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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Friendzone, der Funke, die Schmetterlinge und Sex

Ohne Flirt keine Liebesbeziehung
Es ist schön, als Mann eine Freundin zu haben. Sie ersetzt vielleicht eine Schwester oder eine Cousine, der man sich anvertrauen würde. Und es ist ebenso nützlich, wenn eine Frau einen Mann hat, der väterlicher Berater, Ersatz-Bruder oder hilfreicher Held ist, wenn sie in der Klemme steckt. Und er muss nicht unbedingt schwul sein.

Das alles und noch viel mehr ist eigentlich selbstverständlich.

Die „Friendzone“ – Modewort oder Realität?

Reden wir mal von der Friendzone. Ein Wort aus dem Englischen, aber durchaus bekannt. Es wird inzwischen überall herumgestreut und natürlich werden Tipps dazu gegeben, wie „man“ da rauskommt. Ja, „man“, meist Mann, selten Frau, obwohl das auch vorkommt. Was es überhaupt bedeutet? Nichts weiter, als dass du eine Freundschaft mit einer Frau /einem Mann hast, aber lieber hättest, eine sexuelle Beziehung mit ihm/ihr zu haben. So etwas ist nicht selten. Allerdings redet kaum jemand davon, dass es dabei um Sex geht – man sagt „Zweisamkeit“ oder „Zusammenleben“.

Die Frage, die in der Presse ständig umgewälzt wird, ist: Wie kommst du da heraus, Mann? Und manchmal: „Wie bist du eigentlich da hereingekommen?“

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Wer macht eigentlich den ersten Schritt?

Nein, kein Wildwechsel - erste Schritte zur Zweisamkeit
Der „erste Schritt“ ist eigentlich kein Schritt. Wir benutzen den Ausdruck, wenn von der Partnersuche die Rede ist, und zumeist für das „Ansprechen“. Wer geht also auf wen zu und fragt, ob man nicht vielleicht mal ausgehen, einen Kaffee miteinander trinken oder sonst etwas tun könnte.

Wenn wir einen Blick in die sogenannten Dating-Ratgeber riskieren, lesen wir Sätze wie diesen:

Männer wollen jagen, darum müssen Frauen sich entziehen, um interessant zu sein.

Das wirkt so, als sie es der Natur abgeschaut, und jedem dummen Menschen leuchtet ein: Aha, „Mann jagt Frau, und je geschickter sie entflieht, umso interessanter wird sie."

Dabei wird ausgeblendet, was vorausgegangen ist:

- Die Frau muss in irgendeiner Weise signalisiert haben, dass sie an Begegnungen interessiert ist.
- Normalerweise zeigt sie Interesse an der Begegnung mit bestimmten Personen, das bedeutet, sie bevorzugt den Kontakt mit einem bestimmten Mann oder beginnt, nonverbal mit ihm zu flirten.
- Sie wartet dann, bis sich eine Gelegenheit ergibt, mit diesem Mann ein sehr persönliches Gespräch zu beginnen.
- Wenn sie dabei Interesse zeigt, wird der Mann früher oder später ein Treffen vorschlagen.
- Voraussichtlich wird sie es annehmen, weil sie damit ein erstes Etappenziel erreicht.


Das „gespielte Entfliehen“ würde den gesamten Aufwand unter normalen Umständen ruinieren – und also tut es fast niemand.

Wer etwas inszeniert, übernimmt auch die Verantwortung

Wenn behauptet wird: „Frauen machen nur ungern den ersten Schritt“ dann heißt dies mit anderen Worten leider auch oft: „Frauen wollen nicht dafür verantwortlich sein, eine Begegnung inszeniert zu haben.“ Denn nur derjenige, der nicht imitiert, kann hernach behaupten: „Eigentlich wollte ich das alles gar nicht, aber ich wurde so charmant darum gebeten.“ Wenn wir den „ersten Schritt“ gleichsetzen mit „ich tue den ersten Schritt und verantworte auch, was danach geschieht“, wird deutlich, warum ihn viele meiden. Nicht nur viele Frauen, auch manche Männer.

