüste (stark vereinfacht nach Schulnoten):

1. Lust auf ganze Person: sehr gut.
2. Lust auf ihren Körper: gut.
3. Lust auf ihre Brüste: befriedigend.
4. Lust auf ihre Füße: ausreichend.
5. Lust auf ihre Schuhe am Körper: mangelhaft.
6. Lust auf die Schuhe allein: ungenügend.

Wenn du das verinnerlicht hast, weißt du, wie manche Sexualforscher (und nicht nur sie!) über die Rangfolge der Liebkosungen denken.

Kommen wir also zu den Füßen. Demnach glaubt der Fußliebhaber (nach Meinung eines Psychiaters)

Seine mangelnde Potenz durch die Befriedigung mit (dieser Verhaltensweise) stärken zu können. (Die Verhaltensweise) ist auch Symbol für das eigene Geschlechtsorgan, das der Frau … symbolisch geschenkt wird.

(Nunberg, Neurosenlehre).

Die Liebe zum Fuß, die Lust und die Perversion

Die Liebhaber des Frauenfußes mögen sich darüber empören oder lächeln. Üblicherweise wurden in alten Lexika besonders Fotos von Prostituierten in Schnürstiefeln gezeigt, um die „Perversion“ der Handlung zu betonen.

Kommen wir zurück auf die Erde, wo ein junger, sinnlicher weiblicher Fuß ruhen mag, während ein Mann damit beginnt, eben jenen Fuß zu liebkosen. Wir wissen, dass es Damen gibt (ja, Damen …) die es sinnlich, angenehm oder amüsant finden, wenn ihre Füße massiert, geküsst oder beleckt werden. Und so viel ist auch sicher: Nicht alle Männer, die Lust auf Füße oder Zehen haben, wollen auch die Schuhe belecken. Wir können also durchaus Fußliebhaber von „Unterwürfigen“ unterscheiden.

Kaum Erfahrungsberichte über die Lust der Damen

Oft wird gefragt, wie es Frauen empfinden, wenn jemand (es muss kein Mann sein) ihre Füße liebkost oder gar leckt. Ich muss gestehen, dass keine der Recherchen, die ich durchführte, ein eindeutiges Ergebnis zeigte. Als Fazit blieb, dass diejenigen Frauen, die es mögen, darin ein sinnliches Erlebnis der besonderen Art sahen - und diejenigen, die es nicht mögen? Wahrscheinlich kommen sie damit gar nicht erst damit in Berührung.

Erfahrungsberichte sind - wie immer - mit Vorsicht zu genießen. Ich las vor einiger Zeit, dass manche Frauen durchaus die Macht genießen, die sie über den Mann haben, solange er am Boden liegt und inbrünstig ihre Zehen schleckt. Aber es sei eben auch ein Vergnügen der besonderen Art, wenn sie so viel und vor allem so lange die ungeteilte Aufmerksamkeit des Mannes hätten - und sei es nur über die Füße.

P.S. Wenn du etwas dazu sagen möchtest, dann kommentiere hier einfach.

Montag zwischen Frust und Hoffnung

Wie schon seit vielen Wochen, liegt in den Nestern, aus denen ich gelegentlich Ideen mause, gar nichts mehr.

Die meisten lustvollen Autorinnen und Autoren haben offensichtlich kapituliert. Was mich nicht wundert, denn morgens aufzustehen und schon zu wissen, dass Frust oder gar Angst den Tag beherrschen wird, ist keine tolle Aussicht.

Freude oder Tugendfuror?

Vielleicht unterstellt mir demnächst jemand, ich würde die „Corona-Toten verhöhnen“, indem ich weiterhin dafür plädieren würde, dass Menschen einander kennenlernen sollten. Was für ein elendiglicher Quatsch!

Diejenigen, die sich ihren Humor bewahrt haben und andere noch dazu einladen, mit ihnen zu gehen, tun nichts Böses. Und jeder Tag, an dem wir einem Menschen Mut machen, ist ein guter Tag. Und wir brauchen wahrlich kein Tugendfuror, sondern Verständnis füreinander.

Also – machen wir weiter – mit Zuversicht und Freude – trotz all der negativen Schlagzeilen.

