Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Was unterscheidet eine Domina von dir?

Die Faszination der Domina - in dieser historischen Zeichnung besser zu erkennen als in jedem Foto
Um es gleich vorwegzusagen: Dieser Artikel wendet sich an liebende Paare, sie ist also keine „Anleitung zur Ausübung“, sondern ein Vorschlag, wie das Liebesleben durch Dominanz bereichert werden kann. Die „harten Methoden“ werden dabei zunächst ausgeblendet, weil sie Risiken beinhalten, die du möglicherweise nicht abschätzen kannst. Nimm dir also keine Pornografie als Vorbild, sondern vertraue auf deine eigenen Möglichkeiten und Grenzen.

Hast du schon einmal darüber fantasiert, als Domina vor deinem (oder deiner) Geliebten zu stehen? Oder vermutest du, dass er/sie dich gerne in einer solchen Rolle sehen würde? Dann ist es Zeit, die Frage zu beantworten, was eine Domina im Moment von dir unterscheidet.

Beherrscht du die Kunst, nicht „du selbst“ zu sein?

Selbst auf die Gefahr hin, alles ein bisschen zu verallgemeiner, kann ich dies sagen: Eine Domina ist eine Frau, die für eine andere Person eine dominante Rolle spielt. Sie geht in dieser Rolle für die gebuchte Zeit vollends auf und vergisst dabei, wer sie ist, wie sie ist und wie sie sich ansonsten verhält. Ein Teil davon ist Veranlagung, doch den größten Teil hat sie erlernt. Sie weiß, welche Gefühle von ihr erwartet werden, wie sie diese einsetzt und was sie mit ihrem Handeln bewirkt.

Und du? Kannst du Gefühle auf die Bühne des Lebens bringen, die dir nicht in die Wiege gelegt wurden? Bist du in der Lage, deine Persönlichkeit sozusagen „auszuwechseln“ und später wieder zu deiner natürlichen Persönlichkeit zurückzukehren? Und hast du Mut und Kraft, dabei Dinge zu tun, die du weder deiner Mutter noch deiner Tochter erzählen kannst?

Wenn du dazu „ja“ sagts, bist du natürlich keine Domina. Aber du kannst versuchen, eine Domina zu spielen - und vielleicht findest du so viel Freude daran, dass es zu deinem Lusterleben dazugehört.

Deine Grenzen, die Grenzen der anderen

Lass uns ein paar Worte darüber verlieren, was du vorab klären kannst:

Es gibt zwei Grenzen, wenn du eine Domina spielen willst:

1. Deine Grenzen.
2. Die Grenzen deines Partners / deiner Partnerin.

Schauspielerei ist ein harter Job

Finde zuerst heraus, was für dich geht und was nicht. Dominieren kann ganz schön „an die Nieren gehen“, denn du hast wahrscheinlich Gefühle wie jede andere Frau auch. Das heißt, du kennst dich meistens besser aus mit der Fürsorge, dem Kümmern, dem Heilen, dem Trösten und dergleichen als damit, was eine Domina tut. Aber ich vermute, du hast auch eine andere Seite, sonst würdest du dies wahrscheinlich nicht lesen. Wenn du beide Seiten kennst, und sie auch miteinander vereinbaren kannst, bist du die ideale Besetzung.

Überlege vor allem, wie du damit umgehst, Befehle zu erteilen und durchzusetzen, jemanden abzuwerten und zu schlagen. Der zweite Schritt wäre dann, welche Mittel du dazu einsetzen würdest.

Was dein Partner / deine Partnerin möchte, ist das Konzept für das strenge Theaterspiels, das du aufführst. Überlege, für welche Wünsche du offen bist und welchen du dich verschließen wirst. Du hast einige Variationsmöglichkeiten, die vom Verlauf des Spiels abhängen. Das heißt, außer „Schauspielerin zu sein“ solltest auch die Kunst der Improvisation beherrschen. Im Bereich der Dominanz werden Improvisationen meist nötig, wenn sich die Wünsche während des Spiels verändern.

Die Rolle überzeugend spielen und wieder zurückfinden

Die beste Domina ist jene, die ihre Rolle am überzeugendsten spielt. Das gilt für den Profi-Bereich, aber besonders für dich, wenn du die Rolle ausschließlich für deinen Liebsten oder deine Liebste spielst. Zur Rolle gehören meist ein Minimum an Verkleidung und ein Wechsel im Tonfall. Der Rest ist optional und kann in einer aufwendigeren Vermummung (Uniform, Leder- oder Latexkleidung) einem besonderen Bühnenbild oder besonderen Gegenständen bestehen, die zur Rolle passen. Nachdem du deine Rolle beendet hast, ist es angebracht, dir einige Minuten zu gönnen, um wieder „du selbst“ zu werden.

So weit alles in Ordnung?

Nun, falls du etwas verabreichen willst, was als „körperliche Züchtigung“ gilt, ist besondere Vorsicht angebracht. Das gilt auch für alle anderen körperliche Maßnahmen ungewöhnlicher Art“. Dafür ist nahezu unerlässlich, etwas über die Anatomie des Menschen zu wissen. Das gilt nicht nur für Spiele mit dem Schmerz, sondern auch für alle Beigaben zu analen Spielen, Fesselungen und ähnlichen „heftigeren“ Spielarten.

Eine Faustregel sagt: Die Kleidung (Verkleidung) spielt eine bedeutende Rolle für den ersten Eindruck, sodann die Stimme und dein „Auftreten“. Letztlich ist aber die Frage, wie glaubwürdig du in der Rolle wirkst, die du spielst.

Einen Versuch ist es Wert - vor allem, wenn dein Partner oder deine Partnerin schon lange darauf wartet.

Bild: Nach einer Zeichnung aus "Dressage" von Bernard Montorgueil - etwas retuschiert.
Die Fakten haben wir aus mehreren Internet-Dokumentationen, Blogs und Büchern einschlägiger Autorinnen zusammengefasst, die wir hier nicht einzeln aufzählen können.