Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die frivole Lust, in einer erotischen Rolle aufzugehen

Stets zu Diensten? Im Rollenspiel geht vieles, was im wahren Leben nicht geht ...
Warst du irgendwann einmal ein Laienspieler? Oder hast du in einem Verhaltenstraining einmal eine Rolle angenommen?

Wenn du wirklich überzeugen gespielt hast, dann bist du nach und nach „eins mit der Rolle geworden“. Zu deiner Überraschung hats du vielleicht festgestellt, dass dir diese Rolle nicht einmal behagte – sie wurde einfach ausgelost. Und dennoch hattest du sie nach einiger Zeit so im Griff, dass du tatsächlich gegen deine Überzeugungen geredet und gehandelt hast.

All diese Erfahrungen können dir Helfen, erotische Rollenspiele zu zelebrieren. Kürzlich las ich in einem Blog:

Wenn du dich entscheidest, eine frivole Szene mit deinem Partner zu spielen, ist es immer eine gute Idee, sich vollständig daraus einzulassen. Wenn du es tust, vergisst du deine Überzeugungen, wie auch diene Vorurteile, solange du spielst.

Du musst also im Spiel nicht bleiben, was du bist. Es gibt durchaus Frauen, die extrem feministische Gedanken verbreiten, aber in manchen Momenten danach lechzen, erniedrigt zu werden. Meist schämen sie sich dafür – aber es ist ziemlich normal, wenn intelligente Menschen mit festen Überzeugungen auch mal „loslassen“ wollen. Wir sollten dabei bedenken, dass es anstrengend ist, dauernd unser Selbstbewusstsein oder unsere Überzeugung vor uns herzutragen. Das ist bei Männern ähnlich, die über große Organisationen herrschen. Macht kann ganz hübsch sein, aber auch eine unendliche Belastung, aus der mancher Mann einen Ausweg sucht.

Es kann sein, dass du dich bei einigen erotischen Rollenspielen nicht „wiederfindest“. Viele Frauen finden es völlig unmöglich, eine Stripperin oder gar eine Hure zu spielen, weil sie diese Rolle absolut missbilligen. Für sie ist die dominante Rolle möglicherweise der bessere Weg in erfüllende Rollenspiele. Tatsächlich werden „strenge Lehrerinnen“, „resolute Oberschwestern“ oder „unerbittliche Erzieherinnen“ oft gewünscht.

Erstaunliche viele gute Spielerinnen können und wollen „Switcher“ sein – also zwischen Dominanz und Unterwerfung abwechseln. Ist es die Freude am Spiel? Kann jemand beide Rollen lieben?

Es scheint so, als ob die Freude am frivolen Spiel wichtiger ist als die Rolle, die jemand einnimmt. Eine Schauspielerin würde vielleicht sagen: „Sie sollen alle denken, was ich nicht bin.“ Und eine wirkliche engagierte Rollenspielerin ist in der Lage, ihren Partner tatsächlich mental zu verführen. Er soll sein dürfen, was er nicht ist, und dies, wenn es sein kann, mit der gleichen Hingabe.

Was ist dran an der MILF, der GILF und der Cougar?

Die Begriffe sind vage und obszön - MILF, GILF oder Cougar? Und ja, sie sind auch Etiketten. Aber sie stehen für Beziehungen von jungen Männern zu deutlich älteren Frauen.
Welchen Reiz sie haben, muss jeder Mann selbst herausfinden ...

Es gibt kaum einen Mann, der niemals von einer älteren Frau fasziniert war. Das ist sehr einfach zu erklären: Junge Männer müssen sich gewaltig anstrengen, um eine gleichaltrige Freundin zu finden. Es sei denn, sie wären ungewöhnlich maskulin, sehr intelligent, künstlerisch begabt oder ausgezeichnete Sportler. Möglichst eine Kombination von mindestens zwei dieser Punkte. Und wenn sie eine Freundin gefunden haben, wird die Sache erst richtig kompliziert. Denn die „etwa gleichaltrige Freundin“ eines jungen Mannes (sagen wir, bis mindestens 25) ist selbst noch nicht sicher, wer sie ist und was sie langfristig will. Doch sie kommt mit Ansprüchen daher, die nicht jeder erfüllen kann oder will. Und weil sie sich nicht sicher ist, spielt sie mit den jungen Männern. Sobald ein Mann nicht zu ihren Bedingungen spielt, sondern eigene Regeln hat, schmollt sie oder gibt ihrem Ärger lebhaft Ausdruck.

