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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Paare sind Paare – nicht Ostdeutsche oder Westdeutsche

Die Anzahl der Paare, bei denen ein Teil aus dem so benannten „Ostdeutschland“, der andere aus dem ebenfalls so benannten „Westdeutschland“ stammt, ist stetig gewachsen. Nur: Das hat gar nichts mit „Ostdeutschland“ oder „Westdeutschland“ zu tun.

Ich lese (1):

Etwa drei Viertel der Ost-West-Paare leben in Westdeutschland und ein Viertel in Ostdeutschland, was in etwa proportional zur Verteilung der Bevölkerung ist. Außerdem haben Ost-West-Paare aufgrund ihrer recht jungen Geschichte ein etwas niedrigeres Durchschnittsalter und sind seltener miteinander verheiratet als Ost-Ost- beziehungsweise West-West-Paare.

Neben dem berühmten Online-Dating finden sich Paare auch dann, wenn sie sich (beispielsweise durch das Studium oder eine Beschäftigung in einem anderen Bundesland) örtlich nahekommen. Zudem grenzt manches „alte“ Bundesland inzwischen an ein „neues“ Bundesland. Da sind die Entfernungen überschaubar.

Soweit die Tatsachen. Dass es angeblich „so wenige“ sind, liegt an der mangelnden Mobilität aller Deutschen: Sie bevorzugen, ihren Partner oder ihre Partnerin in der Nachbarschaft kennenzulernen. Warum manche Paare lieber im Osten leben, andere aber im Westen, ist reine Spekulation. Leipzig hat ähnliche Attraktionen wie Hamburg, und auf der Straße hört man (zum Leidwesen der Sachsen) vielfältige Landessprachen aus dem In- und Ausland.

In der „Provinz“, in der auch ich wohne, ist es ein wenig anders: Sie ist teils überaltert, andernteils kann man noch überall Reste der DDR-Ideologien durch die Mauerritzen spüren. Besonders empfindlich sind Bürger, die sich durch die Wiedervereinigung (auch nach 30 Jahren) noch benachteiligt fühlen. Es ist schwierig, als sogenannter „Westdeutscher“ mit ihnen zu reden. Aber das muss man auch nicht unbedingt.

Zitat: und weitere Fakten: bib.