Großmaulhelden und Zukunft

Privat höre ich von der Freude, noch eine Beziehung gefunden zu haben, bevor dies möglicherweise durch die „BuNoBre“ verhindert wurde. Und ich kenne Probleme neueren Datums, die nicht das Geringste mit „Corona“ zu tun haben. Öffentlich lese ich allerdings kaum noch etwas darüber. Es ist eine Zeit der Großmaulhelden, der Fernsehköpfe und Populisten. Da bleibt nicht viel übrig für die jungen Menschen, die nicht einmal einen geregelten Schulunterricht bekommen können. Wie wird ihre Zukunft aussehen? Wie die Zukunft der Studierenden, die jetzt nicht sinnvoll studieren können?

Nerve ich euch? Hoffentlich nicht.

Die Woche - Fakten und Lust, Wahrheiten und Schmerz

Diese Woche habe ich die Liebeszeitung auf Samtpfötchen betreten und versucht, jedem klar zu machen, dass ich zwar ein Meinungsmagazin herausgebe, aber unter Verwendung von Fakten.

Nun werdet ihr einwenden, dass es in der Liebe nur wenige Fakten gibt, aber auch das ist eine Tatsache. Wenn es wenige Fakten gibt, dann ist das eben auch ein Umstand, über den wir schreiben sollten. Und das tun wir.

Die angebliche Wissenschaft der Partnersuche

So jedenfalls ging es mir bei der x-ten Behauptung, man habe „wissenschaftliche Grundlagen“ dafür, ob ein Paar zusammenpasst oder nicht. Nein, die haben wir nicht. Bisher wurde die Behauptung wahlweise (macht sich immer gut) mit Sigmund Freud oder Carl Gustav Jung untermauert. Als das nicht mehr ging, weil die Begründungen allzu fadenscheinig wurden, hat man sich auf „Systeme“ berufen, die zunächst noch benannt wurden (Big Five, Myers-Briggs, andere Faktorenmodelle). Später wurde dann die „geheime Formel“ präsentiert, die man „aus Konkurrenzgründen“ nicht preisgeben wolle. Und nun, da all dies sich als „porös“ erwiesen, um kein stärkeres Wort zu gebrauchen? Nun wird „Big Data“ als neues Universalmonster proklamiert: Wir geben Big Data eure Daten, und die zutreffenden Algorithmen bekommen wir von der „Wissenschaft“ zurück. Gehts noch? Glaubt das wirklich jemand? Offensichtlich schon.

Cancel Culture oder "wie schreibt man(n) über Frauen?"

Was abseits des „Mainstreams“ liegt, wird immer so lange diskutiert, wie es als schick gilt, darüber zu schreiben. Gender-Philosophien, Transsexuelle, das Vokabular, um Frauen gerecht zu werden. All dies füllt die Lücke zwischen Corona-Nachrichten und den Nichtigkeiten dieser Welt. Unser Artikel „die Welt der lustvollen Entehrungen“ wurde deshalb überarbeitet und wurde ergänzt mit „wenn du ein Mann bist.“ Das bedeutet eigentlich „Schere im Hirn“ und deutet ein bisschen auf Cancel-Culture hin. Aber sich sehe es als Herausforderung für weibliche Autoren, endlich einmal selber darüber zu schreiben. Aber zwischen dieser Aussage und den Möglichkeiten der Autorinnen liegt offensichtlich die Wüste …

Geheime Lüste - nicht aus Sensationslust, sondern zum Nachdenken

Apropos – in unserem Artikel „Die geheimen Lüste, die dich verlegen machen könnten“ geht es nicht um die übliche Zurschaustellung von absonderlichen Lüsten, die neugierige Frauen gerne beim Damenfriseur lesen. Sondern es geht darum, wie du reagieren würdest, falls dich jemand um „so etwas“ bitten würde. Und ja, in diesem Artikel werden auch Transfrauen erwähnt. Nicht, weil man das Thema gegenwärtig überall strapaziert – sondern weil du durchaus beim Date eine treffen könntest.

Über 50 - die Suche lohnt sich!