Männer fürchten sich vor dem "ersten Schritt"

Den Männern wird nachgesagt, eine übergroße Angst vor Ablehnungen zu haben – das sei der Hauptgrund, Frauen nicht anzusprechen. Männer, die entsprechend introvertiert oder zurückhaltend sind, sind also wenig bereit, besonders attraktive Frauen anzusprechen, weil sie fürchten, sich einen „Korb“ zu holen. Nun taucht ein Phänomen auf: Gerade attraktive Frauen werden oftmals von Männern angesprochen, denen die Person gleichgültig ist – sie wollen „Erfolge“. Und als Erfolg zählt, möglichst viele, attraktive und sexuell anregende Frauen ins Bett zu bekommen. Wenn es nicht klappt, sind diese Männer dann die Vollidioten, die nichts als lästig sind. Und falls es doch klappt? Dann sind die Männer gewissenlose Schweine. Soweit zu den Männern und den vielen Klischees, die ständig herumerzählt werden.

Frauen haben zahlreiche Gründe, nicht den "ersten Schritt" zu tun

Kommen wir also zu den Frauen. Konservative Frauen tun „den ersten Schritt“ aus vielen Gründen nicht. Einer der häufigsten ist leider nach wie vor, dass sie dabei längst überkommenen Idealen folgen, die aber so fest in unserer Kultur verwoben sind, dass wir sie nicht loswerden. Eine andere Theorie besagt, dass sie sich nicht dem Verdacht aussetzen wollen, eine „Schlampe“ zu sein. Und die dritte Theorie? Ich nannte sie bereits. Es ist der Wunsch, möglichst keine Verantwortung dafür zu tragen, dass der Kontakt zustande kam, falls er nicht wie gewünscht verläuft. Wenn Frauen den ersten Schritt tun (und viele weitere), dann sind sie im Grunde „auf der Höhe der Zeit“, sehr selbstbewusst und zudem äußerst emanzipiert.

Unabhängig vom Geschlecht - der Wille, das Ziel, die Verantwortung

Wenn wir mal das Geschlecht weglassen – was ja unser Ziel ist – dann heißt dies:

- Voraussetzung für Kontakte ist immer, den Kontakt in irgendeiner Form anzubieten.
- Du kannst die Kontaktwünsche anderer, die daraufhin entstehen, annehmen oder ablehnen.
- Wenn du sie annimmst, trägst du auch die Verantwortung für dich selbst.
-
Verlassen wir mal „den“ ersten Schritt. Ein Weg besteht aus vielen Schritten. Der erste Schritt mag noch „Kontakt aufnehmen“ genannt werden. Doch auch „wie weit soll ich mich einlassen“ ist ein Schritt. Und Sex wäre ein weiterer Schritt.

Und immer wieder geht es darum, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.

"Ja" ist mehr als nur ein Wort

„Ja“ oder „Nein“ zu erotischen Kontaktwünschen zu sagen, ist nicht einfach eine Antwort, es ist eine Überzeugung. Bei „Nein“ dürfte dies inzwischen jedem und jeder klar sein. Aber „ja“ bedeutet, etwas wirklich zu wollen und auch dazu zu stehen. Und das ist noch nicht allen Suchenden klar.

Kein Heiratsmaterial

Nicht wirklich eine Verabredung zum Zweck der Eheschließung ...
Es gibt sie, die „edlen“ Kennenlern-Seiten. Und es ist nicht sicher, dass dich dort erwartet, was ich hier beschreibe. Aber es geschieht eben dann und wann.

Welche Sorte Männer mögen es sein, die man auf Beziehungs-Seiten kennenlernt?

Wenn du Glück hast, weiß er sich anzuziehen – nicht overdressed für eine Verabredung, aber eben auch nicht so, „wie er aus dem Büro kommt“. Gehe davon aus, dass er vor höchstens zwölf Stunden geduscht hat, frische und saubere Unterwäsche trägt und weiß, wie man sich bei Tisch benimmt.

