Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Nackt und in den Dünen – ein Teil der Aktfotografie

Die Darstellung basiert auf der Idee, Nacktheit zu idealisieren - möglicherweise 1930er Jahre
Der Artikel beschreibt die historische (analoge) Aktfotografie und die Probleme, mit denen man dabei konfrontiert wurde.

Wer sich irgendwann einmal in seinem Leben mit Aktfotografie beschäftigt hat, der begab sich auf dünnes Eis. Denn für die einen war es ein „Perversion“, für andere eine Lust, und für die Dritten ein ganz normaler Teil ihres Berufsalltags.

Die Herausforderung, nackt vor der Linse zu stehen

An sich ist der Mensch ja nackt – aber so abgelichtet zu werden, ist fast immer eine Herausforderung. Wenn eine Frau jung und schön war, so war sie auch als Modell ausgesprochen begehrt – und doch waren nur wenige Frauen bereit, ihre Hüllen für private Aktbilder fallen zu lassen. Selbstbewusste, emanzipierte Frauen, die sich der Schönheit ihres Körpers und dessen Wirkung bewusst waren, ließen sich allerdings lieber in professionellen Studios ablichten. Und schon vor 40 Jahren gab es Fotografinnen, die sich auf Aktfotos spezialisiert hatten. Dabei stellte sich oft heraus, dass sich ihre Kundinnen deutlich freier und unbefangener vor der Kamera bewegten als bei einem Fotografen. Einige Frauen gaben damals an, die eigene Schönheit dokumentieren zu wollen, während andere ihrem Ehepartner ein intimes Geschenk bereiten wollten.

Der Amateur und seine Aktfotografie

Vorbild aus der DDR 1960-er Jahre
Was den Foto-Amateur anging (es gab noch kaum entsprechende Amateurinnen), so waren nicht nur die Modelle, sondern vor allem die Lichtquellen ein Thema. Billige Farbfilme deutscher Herkunft und falsches Licht führten zu unerträglichen Hauttönen. Und die Ausleuchtung war ohnehin stets Thema – nur in Studios stand genügend „weiches“ Licht zur Verfügung, mit dem man sich an die Farbe wagen konnte. Der kluge Amateur nutzte die grafische Wirkung von Schwarz-Weiß-Filmen – mit ihnen war es angeblich leichter, den Aufnahmen eine künstlerische Note zu geben. Und er konnte sie auch selbst problemlos entwickeln und vergrößern.

Aktfotos von Männern waren einige Jahrzehnte lang völlig verpönt – ebenso wie solche von Frauen über 50. Die Gründe waren unterschiedlich. Frauen über 50 galten als unästhetisch, die Darstellung von nackten Männern galten vielen als „unethisch“, weil sie angeblich wahlweise Ekel oder falsche Gelüste erregten.

Ein Bereich war für Amateure und die Anhänger „ästhetischer Aktfotografie“ (1) schon immer spannend: Aktfotos am Stand zu schießen. Natürlich mit Einwilligung der Damen. Diese anonymen Fotos am Strand und in den Dünen wurden alle nachträglich geglättet und koloriert. Die Original-Aufnahmen sollen zwischen 1920 und 1960 entstanden sein. Ob sie von Amateuren oder aus Magazinen stammen, konnte nicht eindeutig geklärt werden.

(1) Im Gegensatz zum professionellen Bereich wurden als "ästhetisch" im Amateurbereich nur solche Aktfotos angesehen, die zwar die Form des Körpers zeigten, aber keine erotisierende Wirkung hatten
Das unter Bild wurde stark verkleinert. Es ist zwar ein typisches Zeitdokument , doch könnten konservative Menschen vom Original befremdet sein.

Mehr über Männersexualität – was Frauen wissen sollten

Selbst, wenn der Slip unten wäre - die Lustzonen wären nicht alle im Bild
Der Artikel "Mehr über Männersexualität – was Frauen wissen sollten" ist ein Teil einer genaueren Betrachtung männlicher sexueller Lüste für Frauen - was nicht heißen soll, dass auch einige Männer verblüfft sein werden.

Mehr über Männersexualität – was Frauen wissen sollten

Zu den Irrtümern über Männer-Sexualität gehört auch, dass der Penis die „einzige“ erogene Zone des Mannes ist. Genau genommen ist er es gar nicht, sondern es sind die Sensoren an der Eichel, auf die es wirklich ankommt. An dieser Stelle sei ein „Rätsel“ aufgelöst, dass viele Frau bewegt: Warum wollen so viele Männer „französisch total mit Aufnahme“, wie es im Bordelljargon heißt? Eine mögliche Antwort wäre: Weil die Eichel und das Frenulum bei dieser „Behandlung“ intensiver gereizt werden als beim üblichen „vaginalen Kontakt“. Manche Männer sind anderer Ansicht: Sie wollen den Geschlechtsakt „animalisch“ genießen, indem sie den bekannten wilden Ritt mit entsprechenden Hubbewegungen ausüben.

