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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Woche: erotische Züchtigungen, Maskenausklang und Etiketten

Zucht und Züchtigung ist nicht nur ein Wortspiel, sondern auch der Titel eines Artikels über erotische Züchtigungen im 21. Jahrhundert. Er soll ein wenig darüber informieren, wie der Begriff der „Züchtigung“ entstanden ist, und warum vor einigen Jahren eine Renaissance der lustvollen Züchtigung einsetzte. Wir haben, wie fast immer, unsere Archive bemühen müssen, um die Sache korrekt zu beschreiben.

Sollen die erotischen Fantasien an die Öffentlichkeit?

Zweifellos gehören Züchtigungen auch zu den verbreiteten erotischen Fantasien. Das wissen wir aus einem umfassenden Zahlenwerk, aus dem wir uns dann und wann bedienen. Wir erfuhren von einer Bloggerin, dass sie dazu rät, erotische Fantasien nicht öffentlich zu machen. Ihrem Partner eröffne sie hingegen nahezu alle Fantasien – bis auf einen kleinen Rest. Wir konnten uns dieser Meinung anschließen, glauben aber, dass die meisten Menschen nicht einmal ein Viertel der verborgenen Lüste des anderen kennen.

Was ist an Masken so sexy?

Wie man guten willens einen Artikel angehen kann und ihn dann doch vermasseln, habe ich diese Woche leidvoll erfahren müssen. Es ging darum die Folgen des Maskentragens in erotischer Hinsicht zu verfolgen. Dazu gab es einen Hinweis einer Bloggerin. Zugleich wurden wir darauf hingewiesen, dass weibliches Selbstbewusstsein in verschiedene Richtungen gehen kann. Einmal ist es die strenge, am Intellekt langführende Richtung – dann aber auch wieder die selbstbewusste Darstellung der äußeren Schönheit. Beide Themen in einen Topf und dann mal schnell umgerührt – ging leider nicht. Der Artikel war bereits online, wofür ich nachträglich um Entschuldigung bitte. Also haben wir die Verschleierung und die Masken isoliert und dabei einen Blick auf den „Voyeur im Manne“ geworfen. Ich hoffe, dass nun alles verständlich ist.

Wenn die Stube voller Bauernmädchen sitzt

Für bestimmte Themen eignet sich die Suchmaschine „Google“ so gut wie überhaupt nicht mehr, vor allem nicht in deutscher Sprache. Wie haben die Bauernmädchen in der Vergangenheit ihre Partner gefunden? Stimmt die Vermutung, dass sie (mindestens seit Beginn des 19. Jahrhunderts) sich an die Kerle herabgeschmissen haben, um überhaupt „genommen“ zu werden? Wir wissen es nicht. Hinzu kommt freilich, dass heutige Forscher solche Themen meiden - sie könnte ja mit der feministischen Bewegung in Konflikt kommen. Denn so viel habe ich neulich gelesen: An der heutigen (angeblichen) Sexualisierung der jungen Frauen ist das Patriarchat schuld. Und der Kapitalismus sowieso - Hauptsache, die links-feministische Ideologie wird nicht beschädigt.

Die Unsitte, sich Etiketten zu geben und aufpappen zu lassen

Apropos Sexualisierung – die Gesellschaft, wie ich sie kenne, ist nicht im Geringsten „sexualisiert“. Menschen, die man kaum wahrnimmt, in einer inzwischen wieder geschäftigen Pflastersteinumgebung, ein paar Farbtupfer, die selten von Einheimischen ausgehen, aber nicht unbedingt erotisch wirken – kurz: Wo ist sie denn, die Sexualisierung? Die sexuellen Etiketten sind hingegen bundesweit allgegenwärtig. Die Geschlechteridentität ist ein bei den Spießern nach wie vor ein Reizthema, daran ändert auch die Regenbogenfahnen-Bewegung nicht viel. Alle anderen, hetero oder homo oder sonst etwas, könnten fast zur Tagesordnung übergehen. Wenn da nicht die Etiketten wären – am schlimmsten zurzeit „CIS“ kontra „Queer“. Und auch sonst sind Etiketten wohlfeil, zum Beispiel bei der „Schlampe“ oder dem voreilig vergebenen Begriff „Perversion“. Das Problem: Wer einmal ein Etikett verpasst bekommen hat, wird es nicht wieder los. Er ist eben nicht mehr Mensch, Bürger, Lokführer oder Moderator. (Geht alles mit „-in“) sondern plötzlich nur noch das, was man auf seine/ihre Stirn geschrieben hat. Wir erhielten den Hinweis von einer Bloggerin, der Artikel ist komplett neu recherchiert. Mein Fazit: Etiketten sind gefährlich - alle und immer. Sie verdecken den Blick auf die Person, auf den es ankommt.

Marginalien und Ansichten

Wir hatten vor einigen Monaten einmal einen Artikel darüber, warum sogenannte „Dominas“ gelegentlich auf Fotos so leblos wirken. Wie wirken sie auch euch? Und was sagt ihr dazu, dass die Bilder bisweilen nicht animieren, sondern eher abstoßen? Und was ist überhaupt aus der „erotischen Fotografie“ geworden? Hat wirklich niemand etwas dazu zu sagen?

Als ich über „Masken“ recherchierte, fiel mir eine Zeichnung aus dem Japan der 1950er-Jahre auf. Weil das Thema „Masken“ nun wirklich erschöpft zu sein scheint, habe ich sie jetzt veröffentlicht.