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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Blondinen mit großen ... ja, genau damit …

Verbergen oder zeigen? Oder Hauptsache Blond?
Also, bevor ich vergesse, euch zu erzählen: Die Mehrheit der deutschen Männer bevorzugt Blondinen. Und weil es nicht so viele echte Blondinen gibt, erblonden die Damen beim Friseur. Das erste hat angeblich ein „Kleinanzeigenportal“ festgestellt, das zweite sagte mir meine Friseurin.

Blond von Berufs wegen, oder?

Früher war es ja noch so, dass die Damen, die von Berufs wegen blond waren, auch noch ihre Schamhaare gefärbt haben – aber das fällt ja jetzt weg. Dachte ich jedenfalls. Aber da habe ich nun doch gestaunt: Denn es gibt (laut der gleichen Quelle) ebenso viele Schamhaarliebhaber wie Blondinen-Liebhaber.

Die Welt der großen Cups

Oh, oh … wo war ich denn da gelandet? Zumal nun noch dazu kam, dass dieselben Männer auch noch diese großen … na, wie sagt man noch, wenn man sich fein ausdrücken will? „Oberweiten“ schlägt jemand vor. Also die, mit den großen Oberweiten. Der typische Mann benutzt natürlich andere Worte, und deshalb fragte man gleich nach dem, was DD-Cups füllt – sagt jedenfalls meine Quelle. Ich hab mal nachgerechnet: Also wenn C-Cups und D-Cups „Mittelmaß“ sind, dann stehen 71 Prozent der Kerle, also fast drei Viertel, auf Brüste, die in BH-Größen „DD“ und größer ihren Platz finden.

Da war noch ein "Aspekt"

Tja … also … irgendwie hat mich das beschäftigt – so viele Blondinen mit echtblonden Schamhaaren und Mega-Brüsten … das kam mir dann doch etwas exotisch vor. Und ich habe mal geguckt, wo die Zahlen eigentlich herkommen. Und da habe ich dann doch noch etwas gefunden, was die Sache vielleicht erklärt, denn da steht so ungefähr: Wenn du Geld für eine Frau bezahlst, dann sagst du deine Wünsche klarer an, als wenn du nur so nach einer Frau suchst“, oder im Originaltext: „Der finanzielle Aspekt verstärkt die Aussagekraft.“

Und die ganz gewöhnliche Deerns?

Und nun mal die Übersetzung für die „ganz gewöhnlichen Deerns“ (1) unter euch. Wenn bei dir kein „Geld im Spiel“ ist, kannst du dich wieder umfärben lassen, den „Maximizer-Büstenhalter“ vergessen und das Schamhaar lassen, wie es ist. Und weil der Duden den Begriff nicht kennt, erklär ich euch mal, dass es sich dabei um einen Push-up-BH handelt. So einer, der dafür sorgt, dass deine Brüste aus dem Abendkleid hervorquellen, weil sie von unten hochgedrückt und seitlich zusammengedrückt werden. Dazu werden die „Maximizer“ noch mit einer „Cupfüllung“ versehen – das soll deine Brüste zwei Cupgrößen voluminöser wirken lassen.

Das alles habe ich zu eurem Amüsement zusammengetragen, und nichts davon ist erlogen. Und ich werde nicht auf das „Kleinanzeigenportal“ verlinken, so wahr ich Gramse heiße.

(1) Deerns - norddeutscher Altherrenjargon für Frauensleute aka weibiche Mitbürger oder auch Damen jeden Alters.
Bild:Liebesverlag-Archiv.

Erkenne dich selbst, heile dich selbst?

Woran sich der Mensch klammert ... und was er dabei fühlt
Mit fiel in den letzten Wochen auf, wie viele selbstgefällige Autorinnen und Autoren sich in der Sparte eines populären Autorenkollektivs zum Thema „Erkenne sich selbst - heile dich selbst“ äußerten. Die meisten standen irgendwelchen selbst ernannten Gurus nahe oder glaubten selber, welche zu sein. Übrigens fiel es den Betreibern durchaus ebenfalls auf.

Das Wissen über sich selbst - eine natürliche Entwicklung

Klar – es ist sinnvoll, mehr über sich zu wissen. Die meisten von uns haben irgendwann festgestellt, was sie sind, was sie gerne wären und tatsächlich auch noch werden können. Und natürlich auch, ihre Grenzen zu kennen. Das nimmt der Mensch normalerweise auf, bis er gegen 30 Jahre alt ist. Ein Teil der Menschheit muss später noch Korrekturen anfügen. Auch das ist ganz normal.

