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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Mehr sein als nur ein Sexobjekt

Im Zweifel die Herzdame ausspielen ...
Machen wir uns nichts vor – einzelne Männer und ziemlich viele Frauen werden in erster Linie als „Sexobjekt“ betrachtet. Reden wir im Moment mal ausschließlich von Frauen. Aber ich verspreche euch in die Hand: Besonders attraktive Männer werden ebenfalls gerne als „Sexobjekte“ angesehen – und sogar belästigt.

Zwei Arten von "Sexobjekten" in freier Wildbahn

Sexobjekte kommen in zwei Ausführungen. Die ersten sind die, an die ihr wahrscheinlich denkt: Nix im Hirn, aber der ganze Körper durchgestylt, Mini-Kleid mit tiefem Ausschnitt. Die Angehörigen dieser Gruppe wissen, warum sie sich so präsentierten: Auffallen um jeden Preis. Hoffen, dass sie „der Richtige“ anquatscht, vielleicht sogar einer, der sie heiraten will.

Die andere Gruppe hat was im Hirn, ist sich in fast allen Umgebungen sicher, was sie tun wird und kalkuliert, mit welchem Mann, was möglich ist. Diese Frau kann dort drüben sitzen, auf der Couch bei einer Party, lässig-elegant. Sie strahlt aus, dass sie ansprechbar ist, aber sie setzt sich nicht in Pose, zieht ihren Rock nicht hoch und lutscht nicht am Zeigefinger.

Genaugenommen beobachtet sie ihre Umgebung. Das tun alle Frauen, die ernsthaft aus Partnersuche sind. Dann und wann redet sie mit einem Mann, der in ihre Nähe kommt. Erst einmal abchecken, ob er überhaupt infrage kommt, sozusagen aus der Nähe.

Abchecken und auswählen

Aber halt! Erstaunlicherweise versuchen nicht alle Männer, sich dir zu nähern, nicht wahr? Und diejenigen, die es versuchen, sind meist langweilige Draufgänger mit dummen Sprüchen auf den Lippen, habe ich recht?

Wenn du mit Männern ganz normale Gespräche führst, kannst du sie jederzeit in intime Gespräche verwandeln. Die Frage wird sein, ob er merkt, dass du Lust auf ihn hast oder nicht.

Plötzlich wirst du vom "Objekt" zur klugen Spielerin

Und wenn ja, dann wird er die Sache umkehren und denken, dass die Idee von ihm ausging.

Hast du etwas bemerkt? Du hast dich gar nicht „objektiviert“. Du hast ganz bewusst geprüft, ob du Gefühle in ihm auslösen kannst. Und nun passiert etwas, das du dir immer gewünscht hast, und dazu zitierte ich mal:

Ich finde, es äußerst befriedigend zu wissen, dass Frauen die ganze Macht haben, wenn ein Mann nach uns verlangt. (…) Sobald eine Frau weiß, dass ein Mann sie will, hat sie die volle Kontrolle darüber, wie er sie bekommt oder ob er sie überhaupt bekommt.

Viele von euch spielen genau dieses Spiel. Wenn du es tust, bist du nicht „seine Marionette“, sondern du führst ihn an deinen Fäden.

Du kannst die Bedingungen festlegen - musst es aber nicht

Nun ist die Frage, ob du „zu deinen Bedingungen“ weiterspielen willst.

Wenn nicht, ist jetzt der Punkt, an dem er den großen Verführer spielen darf. Er spiel also „Herz Dame“ aus, wie man so sagt, und du wartest gespannt darauf, was er „draufhat“.

Es ist nur so: Du hast weiterhin in der Hand, das zu ändern. Er will ja etwas von dir, und du erwartest dafür, dass er deine Wünsche erfüllt, bevor er es bekommt. Keine Sorge: Er merkt den „Deal“ dahinter nicht. Er wird sich freuen, dass du ihm sagst, was du gerne hast. Der Mann wird sich freuen, die Lust zu bereiten – solange er selbst auch die Aussicht auf eine wundervolle Befriedigung hat.

Du kannst kaum etwas falsch machen in diesem Spiel, solange du ihn im Glauben lässt, dass er „dich bekommen“ hat. Wenn es ihm gefallen hat, wird er alles tun, um ein „zweites Mal“ in den Genuss zu kommen. Und du kannst dafür sorgen, dass er auch die Gespräche mit die genießt und all die vielen anderen schönen Dinge, die nur du herbeizaubern kannst.