Ja, er ist sympathisch, klar. Und er lenkt das Gespräch auf das „Essenzielle“ im Leben. Bald wird er dich fragen, „welche Pläne“ du hast. Und falls es ganz schlimm kommt, wird er etwas über eine baldige Heirat und deine Kinderwünsche in Erfahrung bringen wollen.

Wenn DU Wünsche nach Sex äußerst gehen seine Alarmglocken an

Bei einer der nächsten Verabredungen wirst du ihn vielleicht diskret darauf hinweisen, dass du Lust hättest, etwas intimer mit ihm zu werden. Ihn wird voraussichtlich befremden, dass der Vorschlag von dir kommt und nicht von ihm. Falls du jetzt noch konkrete Vorschläge für den Sex hast, den du von ihm möchtest, wird er wesentlich stiller werden.

Er wird dich nicht gleich rauswerfen, falls das Treffen bei ihm stattfindet, aber wird dir sehr schnell klar machen, dass du für ihn kein „Heiratsmaterial“ bist. Was er denkt, ist noch etwas anderes: Frauen wie du sind eigentlich Schlampen, und Schlampen heiratet ein „Gentleman“ nicht.

Vielleicht wird er noch mit dir vögeln – vielleicht nicht einmal das. Aber jedenfalls wird er sich nicht noch einmal mit dir verabreden.

Was du da machen kannst? Gar nichts. Männer, die unbedingt bald heiraten wollen (und auch Frauen, versteht sich) tragen Scheuklappen beim Kennenlernen. Sie suchen keine Personen, die Ecken und Kanten, Lüste und Abneigungen haben. Sie suchen jemandem zum Heiraten, bei dem alles passt.

Wie sagt uns noch ein angejahrter Buchtitel?

„Frauen und Männer passen nicht zusammen – auch nicht in der Mitte.“

In der Realität passt nie „alles“. Nicht alle Wünsche für das brave Zusammenleben und nicht alle Wünsche für die wilden Lüste.

Bild: Henry Gerbault, Ende 19.JH.

Für Dating gibt es keine Experten

„Experte“ kann sich jeder nennen, und tatsächlich gab es einmal eine Zeit, in der „Dating-Experten“ angeblich sehr gefragt waren. Ich selbst war durchaus betroffen, denn ich verfügte einmal über zwei Domänen, „Datingrat“ und „Datingassistenz“ und wurde – neben vielen anderen – als „Dating-Experte“ gehandelt.

Mit den Jahren und durch einen tieferen Einblick in die offenen und verborgenen Gesetze des Kennenlernens habe ich den „Experten“ weggelassen, und dies aus einem sehr einfachen Grund. Auf einem Gebiet, das von bloßen Behauptungen getragen wird, und in dem es weder Daten noch Fakten gibt, sollte sich niemand den Titel „Experte“ anheften.

Dating existiert in Wahrheit nicht

Er wird euch vielleicht überraschen so etwas wie „Dating“ existiert nicht. Genau genommen bezeichnet das Wort heute eine aus dem amerikanischen Jargon für „geregeltes Kennenlernen“ entnommenen Begriff, der heute für „jemanden Kennenlernen“ steht.

Der Rest ist einfach zu erklären: Weil es weder feste Regeln noch verbindliche gesellschaftliche Abmachungen für „Dating“ gibt, kann es auch keine Experten geben.

Wie kommt es nun, dass alle möglichen und unmöglichen Autoren behaupten, Dating-Experten zu sein?

Worauf sich sogenannte „Dating-Experten“ berufen

Schauen wir mal auf die Möglichkeiten, und beginnen wir mit Leuten, die eher „wenig geschwätzig“ sind.

Natürliche Veranlagungen

Zu Beginn der menschlichen Evolution hatten wir noch viele Möglichkeiten, die uns befähigten, andere Menschen „einzuschätzen“. Durch zahllose Umstände ließen diese Fähigkeiten bei der Mehrzahl der Menschen nach. Doch ganz offensichtlich gibt es noch einige Personen, die sehr begabt sind, die Feinheiten der Körpersprache zu entschlüsseln. Sie können daraus unter anderem gut verschleierte Ängste und Gelüste erkennen.