Wenn die Gurus die Feder führen

Doch seit es das Internet gibt, und jeder mit Weisheiten um sich werfen kann, ist „Know Yourself, Heal Yourself“ zu einer Art Mantra geworden, das von früh bis spät heruntergebetet wird. (Die Version mit „Yourself“ wird kaum noch genutzt, der „aufgeklärte“ Internetbenutzer nutzt Neusprech: „Thyself“).

Egal, ob „You“ oder Thy“ – es geht immer darum, Methoden zu beschreiben oder zu vermarkten, mit denen man sich (oder sein „Selbst“) besser kennenlernen kann. Da dies den meisten Gurus kaum ausreicht, versprechen sie noch, dass sich das eigene Leben in positiver Weise verändern wird – und sie fühlen sich dadurch als „Heiler“ oder „Heilsbringer“.

Das Leben modifizieren?

Ist es überhaupt möglich, das eigene Leben zu „modifizieren“?

Dazu gibt es drei Thesen:

Die eine geht davon aus, dass sich ein „ruhendes Potenzial“ im Gehirn befindet, das du nicht ausschöpfst. Sobald du eine der vielen angebotenen Methoden konsequent einsetzt, wirst du „persönliches Wachstum“ erleben.

Die zweite These, die hauptsächlich von quasi-religiösen oder esoterisch orientierten Frauen und Männern verbreitet wird: Es gibt unsichtbare Kräfte, die dir noch verschlossen sind. Sie werden sich aber für dich öffnen, sobald du dich spirituell auf eine neue Lehre einlässt.

Die dritte These ist ebenfalls spektakulär, aber eher nüchtern: Solltest du wirklich etwas nicht erreichen, was normalerweise kein Problem darstellen sollte, beruht dies zumeist darauf, dass du dir „selbst im Weg stehst“. Manchmal ist es sehr einfach, dieses Problem zu beseitigen (zum Beispiel bei einem „Flaschenhals“). Manchmal sind aber auch erhebliche Bemühungen nötig, um „umzulernen“. Das nennt man dann auch „Verhaltenstherapie“.

Meist lösen sich Probleme von selbst ... und wenn nicht, ist Mühe nötig

Ein Trost für die Allgemeinheit: Die meisten Probleme „heilen“ sich selbst, ohne euer Zutun. Körper und Geist sind normalerweise darauf vorbereitet. Taucht ein Problem auf, so ist das der Beweis, dass euer „Alarmsystem“ gut funktioniert: Sobald wie keine „automatischen“ Lösungen mehr haben, meldet das Gehirn: „Hallo, mein Mensch, du hast ein Problem – jetzt musst du mal ran und etwas korrigieren“.

Gefahren, Risiken und Erfolge

Was auch heißt: Normalerweise ist weder Esoterik noch das Leben nach einer bestimmten Methode nötig, um etwas zum Besseren zu verändern. Und ein Nachsatz muss auch noch gesagt werden: Jeder Eingriff in dein bisheriges Leben kann etwas Positives, etwas Negatives oder nahezu gar nichts bewirken.

Bild: Afrikanischer Künstler, Bild © 2022 by Liebesverlag.de

Der animalische Geruch und die Lust

Der Ort sinnlicher Verwirrung - Achselhaare
Für bestimmte Düfte ist es ganz normal, sie mit dem Attribut „animalisch“ zu bezeichnen. Was genau daran „animalisch“ ist, lässt sich schwer beschreiben, aber es scheint so, dass manche Parfüme die Sinnlichkeit vor sich hertragen. Ob sie nun holzig duften, nach Laub im Herbst oder den Geruch von Moschus imitieren; man sagt eben „animalisch“, wenn es verführerisch duftet, aber nicht wie in einem billigen Nachtklub.

Schweiß und Parfüm in der Kombination

Eine Dame verriet mir einmal, dass die beste Kombination ein leichter, Schweißgeruch (nicht zu alt, aber auch nicht zu taufrisch) sich perfekt mit bestimmten Duftstoffen kombinieren ließe. Die Marken verriet sie nicht, aber sie sagte, es seien kaum die Düfte, die Frauen in Bordellen auftragen würden.

"Achselschweiß Plus" regt offenbar an

Das Geheimnis, so lernte ich kürzlich, läge darin, dass sich der Achselschweiß am besten mit synthetischen Stoffen kombinieren ließe, die den persönlichen Ausdünstungen ähnlich seien. Dadurch würde sich der verführerische Effekt verstärken. Wobei natürlich auch noch ein paar andere sinnliche Komponenten hinzukommen. Das Achselhaar beispielsweise, das heute meist getilgt wird. Doch sowohl optisch wie auch mit seiner Fähigkeit, den Schweißgeruch „einzufangen“ kann es zur wichtigen erotischen Komponente werden.

Das Homeoffice als Quelle des animalischen Geruchs?

