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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Etwas über den Funkenflug in der Liebe

Hoffnung auf die Liebesglut
Der Funke ist einfach nicht übergesprungen ... nicht beim ersten Date, nicht beim Dritten und auch bei Date Nummer 29 noch nicht. Der Beitrag, den ich las, wurde vollmundig angekündigt als „Dating: Single-Frau verrät, ab wann es keine weiteren Dates mehr gibt.“

Was dann im Artikel stand, war sozusagen „das Übliche“. Jemand, der innerlich „nicht wollte“ trifft auf jemanden, der es im Grunde will.

Nein, nein ... Ich meine dieses Mal nicht die Dating-Nomadinnen, (und Nomaden), die „mal sehen wollen, was der Markt so hergibt.“

Hier handelte es sich bemüht, Ablehnung zu signalisieren - und das liest sich dann so:

Dabei versuchte ich aber möglichst keine Situationen entstehen zu lassen, in denen er auf die Idee kommen könnte, mir näherzukommen.

Frage: Was erwartet eine Person denn noch, die von vorn herein Ablehnung signalisiert? Und was hat sie jemals erwartet?

Wie die Funken entstehen, fliegen und Lust auslösen

Wer oft sagt, dass ihm keine Schmetterlinge begegnet sind, dass Funken nicht übergesprungen sind und dergleichen, sollte sich wirklich überlegen, ob er seine Gefühlswelt nicht in die Mauser schicken sollte.

Zwei Frage, die wir vorab klären müssten:

1. „Sagt mir“ der Mensch etwas, der da vor mir sitzt?
2. Ist es schön (lustvoll, interessant) , die Zeit mit ihm zu verbringen?

Wenn du wenigstens eine dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet hast, ist es Zeit an körperliche Nähe zu denken. Erst durch sie wird der „Funkenflug“ zur Realität.

Reden wir bitte mal endlich Tacheles: Gefühle sind nicht irgendetwas Abstraktes. Sie beginnen mit empfangenen Reizen, die biochemische Prozesse auslösen. Die bemerkst du, dafür sorgt dein Körper schon. Die Zurückhaltenden unter den Autoren nennen dies körperliche Anziehung, die weniger zurückhaltenden „aufkommende Geilheit“.

Aber: Um Reize zu empfangen, ist es nötig, offen zu sein. Wenn du nicht lustvoll sehen, riechen oder hören willst und dich keinesfalls in irgendeiner Weise emotional oder körperliche berühren lassen willst - warum bleibst du dann nicht zu Hause?

Märchen und andere Scheinwelten

Das mag dir vielleicht provokativ erscheinen, aber vielleicht solltest du mal die Märchenwelt verlassen, in der eine überwältigende Gestalt auftaucht, bei der du ganz hingerissen bist.

Ja klar - es gibt die Menschen, die einander sehen, übereinander herfallen und beieinanderbleiben. Und es gibt auch diejenigen, die einander sehen und voreinander fliehen. Aber nun hör mal deutlich her: Das sind Minderheiten. Und sehr, sehr wahrscheinlich fällst du in keine dieser Gruppen.

Über Gefühle lernen heißt: Sich selbst verstehen

Und das heißt im Endeffekt: Lerne mehr über dich und deine Gefühle. Welche Funken lösen etwas in dir aus? Was entfacht „dein Feuer“? Und wie stellst du es selber an, Funken zu versprühen? Schon mal überlegt, welche Wirkung deine Körpersprache hat?

Ich verlasse dich und das Thema für heute. Aber es musste mal wieder sein: Tacheles reden, kein Herumschwafeln.

Bist du jetzt befremdet? Gut so. Denk an die Mauser. Geh mit einem anderen Gefieder ins neue Jahr. Viel Glück (ernsthaft und ohne Häme).

Dieser Artikel folgt einer alten Idee, Tacheles zu reden ohne irgendjemandem zu schmeicheln. Herumgeschwafelt wird derzeit wirklich genug.
Bild: © 2021 by Liebesverlag.de

Über Dating-Apps, Matches … und über Dich

Es klappt eben nicht immer ...
Dating Apps sind wie Kaugummi. Je mehr du darauf herumkaust, umso mehr verlieren sie ihr Aroma.

Nachdem ich sozusagen „alles“ über die alten Webseiten gelesen habe und mit ihren Inhabern, Geschäftsführern und Pressesprechern gesprochen habe, konnte ich mir in etwa ein Bild machen. Damals war es so: Theoretisch konnten Frauen und Männer jeden Alters dort Partner finden. Praktisch waren es nur ein paar Prozent. Die Zahl von 38 % beim Marktführer spukt immer noch überall herum. Damals galt als Erfolg: „Ich habe jemanden gefunden.“

„Ich habe jemanden gefunden“ ist die einzig wirklich realistische Auskunft, die man sich wünscht – es muss nicht unbedingt eine Dauerbeziehung sein, denn viele Begegnungen (und Ehen) haben nun mal ein „Verfalldatum“. Aber immerhin ist es ein verlässlicher Anhaltspunkt.

Und heute?

Der Blödsinn sogenannter "Matches"

Heute zählen angebliche „Matches“, also „Passungen“. Solche Kriterien sind für Beziehungen absoluter Blödsinn, und das Wissen natürlich auch die Anbieter. Dennoch werben sie mit dem Aufschrei: „Es ist ein Match“. In Zahlen wird dann (beispielsweise) mit 55 Millionen „Matches“ geworben, was dieser Tage so kommentiert wurde:

Mit "Matches" meinen sie zwei Personen, die auf dem Profil des anderen nach rechts wischen. Zwei Hunde können sich gegenseitig am Hintern schnüffeln, aber das bedeutet nicht, dass sie sich mögen werden.

Kurz: Matches bedeuten gar nichts. Ob die Vorauswahl von einem sogenannten „Algorithmus“ kommt oder von „professionellen Psychologen und Beratern“, aus der Lostrommel oder vom „Rechtswischen“ – keine dieser Methoden ist wirklich zuverlässig.

Du willst also eine Beziehung?

Das Problem ist nur: Wer eine Beziehung will, dem hilft auch keine Negativ-Kritik am Matching, an Apps, Webseiten oder privaten Partnervermittlern.

Das Einzige, was dir nützt, ist dich selbst zu kennen mit all deinen Möglichkeiten und Grenzen. Denn nur auf DICH kommt es an. Nur DU wählst, und nur DU bist die Meisterin oder der Meister deines Lebens.

Zitate: Carlyn Beccia in einem Beitrag für „Medium“. Die Beweise für das Versagen des Online-Datings sind allerdings fragwürdig.