Die erogene Zone "Haut" - nicht nur am Unterleib

Wie dem auch sei, im Grunde wirkt die gesamte Haut als erotischer Sensor, insbesondere die Brustwarzen, die Pobacken, der Analbereich, der Damm und die Umgebung der Hoden. Über diese Zonen, lässt sich die Lust aufbauen und gegebenenfalls auch steigern.

Wie ist das eigentlich mit der Prostata?

Eine besondere Rolle kommt der Prostata zu. Sie ist neben dem Analbereich die am wenigsten bekannte erogene „Zone“. Da Männer den Kontakt mit der analen Öffnung scheuen wie der Teufel das Weihwasser, wird er selten stimuliert. Diese Tatsache hindert auch Frauen daran, den Anus selbst zu stimulieren oder den Finger an den P-Punkt zu legen – an die Stelle, an die Prostata durch den Enddarm tastbar ist.

Ob es durch Prostata Stimulation (abfällig auch „Milking“ genannt) ausgelöste Orgasmen gibt oder nicht, ist nicht verbürgt, wurde aber von vielen Männern berichtet.

Die Wissenschaft scheut dieses Thema. Wo es dennoch angesprochen wird, argumentiert man vorsichtig, so wie in diesem Zitat (1. Zitat im dritten Teil):

Trotz der Tatsache, dass so viele Informationen, die über Prostata-induzierte Orgasmen verfügbar sind, aus anekdotischen Berichten von Einzelpersonen stammen, kann es kaum Zweifel geben, dass die Stimulation der Prostata über die Rektalwand ekstatische Gefühle hervorrufen kann, die außergewöhnlich angenehm sind.

Manche Männer berichten, dass diese Gefühle ihnen zunächst unangenehm waren. Die Stimulation erzeugt zunächst ein relativ unbestimmtes Gefühl, dass eher dem Harndrang nahekommt als der sexuellen Lust. Bei einigen Männer erwächst daraus ein „Horrorgefühl“, andere fürchten „schwul zu werden“ und einige wollen Wiederholungen. Dabei scheint vor allem eine Rolle zu spielen, dass sich die Stimulation über eine lange Zeit erstrecken kann. Wer sich bei Suchmaschinen informieren will, landet bald im Bereich der Pornografie oder des Erotik-Versandhandels.

Die zuverlässigste Information noch einmal als Zitat (2. Zitat im dritten Teil):

Mache Männer mögen des vom ersten Moment an, während andere sehr ambivalent darauf reagieren oder es gar ablehnen. Doch noch mehr werden so reagieren, wie es die meisten Menschen tun, wenn sie etwas Neues ausprobieren: Sie werden mit der Zeit lernen, es zu mögen. Die meisten Männer, die lange genug dabeibleiben … sind sich einig, dass der erzielbare Orgasmus intensiver (und deutlich anders) ausfällt als der, den sie durch Penisstimulation allein bekommen könnten.

Derselbe Ratgeber (do.) ergänzt noch:

(Die Lust …) hängt von der Höhe des Drucks, dem verwendeten Instrument und natürlich von der ausführenden Person ab.

Das Letztere kann man gar nicht genug betonen: Es geht nicht um „irgendeine Sache mit Sex“, sondern darum, ob die „Behandlung“ aus Liebe und Freude an der Lust des anderen ausgeführt wird.

Ich hoffe, dass ich euch etwas erklären konnte, was wirklich nicht einfach zu erklären ist. Erwähnen will ich, dass ich ausschließlich zuverlässige Quellen verwendet habe. Dennoch ist dies auf keinen Fall ein „medizinischer Ratgeber“. Männer sollten sich an einen Urologen wenden, wenn sie Fragen haben. Und Frauen? Vielleicht (ich habe da Hoffnungen) werden sie verstehen, warum Männer so wild entschlossen sind, zu ejakulieren. Und warum der finale Schritt beim Sex für sie wirklich ein „Weg ohne Rückkehr“ ist.

Wissenschaftlicher Ansatz (Prostata,1 in Absatz 3) in Wiley.com"
Informationen zur Prostata und Zitat zu "Gefühle des Mannes"(2 in Ansatz 3) in BestOfLife

Alle Quellen:

Mündliche Aussagen ohne Dokumentation, diverse anonyme Einzelaussagen, die bereits oben genannten Quellen und dazu ncbi (englisch) und , uro-bot (deutsch). Populäre Frauenmagazine wurden dazu gelesen, gingen aber nicht in die Artikelserie mit ein. Einige der Aussagen beruhen auf Vergleichen mit der Mess- und Regeltechnik.
Grafik: Liebesverlag-Archiv.