Lebenserfahrung

Lebenserfahrung nützt - nur ist sie mit einem Problem verbunden: Die Lebenserfahrung eines Menschen deckt sich zumeist nicht völlig mit der Lebenserfahrung eines anderen. Und es ist außerordentlich schwer, „in den Mokassins der anderen“ zu gehen. Berater, die Lebenserfahrung anbieten, versuchen deshalb, eine Art „Abwägungen der Gefühle“ bei den Ratsuchenden „in Gang zu bringen“.

Ich komme nun zu jenen, die sich Tag für Tag in Illustrierten und Sonntagszeitungen wichtigtun.

Gesellschaftlicher Wohlanstand

Die bürgerlichen und geschlechtsspezifischen Konventionen fließen in nahezu jede Beratung über das „Kennenlernen“ ein. Sie werden von den Ratsuchenden hineingebracht, von den Beratern verstärkt und dann wieder an die Ratsuchenden zurückgegeben. Männer sollen „Gentlemen“ sein, Frauen sollen ihre wahren Gefühle zurückhalten. Das sind nur zwei Beispiele, die mit erfolgreichem Kennenlernen überhaupt nichts zu tun haben, sondern mit konservativer Moral und der Angst davor, die Regeln selbst festzulegen.

Psychologie

Bei Psychologie ist die erste und wichtigste Frage, ob diese Wissenschaft überhaupt geeignet ist, Kriterien für so etwas Kompliziertes wie „das Kennenlernen“ zu entwickeln. Wir sollten uns erinnern, dass jede Form von „Zusammenleben“ zahllose Aspekte hat – soziale, wirtschaftliche, emotionale und sexuelle. Dennoch haben sich einige Psychologen darum bemüht und sogar halbwegs tragfähige Antworten gefunden. Es handelt sich dabei aber nicht um Regeln, sondern abermals um Abwägungen.

Verhaltensmodifikation und Persönlichkeitsveränderungen

Verhaltenstraining nennt man Verfahren, den äußeren Ausdruck der Gefühlswelt mit der Inneren in Einklang zu bringen. Verhaltensmodifikation besteht darin, unerwünschtes Verhalten zu verlernen. Was geschieht aber, wenn das „neue Verhalten“ nicht mit den Wünschen und Bedürfnissen übereinstimmt? Bei den Trainingsmethoden, mit deren Hilfe die Persönlichkeit „modifiziert“ werden soll,, besteht dieser Verdacht schon lange.

Zum Schluss zwei Gruppen, die lange Zeit vergessen wurden – die einen arbeiten mit Fragebögen zur Gestaltung der Zukunft, die anderen sagen dir klipp und klar, welche Chancen du hast.

Problemlösungen

Die Problemlösungstechniken sind, soweit es das menschliche Sein betrifft, aus der Mode gekommen. Das liegt einerseits daran, dass brutale Ehrlichkeit nötig ist und andererseits, dass dieses Verfahren etwas „hölzern“ wirkt. Am Ende steht die Entscheidung, Weg und Ziel des neuen“ Handelns zu definieren und zu entscheiden, was getan oder auch verhindert werden muss.

Ökonomie

Die Ökonomie erklärt ein Phänomen, das in den meisten Ratgebern gar nicht vorkommt: den Markt. Der Partnermarkt folgt sehr einfachen Regeln: Bis du selbst außerordentlich attraktiv, und gibt es viele potenzielle Interessenten, so hast du beste Voraussetzungen. Wenn du nicht „ganz so“ attraktiv bist, aber dennoch gefragte emotionale, soziale oder erotische Eigenschaften hast, ist der Erfolg ebenfalls wahrscheinlich. Je mehr Anforderungen an Partner hast, umso sicherer ist dein Misserfolg - oder umso höher der „Preis“, den du zahlen musst.