Nein, nein – du tust das nicht – ich weiß. Aber viele tun es eben.

Die erotische Anziehungskraft – bis 40 ist sie enorm

Die erotische Anziehungskraft von Frauen bis etwa 40 ist geradezu sprichwörtlich. Ob sie nun als begehrenswerte, zielbewusste und kommunikative Wesen gesehen werden, als Mentorinnen oder als sexuell zugängliche Partnerinnen, bleibt zunächst offen. Wie denn überhaupt die „physische Bindung“ eine weitaus geringere Rolle zu spielen scheint wie alle anderen Vorteile, die einem jungen Mann aus dem Kontakt mit einer älteren Frau erwachsen.

"Was ist dran an der MILF, der GILF und der Cougar? " vollständig lesen

Manipulationen durch Narzissmus bei der Partnersuche - durch Männer?

Hinweis: Dieser Artikel ist dreiteilig. Die ist der letzte Teil. Den ersten Teil liest du hier nach, den zweiten Teil hier.

Ist „Manipulation“ typisch männlich?

Bestimmte Medien und interessierte Gruppen strapazieren gegenwärtig das Thema „Manipulation“. Sie bringen es mit „Gaslighting“, „toxischem Verhalten“, „Egozentrik“ oder „Narzissmus“ in Zusammenhang. Allerdings äußert sich extremer, ausgeprägter Narzissmus nicht ausschließlich darin, andere zu manipulieren – „andere für die eignen Zwecke auszunutzen“ ist nur eines von neun Merkmalen, mit denen Narzissmus diagnostiziert wird. Das heißt: Nicht jeder, der andere nutzt, damit es ihm selber gut geht“ ist ein Narzisst. Und nicht jeder Narzisst manipuliert andere. Insofern ist das, was in vielen Presseorganen behauptet wird, nichts als Unsinn.

Viele Menschen, sogar manche Psychologen, sind sich dagegen sicher, dass Narzissmus „männlich“ ist. Das erweist sich bei näherem Hinsehen als falsch. Wenn Frauen Narzissten sind, dann sind sie vom „vulnerablen“ Typ. Das bedeuten, auf andere eher introvertiert, verletzlich oder passiv zu wirken. Sie fordern auch keine „besondere Aufmerksamkeit“ Sonderbehandlung ein, sondern setzen sie als selbstverständlich voraus und reagieren erst, wenn sie diese nicht bekommen.

Der Psychiater Claas-Hinrich Lammers sagte dem Wissenschaftsmagazin Quarks:

Betroffene wirken eher ängstlich und depressiv. Anders als beim grandiosen Narzissmus gehen vulnerable Narzissten ihre Mitmenschen nicht offen aggressiv an und werten sie nicht ab.

Doch was sie mit anderen Narzissten teilen, ist die Tatsache, dass sie sehr (oder gar ausschließlich) auf sich selbst bezogen sind und hohe Ansprüche an andere haben.

Wie groß ist das Risiko, Narzissten zu daten?

Das Risiko, einem ausgeprägten Narzissten oder einer solchen Narzisstin zu begegnen, ist nicht hoch, aber durchaus vorhanden - und weil sie bei der Partnerwahl oftmals „übrig bleiben“, ist die Quote am Ende höher als in der durchschnittlichen Bevölkerung. Das ist aber nun wirklich nicht anders als bei anderen Personen auch, die schon lange Zeit auf Partnersuche sind. Die meisten von ihnen haben Eigenschaften, die „nicht überall ankommen“ oder Facetten, die ungewöhnlich sind. Manche haben gar geheime sexuelle Wünsche, die schwer erfüllbar sind.

