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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Tränenausbrüche – nicht ohne die Hilfe von Fremden?

Ob ein Comic angebracht ist? So ernst ist es auch wieder nicht ...
Weinen mindert Stress, reinigt die Seele und kann unsere positiven Gefühle zurückbringen

Der Spruch oben (1) ist so eine Art esoterisch-psychologische Sicht auf die Tränen mit Sahnehäubchen.

Wer über Tränen aus dieser Sicht nachlesen will, der findet zumeist diese Erklärungen: Wenn wir uns einmal richtig „ausweinen“, dann hat dies eine heilende Wirkung. Verhindern wir die Tränen jedoch, so hat dies möglicherweise negative Auswirkungen auf Körper, Geist und Gemüt.

Tränen als Mittel der Kommunikation und Manipulation

Neutraler betrachtet, gelten Tränen als Mittel der Kommunikation. Die positive Seite ist schnell beschrieben: Demnach „ruft ein weinender Mensch vor allem Mitgefühl bei anderen hervor.“ Damit, so heißt es weiter, werde eine „neue Form der Nähe zur Person“ geschaffen. Doch die Kehrseite sieht so aus: Wer weint, will damit etwas erreichen, und vielen Kindern jedes Alters und beiderlei Geschlechts gelingt dies ganz vorzüglich. Weil es so erfolgreich ist, „Tränen im Knopfloch“ zu führen, wird diese Möglichkeit auch im Erwachsenenalter immer dann genutzt, wenn sich jemand auf die „sanfte Art“ durchzusetzen will. Manche Frauen haben sie kultiviert – und es wirkt offensichtlich ganz vorzüglich.

Halten wir also mal fest: Tränen sind nicht nur ein natürliches Mittel der Evolution - sie können auch zur Manipulation verwendet werden.

Das wird ganz gut von einem Wissenschaftsmagazin (2) erklärt:

Einerseits schreibt man weinenden Menschen zu, warmherziger und freundlicher, aufrichtiger und ehrlicher zu sein, andererseits werden sie oft auch als wahrscheinlich emotional instabiler, inkompetenter und manipulativer eingeschätzt.

Heftige Emotionen erzeugen – und ein Ende in Tränen?

Nun gibt es zwei Aussagen, die den „ganz normalen“ Menschen verwirren mögen:

„Ich möchte endlich einmal wieder richtig weinen.“

„Ich möchte jemanden dazu bringen, vor meinen Augen zu weinen, weil ich echte Emotionen von der Person sehen will.“

Die erste Gruppe bekommt sofort und unmittelbar Respekt: Sie hat offenbar Grund, sich einmal wieder richtig den Tränen hinzugeben, und sie erhofft sich dabei eine Art „innere Reinigung“.

Die zweite Gruppe erzeugt unser Misstrauen: Uns befremdet, wenn sich jemand erbietet, uns im Erwachsenenalter zu „erziehen“, und wir empfinden als „entehrend“, wenn es jemandem gelingt. Dabei scheint es keine Rolle zu spielen, ob die Tränen durch Demütigung allein oder durch Schläge und Demütigungen erzeugt werden.

Kommt euch die Sache bekannt vor? Erinnert euch die zweite Gruppe an unnachgiebige Erzieher(innen)? An Frauen und Männer, die rücksichtslos ihre Macht ausübten, so lange bis sie einen anderen „auf die Knie gezwungen“ hatten? Denkt ihr an Sadisten und die schauspielerischen Darsteller solcher Sadisten?
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