Ich bin ein absoluter Freund der Menschen, die mit „über 50 Jahren“ noch eine Partnerin oder einen Partner suchen … möglichst nicht mit 20 Jahre Altersunterschied, aber wenn’s sein muss, geht das auch. Der Markt für altersgerechte Partner ist zwar mau, aber wenn du tolerant und flexibel bist und die Fakten über die nächste 25 Jahre abwägst … was sollte dich daran hindern?

Wünsche und eine lustvolle Karikatur

Ob du eine Badebürste brauchst? Schau mal her. Ich, für meinen Teil, verabschiede mich in das offensichtlich nächste kalte Wochenende mit den besten Wünschen an alle meine Leserinnen und Leser und wünsche Glück, Zuversicht und Gesundheit.

Dating ab 50? Klare Ansage: Aber sicher doch!

Dating ab 50 kann ganz schön nervig sein –obwohl „gemeinsame Hobbys“ zu haben oder nach dem „gleichen Musikgeschmack“ zu fragen, immer uninteressanter wird. Wichtiger ist schon, ob und wo es die Partnerin oder den Partner überhaupt gibt. Der Paarberater Dr. Bruno Sternath nennt den wichtigsten Punkt gegenüber der Journalistin Melina Aeschbach zuerst (1): die deutlich geringere Anzahl der verfügbaren Partner bei der Suche „über 50“.

Der Partnermarkt für Ü-50-Beziehungen ist uneinheitlich

Behalten wir das mal im Auge. Wir befinden uns bei den „50-Plus“ auf einem höchst uneinheitlichen, aber dünn bestückten Markt. Und nahezu alle Aussagen darüber, wie leicht oderschwer es ist, mit 50-Plus einen Partner zu finden, sind falsch. Der Grund ist einfach: Weil 50 Jahre keine Grenze ist, nach der alles anders wird. Und weil die infrage kommenden Partner(innen) absolut nicht wirklich „über 50“ sein müssen.

Mit 50 bist du nicht zu alt

Mir ist bewusst, dass viele Frauen darüber anders denken, und ich kann die Gründe nachvollziehen. Mir ist aber auch klar, dass Frauen 1983 sehr ähnliche Gründe vorbrachten, wenn vom Eintritt in das 40. Lebensjahr die Rede war. Das ist nun schon sehr lange her, und nachzulesen ist es heute noch bei Doritt Cadura-Saf. (Ehemals Verlag „Gesundheit“, 1983.)

Es ist also nichts mit „letzter Halt der Reise: 50“.

Ist es sinnvoll, verwurzelt zu bleiben?

Der bereits erwähnte Berater meinte, dass man im Alter eher fest eingebunden sei im Beruf und im gesellschaftlichen Leben. Obgleich ich das nicht bezweifle, kann das, was hindert, aber auch befreien. Denn viele der über 50-Jährigen sehen am Horizont das Ende ihrer Berufstätigkeit. Das kann durchaus ein Aufbruch in neue Erfahrungen sein. Warum soll jemand beispielsweise in der „bekannten Umgebung“ verharren, wenn er mit der ehemaligen. langjährigen Partnerin auch einen Teil der übrigen Kontakte verloren hat? Und warum muss der zukünftige „Unruhestand“ dort erlebt werden, wo man gearbeitet hat?

Leichtes emotionales Gepäck hat Vorteile

Oftmals ist von dem emotionalen Gepäck die Rede, das man trägt, wenn man die 50 überschritten hat. Dies trifft aber nur auf wenige Menschen zu, die im Schmerz über Verluste verharren. Insbesondere, wenn du wirklich „Schlag 50“ bist, kannst du damit rechnen, noch einmal die Hälfte deines bisherigen Lebens anzuhängen. In dieser Zeit kannst du dir locker eine zweite, dritte oder vierte Existenz schaffen, die Körper, Geist und Gefühl umfasst. Also lohnt es sich auch, genau dies zu versuchen.

Und die Zukunft?