Der „animalische Geruch“, ob mit oder ohne aufgesetzte fremde Duftnote, soll zu Corona-Zeiten wieder an Bedeutung gewonnen haben. Jeden Tag eine frische Bluse, ein neues Top, ein blütenrein duftender Slip? Im Homeoffice geht es auch ein paar Tage lang mit den Sachen von gestern. Programmierer(innen), die sich in ihren Code verbeißen, haben sowieso keine Zeit zum Duschen. Und wenn der besorgte Freund dann mit den Hamburgern, Currywürsten oder Pizzen vorbeikommt, und die Arbeit ohnehin unterbrochen wird? Dann werden seien Augen möglicherweise glasig von dem eigenartigen Duft, der sich in den Klamotten verfangen hat.

Hygienisch einwandfrei und steril oder mit natürlichem Duft?

Nun gut. Hygienisch einwandfrei vorbereitet, frisch geduscht, keimfrei gemacht, zwei Tropfen Parfüm auf den Saum des Slips und Deo unter die glatten Achselhöhlen? Oder sich lieber gegen drei Uhr morgens verschwitzt und auch sonst mit Naturduft behaucht spontan und animalisch aneinander und ineinander vergessen?

Neulich sagte mir jemand: Mit der Nase liebt man anders. Und ich erinnerte mich höchst schemenhaft, dass ein Dichter einmal seiner Geliebten verfiel, nachdem sie ihn mit natürlich duftendem Haupthaar nahekam. Und wenn ich dieser Idee noch ein wenig folgen würde, dann würde mir zum Schamhaar auch noch etwas einfallen.

Die wundersame Welt des erregenden Zufalls

Der Zufall: Nein, Sie kommen nicht ungelegen, mein Herr ...
Heute beginn ich mit einer Frage:

Wenn es ein so interessantes, vielfältiges Spektrum an interessanten sexuellen Aktivitäten gibt, warum nimmst du sie dann nicht wahr?

Ich denke, diese Frage hat sich schon jede Frau und jeder Mann gestellt. Für die meisten von uns ist die Entwicklung vorgegeben: Sie fürchten sich, in Situationen zu kommen, die sie nicht beherrschen. Und natürlich fragen sie sich: Ist der Zugewinn an Sinnlichkeit, Lust oder Erfahrung so groß, dass es sich lohnt? Und ja – einige dieser Fragen sind mit der Furcht vor Schmerz, Ekel oder gesellschaftlicher Ächtung verbunden.

Vom Pfad abgekommen ... wie, wo, wann?

Nahezu alle Menschen, die nicht den üblichen Pfaden gefolgt sind, hat eine gewisse Abenteuerlust auf die bunten Wiesen erotischer Vielfalt getrieben. Ob du an den Zufall glaubst oder ob es dich stets dahin treibt, wo du das Abenteuer vermutest – es gab ein Ereignis, mit dem alles begann. Bei vielen war es eine harmlose Einladung. Eine besondere Party, ein Besuch bei einem attraktiven Pärchen oder einer Einzelperson, die dich faszinierte. Eine Übernachtung, die nicht geplant war. Manchmal war es sogar ein Buch, das du zufällig bei einer Freundin entdeckst, ganz zu schweigen von den vielen CDs oder DVDs, die du „niemals sehen wolltest“, dann er doch angeschaut hast. Wer einmal auf einer Sex-Messe war, konnte dort durchaus Frauen sehen, die absolut fasziniert auf die Stripperinnen starrten und jede ihrer lasziven Bewegungen mit den Augen verschlangen.

Ganz zu schweigen von jenen, die dauernd auf der Suche nach den verbotenen Früchten sind. Zum Beispiel junge Frauen, die extrem neugierig sind, und die sich nur allzu gerne auf andere Frauen einlassen, wenn sie nur begeisternd und selbstbewusst genug sind.

Nicht auf das Besondere ausgerichtet - aber dennoch davon berührt

Es ist selten „etwas Vorhersehbares“, das den Ausschlag gibt. Für viele stellt sich niemals die Frage nach dem „Besonderen“, es passiert ihnen einfach. Nur eine Minderheit hat das eigene Sexualleben auf „warum eigentlich nicht“ ausgerichtet. Dann gilt diese Person als „sexuell offen“, oder wie man heute sagt, „sexpositiv“. Meistens handelt es sich dabei um Personen, die aktiv auf Menschen zugehen. Und die andren, die sich heimlich nach dem Besonderen sehnen? Sie warten auf Menschen, die ihnen den ersten Schritt abnehmen, um ihre Sehnsüchte zu erfüllen.

