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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Manipulationen durch Narzissmus bei der Partnersuche - durch Männer?

Hinweis: Dieser Artikel ist dreiteilig. Die ist der letzte Teil. Den ersten Teil liest du hier nach, den zweiten Teil hier.

Ist „Manipulation“ typisch männlich?

Bestimmte Medien und interessierte Gruppen strapazieren gegenwärtig das Thema „Manipulation“. Sie bringen es mit „Gaslighting“, „toxischem Verhalten“, „Egozentrik“ oder „Narzissmus“ in Zusammenhang. Allerdings äußert sich extremer, ausgeprägter Narzissmus nicht ausschließlich darin, andere zu manipulieren – „andere für die eignen Zwecke auszunutzen“ ist nur eines von neun Merkmalen, mit denen Narzissmus diagnostiziert wird. Das heißt: Nicht jeder, der andere nutzt, damit es ihm selber gut geht“ ist ein Narzisst. Und nicht jeder Narzisst manipuliert andere. Insofern ist das, was in vielen Presseorganen behauptet wird, nichts als Unsinn.

Viele Menschen, sogar manche Psychologen, sind sich dagegen sicher, dass Narzissmus „männlich“ ist. Das erweist sich bei näherem Hinsehen als falsch. Wenn Frauen Narzissten sind, dann sind sie vom „vulnerablen“ Typ. Das bedeuten, auf andere eher introvertiert, verletzlich oder passiv zu wirken. Sie fordern auch keine „besondere Aufmerksamkeit“ Sonderbehandlung ein, sondern setzen sie als selbstverständlich voraus und reagieren erst, wenn sie diese nicht bekommen.

Der Psychiater Claas-Hinrich Lammers sagte dem Wissenschaftsmagazin Quarks:

Betroffene wirken eher ängstlich und depressiv. Anders als beim grandiosen Narzissmus gehen vulnerable Narzissten ihre Mitmenschen nicht offen aggressiv an und werten sie nicht ab.

Doch was sie mit anderen Narzissten teilen, ist die Tatsache, dass sie sehr (oder gar ausschließlich) auf sich selbst bezogen sind und hohe Ansprüche an andere haben.

Wie groß ist das Risiko, Narzissten zu daten?

Das Risiko, einem ausgeprägten Narzissten oder einer solchen Narzisstin zu begegnen, ist nicht hoch, aber durchaus vorhanden - und weil sie bei der Partnerwahl oftmals „übrig bleiben“, ist die Quote am Ende höher als in der durchschnittlichen Bevölkerung. Das ist aber nun wirklich nicht anders als bei anderen Personen auch, die schon lange Zeit auf Partnersuche sind. Die meisten von ihnen haben Eigenschaften, die „nicht überall ankommen“ oder Facetten, die ungewöhnlich sind. Manche haben gar geheime sexuelle Wünsche, die schwer erfüllbar sind.

Wir wissen aus Berichten, dass männliche Narzissten versuchen, in ihren Partnerinnen „innere Zweifel“ zu erzeugen, nachdem sie mit diesen eine Verbindung eingegangen sind. Das Gleiche für weibliche Narzissten zu behaupten, wäre nach der Definition falsch. Was wäre aber, wenn die Narzisstinnen von vornherein männlichem Partner ablehnen, die sich nicht durch ihr Verhalten manipulieren lassen?

Das ist sicherlich nichts als eine Spekulation. Sicher ist nur, dass ein ausgeprägter Mensch, der genügend selbstherrlich ist, als Partner kaum geeignet ist – ob man ihn nun „Narzisst“ nennt oder ein anderes Etikett verpasst.

Eine Frage, die hier offenbleiben muss: Warum ist es all diesen Personen überhaupt möglich, einen Menschen zu manipulieren, der ausreichend selbstbewusst ist?

Und mit dieser Überlegung verlasse ich euch in diesem Essay.

Ich las etwa ein Dutzend Artikel, die das Wort "Narzissmus" zu deuten versuchten. Verlässliche Quellen waren hingegen (unter vielen anderen):
Planet Wissen (Zitat 1)
Quarks(Zitat 2)
Dieser Artikel war dreiteilig. Du kannst den ersten und zweiten Teil hier nachlesen.