Wir wissen aus Berichten, dass männliche Narzissten versuchen, in ihren Partnerinnen „innere Zweifel“ zu erzeugen, nachdem sie mit diesen eine Verbindung eingegangen sind. Das Gleiche für weibliche Narzissten zu behaupten, wäre nach der Definition falsch. Was wäre aber, wenn die Narzisstinnen von vornherein männlichem Partner ablehnen, die sich nicht durch ihr Verhalten manipulieren lassen?

Das ist sicherlich nichts als eine Spekulation. Sicher ist nur, dass ein ausgeprägter Mensch, der genügend selbstherrlich ist, als Partner kaum geeignet ist – ob man ihn nun „Narzisst“ nennt oder ein anderes Etikett verpasst.

Eine Frage, die hier offenbleiben muss: Warum ist es all diesen Personen überhaupt möglich, einen Menschen zu manipulieren, der ausreichend selbstbewusst ist?

Und mit dieser Überlegung verlasse ich euch in diesem Essay.

Ich las etwa ein Dutzend Artikel, die das Wort "Narzissmus" zu deuten versuchten. Verlässliche Quellen waren hingegen (unter vielen anderen):
Planet Wissen (Zitat 1)
Quarks(Zitat 2)
Dieser Artikel war dreiteilig. Du kannst den ersten und zweiten Teil hier nachlesen.

Gaslighting als Manipulation - und andere Formen der Beeinflussung

Hinweis: Dieser Artikel ist dreiteilig. Den ersten Teil kannst du hier nachlesen.

Der moderne Begriff – „Gaslighting“ deckt nur eine Methode der Manipulation ab

Was „Gaslighting“ eigentlich ist? Im Grunde ist es eine Gruppe von Manipulationsmethoden, die angeblich von „Narzissten“ angewendet wird. Dabei wird versucht, jemanden emotional zu verwirren. Das heißt: Du hast eine gute Eigenschaft, und jemand sagt dir, dass sie so toll nun auch wieder nicht ist. Besonders unangenehm ist dies, wenn es eine Eigenschaft ist, auf die du stolz bist oder die du dir mühsam erarbeitet hast. Wenn du empfänglich für solche Kritik bist, wirst du unsicher über das, was du bisher von der Persönlichkeit wusstest. Das wieder heißt: Du zweifelst an dir selbst. Wenn du das tust, hat der „andere“ gewonnen.

Warum er oder sie das tut? Das sollte dir gleichgültig sein, wenn du dir sicher bist, dass mit dir alles stimmt. Und wenn du in keinerlei Beziehung zu ihm/ihr stehst, dann beachtest du solche Sprüche am besten gar nicht.

Manipulationen ohne Ende

Allerdings gibt es zahllose Manipulationen, die anders ablaufen. Ein davon ist die Doppelbindung. Dabei versucht jemand, dich zu strafen, wenn du etwas tust, aber auch, wenn du es unterlässt. Ein typischer Satz wäre: „Du könntest wirklich selbstständiger handeln.“. Wenn du es tust, wird der andere dich zur Rede stehen und die sagen: „Schau, was du mit deinem Eigensinn angerichtet hast.“ Das heißt, du kannst etwas tun oder unterlassen, immer wirst du missfallen ernten. Am Ende weißt du gar nicht mehr, was für dich gut ist und was nicht.

Manipulation mit der Gunst

Die Manipulation mit der Gunst ist ein der Möglichkeiten, jemanden „bei der Stange zu halten“. Der Trick besteht aus drei Stufen: In der ersten wirst du mit Gunst überschüttet, in der zweiten musst du sie dir verdienen, und in der dritten bekommst du sie nicht mehr zuverlässig, auch wenn du genau das tust, was dein Gegenüber will.

Passive Manipulation

Passive Manipulation ist eigentlich nicht wirklich „passiv“, aber sie wird nur wenig wahrgenommen. Insofern können die Manipulierer(innen) stets behaupten „ach, ich mach doch gar nichts.“ In Wahrheit signalisieren sie dir durch ihr Schweigen, ihre Abweisung sowie durch Gestik und Mimik, dass du etwas tust, was ihnen missfällt.

Dieser Artikel ist dreiteilig. Dies ist der zweite Teil. Den ersten Teil findest du hier, im letzten liest du, in wie weit Frauen und/oder Männer betroffen sind. Quellenangaben im letzten Teil.