Wohin der Weg der Lust führt - niemand weiß es wirklich

Wer wird in diesem Spiel fündig und wer nicht? Wer gerät in Versuchung und wer personifiziert die Versuchung? Wer wird sich durch Schüchternheit qualifizieren und wer durch Wagemut?

Ich wage keine Prognose. Ich versuche nur zu erklären, warum eine Person den Verlockungen der besonderen Lüste verfällt und eine andere niemals.

Die Gaukelei der Lust

Ein Auslöser der Lust
Wenn die Fantasiewelt der wilden Lüste Realität wird, dann gaukeln wir uns vor, auf den Wogen der Lust fortgetragen zu werden. Der alternde Bonvivant entdeckt ein violettes Schleifchen an den keck hervorlugenden Strapsen der Dame, die sich auf dem Barhocker posiert hat. Der junge, begehrliche Liebhaber hofft stattdessen, dass seine schöne Begleiterin schwach wird und ihm den Unterleib darbietet. Ja, schöne Gaukeleien, wenn man weiß, dass es eine lustvolle Scheinwelt ist.

Die Gruppen der lüsternen Männer

Derweil ziehen junge Männer um die Blöcke, voller Frust und Wodka, hinterlassen Scherben und lästern über Tussis und Zicken, die sie nicht „heranlassen“. In ihren Köpfen herrscht das Chaos der Lust: Hauptsache Samen abspritzen, egal wohin oder in wen. Sie bemerken kaum, dass weder eine „schnelle Nummer“ noch der Wodka das ist, was sie wirklich brauchen. Die Gruppe gaukelt sich selber vor, etwas Besonderes zu sein. Sich ändern? Kommt nicht infrage - da müsste man ja die Gruppe verlassen.

Und die männliche Jungfrau, verzweifelt ...

Irgendwo sitzt eine einsame männliche Jungfrau und wartet darauf, dass sie jemand erlöst. Natürlich keine Hure, ja nicht einmal die Vorstadtschlampe. Der junge Mann hat Ansprüche. Seine Braut soll ihm die Unschuld rauben – nur sie. Irgendwie gaukelt er sich eine Welt zurecht, die nur im Kopf einiger Sektierer existiert.

Keine Frau ist notgeil - es sei denn, sie wäre es

Frauen halten sich noch zurück. Offizielle ist keine Frau notgeil, und keine „anständige“ Dame hätte jemals einem Mann angeboten, sich zu ihr zu legen. Die Endvierzigerinnen werfen schmachtende Blicke auf die Jünglinge, die sich nicht trauen, sie anzusprechen – sie würde doch so gerne mal naschen an der Kraft der Jugend. Und die jungen Frauen? Sie gaukeln sich vor, dass es eine unendliche Anzahl von Prinzen gäbe, die alle nur eines wollen: eine Beziehung mit ihr. Eine Ehe. Gemeinsame Kinder.

Die Gaukeleien der Frauengruppen

Niemand darf ihre Träume wissen

Die Frauen, die sich gerne als Damen bezeichnen, bilden ihre liebevoll mit Esoterik und „Frauenfreundschaften“ dekorierten Kreise. Sie reden sich ein, keine Männer zu brauchen. Liköre, Sekt und Vibratoren tun es doch auch, oder? Und vor allem diese innige Freundschaft, die gar nicht erst in Zweifel gestellt werden darf. Ach ja, der Vibrator ist optional. Jedenfalls wird er kaum erwähnt.

Manche weichen aus. Jede könnte deine Verführerin sein, Hannah, Jessica oder wie ihr sonst heißt. Sie suchen den Zufall, so wie du mehr Sinnlichkeit suchst. Zärtlichkeit? Kein Problem!

Klar, es ist anders als der ONS mit einem Verführer. Der kann es am besten, wenn er verheiratet ist. Hat er ein Kondom benutzt? Hoffentlich.

Der wundersame Wandel am Tag nach der Nacht

Der nächste Morgen. Egal, ob du unter der Verführerin gestöhnt hast oder unter dem Liebhaber. Du hast das Bedürfnis, es jemandem zu erzählen. Sie (manchmal auch er) darf es aber nicht weitererzählen. Und du musst ein bisschen Kosmetik hinzufügen: Eigentlich hattest du es nicht gewollt, auf keinen Fall. Es ist „einfach passiert“ Nein, du erzählst niemandem, dass du sie oder ihn in das Theater der Lust eingeladen hast, in dem du endlich die Rolle der stöhnenden, restlos animalisch Geliebten spielen konntest.

Die Gaukelei der Lust? Wenn du sie an dich heranlässt – dann gib wenigstens zu, dass du sie herbeigesehnt hast.

Die Quelle der Bilder konnte nicht ermittelt werden. Sie entstammen dem Liebesverlag-Archiv.