Es gibt keine wirklichen Experten für das „Dating“

Am Ende habe ich noch dies für euch: Jeder, der mal ein bisschen am menschlichen Sein geschnuppert hat, kann sich „Experte“ nennen. Mit oder ohne Ausbildung, aber durchaus auch mit oder ohne Kenntnisse. Der eigentliche Experte für dich und deine Möglichkeiten, jemanden kennenzulernen, steht jeden Morgen im Badezimmerspiegel vor dir.

Gewöhnlich tust du das ganz Gewöhnliche, oder?

Was nun - das Gewöhnliche, oder ...
Bei so viel „heißen“ Themen im Oktober – wie ist das eigentlich mit dem „ganz Gewöhnlichen“? Na, wenn ich so darüber nachdenke, dann fällt mir einer dieser Sprüche ein:

Ein Paar kommt zusammen, um Kinder zu zeugen und zu gebären, aufzuziehen und zu anständigen Menschen zu erziehen.

So etwas kann man mit der Religion oder mit der Natur begründen. Nur mit dem Unterschied, dass die Natur dem Menschen (und anderen Primaten) die Fähigkeit verlieh, jeden Tag und jede Stunde Lust auf Sex zu haben. Und zudem die Gabe, zur Erfüllung solcher Lüste auch Varianten zu erfinden.

Das Gewöhnliche und die Tabus

Und schon ergibt sich die Frage: Was ist denn nun das „Gewöhnliche“? Nach Auflassung einiger religiöser Dogmatiker ist es der Geschlechtsverkehr (PiV) zum Zweck der Zeugung. Aber das ist nun wieder eher die Absicht der Natur.

Und weil dies alle so ist, erfinden wie Menschen sowohl Erweiterungen und Ergänzungen als auch Tabuzonen. Als „Tabu“ galt bis in die 1950er-Jahren Oralverkehr und Analverkehr wurde nur heterosexuellen Wüstlingen und „Schwulen“ zugeschrieben. Das Volk ekelte sich öffentlichkeitswirksam vor Menschen, die es dennoch taten. Noch bis vor wenigen Jahren war es für Männer absolut undenkbar, den Cunnilingus auszuführen – ganz zu schweigen von Analstimulationen oder gar Fellatio. Bis heute verlangen sogenannte Hetero-Männer von Frauen Praktiken, die sie an sich selbst oder für sich selbst nie zulassen würden. Das alles lässt sich begründen, ohne jeden Zweifel. Aber die Begründungen sind fadenscheinig, denn auch für Frauen ist Fellatio wie auch Analverkehr nicht unbedingt ein Vergnügen, sondern eher eine Herausforderung.

Intimrasur ja - Sex nein?

Und wie war das mit dem Gewöhnlichen? Wir lesen immer wieder, dass Frauen nicht auf Dates gehen, ohne sich vorher die Schamhaare zu rasieren. Und es gibt eine große Anzahl von Frauen wie auch von Männern, die diese Praxis nicht normal finden.

Andererseits empfinden es manche Frauen als „ehrenrührig“, sich vor Dates auf die Möglichkeit des Geschlechtsverkehrs vorzubereiten – in diesem Fall nicht wegen der Schamhaare, sondern wegen des Wohlstands. Ich erinnere mich immer an den Spruch mit dem Regenschirm: Wenn du einen dabeihast, wird es wahrscheinlich nicht regnen. Sollte es aber doch regnen, bist du froh, dass du ihn aufspannen kannst. Das gilt sinngemäß auch für Kondome.

Vorbereitet sein ist alles

Das Gewöhnliche ist, bei Begegnungen auf alles vorbereitet zu sein – auf das Einlassen, auf den Rückzug, auf Küsse und Umarmungen, auf „Ja“ und auf „Nein“, und mindestens auf „gewöhnlichen“ Geschlechtsverkehr. Die Fragen mögen gar nicht aufkommen (wie die Sache mit dem Regenschirm) - aber es tut wirklich gut, immer vorbereitet zu sein.