Das verwendete Zitat stammt von der unbekannten Autorin "Louise Sawyer 2.0" - es handelt sich um ein Pseudonym.
Das Bild entstammt einer Spielkartensammlung, die Paul-Émile Bécat gezeichnet haben soll. Das Original wurde ausgefleckt.

Heftige Experimente mit Pegging durch die Pandemie?

Das "Werkzeug" befindet sich auf der anderen Seite
Die Pandemie - führte sie zu mehr oder zu weniger sexuellen Experimenten? Wir gehen der Frage an einem Beispiel nach.

Jüngst fiel mir ein verblüffender Artikel auf, in dem es hieß:

Zu Beginn der Pandemie lernte ich jemanden kennen … der wollte, dass ich energisch, aggressiv und sogar gemein zu ihm war. Zuerst war es mir unangenehm, aber dann fühlte es sich besser an – sogar sehr spannend. Er stand darauf, verprügelt, erniedrigt und „gepeggt“ zu werden. Außerdem wollte er gerne in Frauenkleider tragen und bedroht und bestraft werden.

Die Frage, ob ein solche Verhalten „normal“ ein könnte, bewegte die Autorin so sehr, dass sie ein Experiment begann. Das Ergebnis verblüffte sie: Bei mehreren Kontaktversuchen fand sie angeblich heraus, dass „100 Prozent der Männer“ positiv auf die Aussicht reagierten, von einer Frau mit dem „Pegging“ vertraut gemacht zu werden:

Jeder Mann, dem ich eine Nachricht geschickt habe, hat eine enorme Lust auf Pegging … und sie waren sogar begeistert von der Idee, als ich sagte, dass ich es noch nie vorher getan hatte. Einige gaben zu, es schon einmal getan zu haben, und andere sagten, es wäre auch ihr erstes Mal.

Die ultimative Beherrschung - lechzen Männer danach?

Nein, es muss nicht Pegging sein. Diese Praxis gilt als „ultimative Beherrschung“ eines Mannes, insbesondere dann, wenn er weder homosexuell noch bisexuell ist. Ein Mann, der sich wirklich so behandeln lässt, muss entweder extrem neugierig oder extrem mutig sein. Und sich einer „Anfängerin“ auszuliefern, ist schon fast tollkühn.

Doch was ist dran? Sind es wirklich Außenseiterinnen, die „Pegging“ ausführen? Und die „Empfänger“? Entsprechen dem die dem Klischee des männlichen Weichlings, der sich am wohlsten in weiblichen Dessous fühlt?

Wenn ihr nun eine Antwort erwartet, die ein klares „Ja“ oder ein klares „Nein“ ausdrückt, muss ich auch enttäuschen.

Pegging - verändert die Praxis den Mann in seinem Denken und Fühlen?

Aber dies kann ich dir sagen. Der Mann, der es wagt, ohne irgendwelche Erfahrungen mit „Pegging“ zu haben, macht mehrere überraschende Erfahrungen. Sie betreffen einmal das „Körperliche“. Dabei entdeckt der Mann, dass er mehre sinnliche Zonen in seinem Körper hat, als er vermutete. Mit klareren Worten: anale Genüsse und manuelle wie auch instrumentelle Reizungen der Prostata sind „sensationell“, gleich, ob sie als „angenehm“ oder „unangenehm“ empfunden werden. Zudem muss sich der Mann dabei auch psychisch einlassen, denn er beherrscht das Geschehen nicht mehr, sondern wird beherrscht.

Männliches Einfühlungsvermögen durch Pegging?

Der Blogger Charlie Glickman gilt als Experte für das seltsame Spiel, das man „Pegging“ genannt hat. Er behauptet, dass Männer eine besondere Art von Mitgefühl erwerben könnten, wenn sie sich darauf einließen. Nach seiner Auffassung lernen Männer, was Frauen fühlen, wenn sie in Stimmung für Sex sind – oder eben auch nicht - und warum Behutsamkeit für die körperliche Liebe wichtig ist.

Wie viele Pegging-Liebhaber vermutet man?

Wie auch immer – es ist eine Herausforderung. Und wie viele sogenannte „heterosexuelle“ Männer danach streben oder lechzen, eine solche Erfahrung zu machen, ist nicht sicher. Nur eines dürfte klar sein: 100 Prozent alle Männer sind es nicht. Aber bis zu 35 Prozent werden immerhin verdächtigt, weil sie Gegenstände kaufen, die sich für anale Lüste eignen.