Gaslighting, Manipulation, Narzissmus und Partnersuche

Francesco Luigi Maria Benevolo - Ilusionist, Manipulateur
Dieser Artikel ist ein Essay und behandelt nicht alle Aspekte der Manipulation in Partnerschaften. Er kann aber dazu beitragen, bestimmte Aspekte des menschlichen Seins ins rechte Licht zu rücken und Irrtümern vorzubeugen.

Der Grat zwischen „Gaslighting“ und wohlwollender Kritik ist nicht nur schmal, sondern ein wahres Minenfeld. Was mir sofort auffiel, als ich die vielen Artikel und Stellungnahmen zu „Gaslighting“ las, war dies: Frauen werden vorzugsweise als Opfer dargestellt. Und in vielen der Artikel, die dazu veröffentlicht werden, wird ein Irrtum verbreitet: Manipulation sei von Grund auf verwerflich.

Manipulation ist nicht grundsätzlich negativ

Überwiegend der Volksmund verachtet „Manipulation“, weil er glaubt, dahinter stünde immer ein unzulässiger Übergriff auf die Psyche durch andere. Das ist ein Irrtum, denn der Eingriff in das Leben anderer ist ein Element des Menschseins. Wir lesen:

Jeder Mensch hat eigene Interessen und Wünsche, die er durchsetzen möchte. Diese stoßen jedoch bei anderen nicht immer auf Zustimmung, was dazu führt, dass jeder von uns versucht, andere zu beeinflussen – zu manipulieren. Manipulation ist also etwas ganz Menschliches, was per se nicht gut oder schlecht ist.

Die Wahrheit über Manipulation

Wir werden manipuliert, bevor wir überhaupt wissen, was „Manipulation“ bedeutet. Eltern, weitere Verwandte, Erzieher und andere Personen und Gruppen sind daran beteiligt. Das heißt, die Gemeinschaft versucht, uns zu bestimmten Verhaltensweisen hinzuführen, die wir nicht „von Grund auf“ besitzen. Das wird oft beklagt, ist aber nicht nur üblich, sondern auch notwendig.

Andere Versuche der Manipulation, wie etwa das Werbefernsehen, sind offenbar sehr erfolgreich – sonst würde es sie nicht geben. Kaum jemand beklagt sich, wenn für Haarpflegemittel oder Kosmetika geworben wird – mit einem enormen Potenzial an Manipulation. Also nehmen wir hin, dass wir im Grunde genommen nicht nur manipuliert, sondern von der Werbung verhöhnt werden.

Was ist nun so negativ an der Manipulation durch andere?

Die Antwort ist einfach: Wenn wir unsere Werte und Handlungsweisen aufgebaut und erprobt haben, wollen wir nicht, dass sie wieder zerstört werden. Wir empfinden es als Manipulation, wenn es jemand versucht. Denn diese Art von Manipulation greift unsere Persönlichkeit an und damit auch unseren Selbstwert. Also versuchen wir, solche Manipulation abzuwehren – übrigens unabhängig davon, ob sie uns schaden oder nutzen. Auch Korrekturen der Persönlichkeit oder der Verhaltensweisen sind oft angebracht oder gar erwünscht.

Wenn kriminelle Energien frei werden

Doch es geht noch weiter: Gelegentlich kommen wir in Kontakt mit Menschen, die mit krimineller Energie versuchen, unser Selbstbild zu zerstören, um Macht über uns zu gewinnen. Dann ist es Zeit, die Alarmglocken zu läuten.

Und an diesem Punkt werden wir mit der „kriminellen Energie“ konfrontiert. Sie speist sich aus dem Bedürfnis, Macht über andere zu gewinnen. Teils wird sie unbewusst eingesetzt – dann aber auch wieder bewusst. Als „kriminell“ bezeichne ich sie, wenn sie bewusst eingesetzt wird, um anderen zu schaden und sich selbst zu überhöhen.

Hinweis: der Artikel ist dreiteilig. Im nächsten Teil liest du mehr über verschiedene Formen der Manipulation ...

Bild: Zirkusplakat, etwa um 1900.