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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Was Menschen beim Sex wirklich fühlen

Die eigenen Gefühle beim Sex - nahezu unbeschreiblich?
Ob du im Internet suchst oder jemanden aus deiner Umgebung fragst - die Antworten werden zurückhaltend ausfallen.

Das gängigste Klischee ist: Männer fühlen nur, wie ihr Penis anschwillt, und am Ende, wie sich ihre Prostata in „was-auch-immer“ entlädt.

Frauen hingegen fühlen laut Klischee„ eine Menge mehr“. Egal, ob wir auf die Wissenschaft, in die Literatur oder auf den Volksmund schauen. Das Urteil, Frauen hätten beim Sex sinnlichere Gefühle, schwingt überall mit.

Klischees fließen nahezu immer in die Urteile ein

Zumeist wird dabei ein Teil der eigenen Überzeugung oder Erfahrung mitverarbeitet. Frauen gelten als prädestiniert, über menschliche Gefühle zu schreiben. Also schreiben sie über die Gefühle der Frauen wie auch der Männer. Und da Männer selten selbst über Gefühle schreiben und noch seltener mit Frauen darüber kommunizieren, wird klar: Da hängt was schief.

Können wir wissen, was "wirklich fühlen" ist?

Wer sich dafür interessiert, was andere Menschen „wirklich“ fühlen, ist in einer schlechten Position. Das Vokabular, also der „gemeinsame Zeichenvorrat“ reicht nicht, Gefühle stehen oft analog, und das Schämen ist allgegenwärtig.

Geht es dabei überhaupt um „Frauen und Männer“?

Die Frage ist bislang unbeantwortet. Meist wird aus der eigenartigen Sicht des frühen Menschseins argumentiert: Frauen tragen das Risiko der Schwangerschaft, Männer wollen ihr Sperma möglichst weit verstreuen. Diese Ansicht ist so verbreitet, dass allein der Widerspruch als Frevel angesehen wird.

Was ist wirklich wahr?

Aktiv sein heißt: weniger fühlen

Wir können solchen Fragen etwas näher kommen, wenn wir nicht nach „Frauen und Männern“ fragen, sondern nach „aktiv“ und „passiv“. Das ist etwas schwierig, weil Frauen beim Sex eher die passive Rolle annehmen, Männer eher die aktive. Doch es gibt eben einige Aktivitäten, die das Schema durchkreuzen. Die harmloseste mag der Kuss sein, insbesondere er Zungenkuss. Ein Mann kann ihn durchaus empfangen, das heißt, er lässt der eingedrungenen Zunge freien Lauf und genießt die Gefühle, die dabei entstehen. Nun muss ich euch nicht erzählen, dass auch Hand und Mund vom Mann „passiv“ erlebt werden können. Aber sagen will ich, dass passives Erleben sich eher beobachten lässt als aktives Handeln. Wenn wir nun noch S/M-Aktvitäten, sinnliche Fetische und instrumentellen Analverkehr hinzufügen, dann kann ein Mann sehr wohl wissen und beschreiben, was er dabei fühlt. Derselbe Mann würde aber nicht beschreiben können, was er fühlt, während er mit seinem Penis in wilder Erregung „das Übliche“ tut.

Dazu passt auch, dass kaum eine Frau über die körperliche Gefühle spricht, die sie hat oder auch nicht hat, wenn sie die aktive Rolle einnimmt. Offenbar ist, wer aktiv handelt, mehr mit sich selbst und seinen Handlungen beschäftigt.

Wirklich fühlen - das weißt du nur selbst

Was Menschen „wirklich“ vor dem Sex, beim Sex oder danach fühlen, wissen sie nur selbst - und die wenigsten können es bildhaft mitteilen. Möglicherweise liegt darin der Schlüssel, warum die erotische Literatur kaum nachvollziehbare Emotionen enthält.

Falls du (ja DU!) Es anders weißt, dann sag es uns. Wir warten auf dein Feedback - hier dein

Mehr lesen über die Gefühle der Männer.
Oder über die Gefühle der Frauen.