Abgesehen davon brachte die Pandemie zahllose Online-Dater zusammen, die sich einander sonst nicht getroffen hätten. Und dabei werden Partnersuchende eben auch mit Lüsten konfrontiert, die aus einer anderen Welt zu stammen scheinen – nicht nur mit Pegging.

Wir verwendeten (teils sinngemäß) Zitate verschiedener Blogger/innen. Entstanden ist dieser Artikel aus einem Zweifel an einem Beitrag von Lisa Martens auf Medium. Die Statistiken sind abgeleitet von: Down The Rabbit Hole Analysis .
Bild: Comic-Grafik nach einer Internet-Darstellung.

Und was meint ihr dazu?

Hesi-Dating

In die Zukunft schon - aber wie, wohin und mit wem?
Ei, ei, da gibt es doch einen „neuen“ Dating-Trend, und selbst ich habe erst einmal gestutzt, als in den Namen las: Hesi-Dating. Wer sich nun fragt, wo das Hasi im Wort herkommt – es ist kein Hase und kein Kaninchen, und wie müssen auch nicht „hinunter ins Kaninchenloch“, um das Wort auszubuddeln.

Woher das Wort "Hesidating" wirklich kommt

Also klären wir die Unwissenden mal auf, bevor noch mehr Redakteurinnen von Frauenzeitschriften damit herumspritzen. Denn das Wort ist längst bekannt (mindestens seit 2006) und es leitet sich von der Lautähnlichkeit von „to hesistate“ und „Hesidate“ her. Das Wort „hesistate“ (zögern) ist einer der vornehmeren Ausdrücke im Englischen – das merkt man daran, dass es der französischen Sprache entsprungen ist. Auch in der deutschen Sprache wird „zögerliches Verhalten“ außerhalb der Literatur nur selten verwendet.

Die angebliche Quelle der Behauptungen ist eine Dating-App

Der Begriff wurde nach einschlägigen Presseberichten von der Singlebörse „Plenty Of Fish“ geprägt – das ist zwar falsch, aber hören wir erst einmal, was man dazu sagte:

Sich nicht eindeutig klar über ihr Dating-Verhalten zu sein, und unsicher darüber, ob sie ernsthaft oder zwanglos suchen.

Als Begründung wir dabei angeblich festgestellt:

(… sie tun dies, weil das Leben im Allgemeinen im Moment so ungewiss ist.)

Womit man geschickt eine Brücke gebaut hat zur Pandemie. Und Pandemie bedeutet jetzt eben „Dating“ wird zu „Hesidating“. Was Hesidating wirklich ist? Sich treffen, ohne sich sicher über den Ausgang zu sein, oder das Ziel des Dates offen zu halten. Das gilt teils als normal, teils als ethisch verwerflich.

Was ist Partnersuche eigentlich?

Nun mag es ja sein, dass ein Teil der Jugend, an die sich solche Worte reichten, inzwischen „anders Daten“. In Wahrheit aber ist jedes Treffen, das allzu engstirnig auf eine „dauerhafte Partnerschaft“ ausgerichtet ist, ein krampfhafter Versuch, sich „jemanden zu fangen“. Bei wirklich sinnvollen Verabredungen entwickelt sich Sympathie, aber durchaus auch Begierde, während des ersten Zusammenseins. Wie schon erwähnt ist die Partnersuche immer ein Risiko: Deshalb ist es unsinnig, sich von vornherein festzulegen. Mich graut es jedes Mal, wenn ich einschlägige Sendungen sehe, in der die Familienplanung und Wohnungsfrage bereits theoretisch vollzogen ist, bevor das Dessert serviert wird.

Damit du nicht ins Hesidating verfällst - fragwürdige Vorschläge

Und was eine „richtige“ Frauenzeitschrift ist, die sagt uns nun, was „du dagegen tun kannst“. Und das ist die übliche Leier (interpretiert):

1. Sich bewusster werden („wer bist du, was suchst du, wen willst du“).
2. Wieder (oder erstmals) zu lernen, wie man ein Date gestalten kann. („Was macht man da eigentlich, wie zieht man sich an, über was redet man, wie flirtet man“).
3. Gut auswählen oder im Jargon: „Grenzen ziehen“, also sich nicht mit jedem oder jeder zu verabreden.

Widersprüchliche Aussagen von "Experten"

Übrigens ist die gesamte Berichterstattung über das Thema voller Überraschungen – denn auch die selbst ernannten „Experten“ und Expertinnen“ sind sich nicht einig, wo die „goldene Schranke“ zwischen „ernst“ oder „locker“ verläuft. So wird beispielsweise Ehe- und Familientherapeutin Vienna Pharaon zitiert:

Es ist wichtig, zu wissen, was man braucht, um sich bei einem Date wirklich wohlzufühlen. Dabei ist es ganz gleich, ob man nach etwas Ernstem oder nur nach einem lockeren Treffen sucht.