Wer „nach vorne plant“, sollte sich auch immer überlegen, wie denn die Zeit nach der Berufstätigkeit aussehen könnte – ich sprach bereits davon. Denn wenn der Arbeitsplatz seinen Stellenwert verliert, wird auch ein Paar, das sich erst mit „über 50“ kennenlernt, noch einmal dazulernen müssen. Und nicht nur das: Nicht bei allen Paaren kommen eine satte Pension und eine üppige Rente zusammen. Darüber redet kaum jemand, aber geklärt werden muss es doch, weil man dann gemeinsam von dem leben muss, was noch in den Topf kommt.

Keine Angst – das kann man alles Besprechen und auch alles regeln. Aber es muss eben auf den Tisch gebracht werden, bevor das Thema Grund für Streit und Zwietracht wird.

(1) Das Gespräch zwischen der Journalisten und dem Berater kannst du auf Zueriost nachlesen.

Das absolut perfekte Match und die Utopisten

Es ist ja bekannt, dass mir gelegentlich die Zehennägel hochgehen, wenn ich die Pressemitteilungen der Online-Dating-Unternehmen lese. Dazu gehören auch Beiträge, die aus der Sicht von „Beobachtern“ verfasst wurden.

Oh, bitte, wie war das (1)?

Der Online-Dating-Markt hat sich bei seinen Bemühungen, die Bedürfnisse der Benutzer zu erfüllen, auf Suche, Kommunikation und Kompatibilität konzentriert. Mark Brooks, CEO von Courtland Brooks, ist der Ansicht, dass der größte Fortschritt durch Investitionen in Ressourcen und Forschungen erzielt wurde, die sich auf Kompatibilität beziehen. Aber es gäbe noch erhebliche Verbesserungsmöglichkeiten. Die Wissenschaft sei durstig nach Daten und liefere im Austausch „unglaubliche Einblicke“.
Gibt es Beweise für die Wirksamkeit von Kompatibilitäts-Tests?

Schön, wenn die Veranstaltung, auf der Brooks sprach, von entsprechenden Unternehmen gesponsert wurde – was er im Übrigen nicht verschweigt. Allerdings wüssten wir nun wirklich gerne, wie ungeheuerlich diese unglaublichen Einblicke sind und worauf sie beruhen. „Big Data“ ist da kaum ein Argument, eher eine Verschleierung.

Gibt es ein Universal-Konzept für perfekte Partnerschaften?

Dies wieder rief einen alten Bekannten, Fernando Ardenghi, auf den Plan. Er behauptet seit vielen Jahren, das Konzept des „perfekten Matches“, also des besten infrage kommenden Partners, zu besitzen.

Das ist seiner Meinung nach ganz einfach (2):

1. Man benötigt objektive Messungen an der Persönlichkeit, wie sie (nur) der 16PF6-Test gewährleistet.
2. Sodann muss man nur noch die Kompatibilität der Partner feststellen.

Das Erstere dürfte nicht schwer sein: Mehrfaktorentests zur Erforschung der Persönlichkeit sind keine Innovation, sondern basieren auf der Annahme, dass unsere Verhaltensweisen auf fünf bis 16 Grundfaktoren beruhen. Inwieweit diese eine Rolle für Beziehungen spielen, ist fragwürdig. Das 16-Faktoren-Modell wird - wie die beiden verwandten Theorien (3) – überwiegend in der Berufswelt eingesetzt.

Utopien, Fantasien und Realität

Und nun? Sind wir nun klüger? Manche Psychologen behaupten, dass sie unser Verhalten aus fünf oder eben 16 Merkmalen voraussagen können. Eine Theorie darüber, wie sie sich zwei Menschen in der Beziehung ergänzen können, und ob oder inwieweit beide gleich oder ähnlich sein sollten, existiert in der Literatur nicht.

Also sind wir hernach nicht klüger. Ich frage mich ohnehin, ob, und wenn ja, warum so wie viele Menschen nach „totaler Übereinstimmung“ streben. Und ich halte die gesamte Psychologie, die dahintersteht, für völlig antiquiert.

(1) Onlinepersonalwatch.
(2) OnlineDatingSoundBarrier.
(3) Big Five (Fünf Faktoren Modell, beispielsweise hier., Myers-Briggs, hier.
Hinweis: Für interessierte an der 16-Faktoren-Theorie nach Raymond Bernard Cattell.