Ist als Hybriddating oder „Hesidating“ doch gut? Die angebliche Datingexpertin Jasmine Diaz schlägt jedenfalls den gleichen Ton an:

Vieles von dem, was wir über unsere Wünsche an eine Beziehung zu wissen glaubten, hat sich möglicherweise geändert. Vielleicht ist das, was du zuvor bevorzugt hast, für dich keine Priorität mehr. Was du vorher hochgeschätzt hast, ist jetzt nicht mehr so wertvoll.

Das Gegenteil dieser Aussagen kommt – wie könnte es anders sein – von der Seite einer „seriösen“ App. Darüber heißt es:

Ein Forschungsteam der Dating-App "Hinge" hat herausgefunden, dass viele Singles sich während der Pandemie tatsächlich Zeit genommen haben, um über ihre bisherigen Dating-Gewohnheiten nachzudenken. Das hat vor allem zu mehr Achtsamkeit bei der Auswahl geführt.

Kein Wunder, denn „Hinge“ behauptet von sich, in jedem Fall für „langfristige Beziehungen“ zu stehen.

Das Fazit - unnützes Geplapper um gar nichts

Am Ende des Tages – was bleibt? Ein sinnloses Geplapper, das niemandem nützt. Partnersuche ist immer und überall ein Spiel mit den Möglichkeiten, und die Spontanität gehört ebenso dazu wie das Zögern. Wer das bestreitet, hatte entweder nie Verabredungen oder er versucht, uns alternative Wahrheiten auf die Nase zu binden.

Zitate: Deutsche Ausgabe von Glamour , Originalausgabe (englisch, UK) von Glamour. Originaldefinition von 2006: Urban Dictionary
Auch rudimentär in in "Miss AT".

Wie war das eigentlich mit dem Rohrstock?

Die Domina - heute das Sinnbild für "Rohrstockerziehung"
Der Rohrstock, auch das spanische Rohr oder im Englischen „Cane“ genannt, wurde hauptsächlich in den Dunkelbereichen der „Erziehung“ eingesetzt. Ob legal, halb legal oder illegal, die Züchtigung war als Strafe wohlbekannt. Wir reden in diesem Zusammenhang ausschließlich von Erwachsenen. In der Vergangenheit war diese Frage weniger relevant, denn früher konnte jeder, der ein „Züchtigungsrecht“ besaß, dieses auch ausüben.

Real oder Fake - wo "tanzte" der Rohrstock?

Berichte sind zwar mit äußerster Vorsicht zu genießen, weil die Autoren erstens zu einem voyeuristischen Standpunkt neigen und weil sie zweitens die Peinigungen allzu plastisch ausmalen. Die „Dunkelbereiche“ betrafen demnach:

1. Die häusliche Züchtigung im weitesten Sinne.
2. Die Züchtigung des Gesindes.
3. Die schulische Züchtigung in öffentlichen Schulen.
4. Züchtigungen in „Pensionaten“ und Internaten.
5. Die Züchtigung von Lehrlingen und Gesellen.
6. Obligatorische Zucht in „Besserungsanstalten“.
7. Züchtigungen in Zuchthäusern.
8. Flagellation und Züchtigung in Klöstern.
9. Spezielle Bordelle für erotische Züchtigungen.
10. Einzelpersonen, die sich als „Erzieher(innen)“ anboten.

Instrumente der Zucht - warum der Rohrstock?

Die Instrumente der Zucht waren höchst unterschiedlich. Einen Rohrstock, einen „Spanischen“ oder „gelben Onkel“ gab es nicht in allen Haushalten. Zumeist war die nackte Hand das Mittel der Wahl, das vorzugsweise auf die Wangen („Backpfeifen“) oder auf den Hintern appliziert wurde. Soweit das Gesäß zur „Erziehung“ benutzt wurde, gab es gewisse sittliche Vorstellungen, wie die Schläge zu verabreichen waren. Je nach Alter, Geschlecht und „Schwere“ der Verfehlung wurde auf den Rock (die Hose), die Unterhose oder auf das nackte Gesäß geschlagen. Zeitlich kann die Verwendung des Rohrstocks auf die Mitte des 19. Jahrhunderts gelegt werden. Zuvor wurden „Zuchtruten“ aus Birkenreisern verwendet, die weniger haltbar waren.

Übertreibungen bei Rohrstockschlägen in der Literatue

Wir schon gesagt, wurde in der Literatur, auch in sogenannten „wahren Geschichten“ maßlos übertrieben. Während Britinnen, die tatsächlich noch Schulstrafen erhielten, meist „Six of he Best“ ertragen mussten, sprechen manche Quellen von wesentlich mehr Schlägen – ohne jede Vorbereitung. Die sinnlich wirkende Besonderheit, dabei nichts als ein „dünnes Seidenhöschen“ zu tragen, fehlt in kaum einer der Internatsschilderungen.

Die Praxis – soweit sie verlässlich dokumentiert wurde – ist wesentlich nüchterner. Lehrer verabreichten zwischen drei und sechs „Stockschläge“, wie man in den noch vorhandenen alten „Strafbüchern“ nachlesen kann. Die Behauptung, dass es in „Privatschulen“ erheblich heftigere Strafrituale gab, ist nicht nachprüfbar.

Wen erotisiert der Rohrstock?

Das „erotisierende Moment“, das eher bei den Voyeuren als bei den Akteuren auftritt, kann ebenfalls nicht belegt werden, soweit es die „reale“ Rohrstockerziehung betrifft.

Die Damen, die sich ausführlich und kompetent mit dem Thema auseinandersetzen, sind der Meinung, dass der Rohrstock, von einer Frau geführt, dem Mann am meisten Respekt einflößt. Und das „mulmige Gefühl“, das jeder Mann bekommt, wenn er die Hose vor einer Dame herunterlässt, die einen Rohrstock in der Hand führt, sei eine Genugtuung besonderer Art. Zugleich werden Amateurinnen davor gewarnt, den Rohrstock ohne ausreichende Qualifikation zu nutzen.

Ein Hinweis zum Schluss

Lassen wir es mal dabei – ich will nicht näher auf das „Feeling“ eingehen. Nur auf einen Unsinn, den ich im Internet gelesen habe, möchte ich noch hinweisen: Ein Rohrstock ist aus Rattan, und nicht aus Bambus. Wer das nicht weiß, sollte lieber die Finger davon lassen.

Bild: Künstlerdarstellung einer Dominapose zu Werbezwecken

Ein gewisser Mangel an Rohrstöcken

Sinnbild alter Zeiten - nur in Jeans
Also, das muss ich euch erzählen: Es gibt nicht nur einen Mangel an Chips, sondern auch einen Mangel an Rattan. Und das bedeutet, dass ein Teil der Damen ihre Gartenmöbel nicht rechtzeitig geliefert bekommt, was mich zu Tränen rührt. Aber auch, dass der Mangel an Rattan dafür sorgte, dass Rohrstöcke ausverkauft sind.

Rohrstöcke? Gibt es die denn noch?

Ja, und die Branche spricht von „steigenden Umsätzen“.

Ei potz. Und einer der Hersteller hat nun offenbar einen Korbmacher gefunden, der noch Rohmaterial hat - und daher verkündete er gerade die Botschaft: Die Lage entspannt sich! Das sogenannte „spanische Rohr“ steht wieder zur Verfügung!

Ach so. Rohrstöcke werden weiterhin benötigt als „Headmasters School Cane“, und tatsächlich steht überall in tiefroter Schrift: „Greifen sie zu ... nur noch wenige verfügbar.“

Und wer zum Teufel benötigt Rohrstöcke?

Wer sich jetzt darüber wundert, warum Schulen oder Schuldirektoren Rohrstöcke benötigen, muss in die Abgründe der Flagellationsliebhaber eintauchen. Dort feiert das Rollenspiel (coronabedingt?) schmerzlich-süße Auferstehung, und der Rohrstock ist das gefürchtetste Werkzeug in diesem Genre. Es handelt sich also um ein „Schulspiel der Erwachsenen“ nach alter Väter Sitte.

Wobei ich mich frage, ob es wirklich noch die Männer sind, die das kurze Ende des Rohrstocks führen? Sind es nicht viel mehr die Damen, die große Kollektionen der entsprechenden Instrumente benötigen, um ihren Besuchern den Po zu röten?

Ob sich sonst keine Probleme habe? Offenbar nicht - so wahr ich Gramse heiße.

Gramse bleibt Gramse - auch 2022.

Quellen: Das Blog, von dem wir die Information bezogen, ist zu frivol, um dahin zu verlinken. Sorry. Die Tatsache allerdings stimmt, wie man hier nachlesen kann: Der Rohstoff ist knapp.