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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Der Montag am Dienstag – die Trendautomatik bei Dates

Irgendwie müssen die Frauenzeitschriften ja begründen, warum die ständig neue „Datingtrends“ verbreiten. Und da lese ich ihn „Jolie“ diesen denkwürdigen Satz:

Mit dem Dating anderer Menschen geht automatisch auch der eine oder andere Trend daher, der sich beim Kennenlernen entwickelt.

Ja, begriffen. Wenn du dich mit dir selbst triffst, gibt es keine Dating-Trends. Wenn du aber andere triffst, dann schneien die Trends herein. Oder die „Umstände“. Das war aber noch nicht der Clou der Jolie-Redakteurin, sondern dies:

Das ist auch gut so, denn so können wir genau einordnen, was wir in der Situation durchmachen.

Klar, da machen „wir etwas durch“. Und beurteilen können „wir“ sowieso nichts - denn „wir“ brauchen etwas zum „Einordnen“. Die Ansicht, die sich dahinter verbirgt: Jemanden zu treffen, ist ja absolut passiv – du bist nicht nur dem anderen ausgeliefert, sondern auch zahllosen Trends.

Hallo Frauenzeitschriften ... was soll das?

Hallo, Frauenzeitschriften … jede und jeder auf Partnersuche ist zunächst einmal eine eigenverantwortliche Person, die bestimmt, wo’s lang geht. Und wer das nicht begreift … nun ja, der ist wahrscheinlich gläubiges Mitglied absonderlicher Verschwörungstheorien. Oder möglicherweise wirklich so naiv, an die Trendautomatik zu glauben.

Ist deine Liebe real oder eine Illusion?

Die Illusion, begehrt zu sein und geliebt zu werden ...
Die Frage, „wie wirklich die Wirklichkeit wirklich“ ist, beschäftigte schon viele Philosophen, aber auch durchaus Biologen, Mediziner und manche Psychologen. Ronald D. Laing hat einmal gewagt, einen Gedichtband mit dem Titel „Liebst du mich?“ Zu verfassen. Wer ihn kritisch liest, bemerkt schnell: Wenn du nach dem „Wahrhaftigen Beweis deiner ehrlichen Liebe“ befragt wirst, scheiterst du kläglich.

Liebe ist eine gewollte Illusion

Im Grunde wissen wir ziemlich genau, dass Liebe eine Illusion ist. Und wir schrecken nicht einmal davor zurück. Das ist gut so, denn die Illusion ist Bestandteil der Natur. Unser Körper produziert Drogen, die uns zusammenführen. Sie wirken mal heftiger und mal weniger heftig, und sie führen zu spontanem Sex, können aber auch Beziehungen stabilisieren. Zunächst aber – und das wird ständig verkannt – wirken sie auf uns selbst und nicht zwangsläufig auch auf andere. Das heißt: Wenn ich oder du dich „verliebt fühlst“, dann empfindest du diesen Zustand und kein anderer.

Die wahre Liebe ist wahr, wenn sie beide für wahr halten

Wann können wir also von Liebe reden? Das ist sehr einfach. Wenn zwei Menschen für wahr halten, dass sie einander lieben. Erstaunlicherweise wirken dabei enorm viele Faktoren mit. Es reicht nicht, eine Art „Übereinkunft durch verbale Kommunikation“ herzustellen. Sagst du also zu jemandem „Ich liebe dich“ und die andere Person sagt dies auch, so bedeutet dies nicht viel. Es ist ein Versuch, eine Bindung herbeizureden, mehr nicht. Ähnlich verhält es sich mit der „nonverbalen“ Kommunikation. Wir versuchen, mit ein paar Küssen oder einigen sexuellen Begegnungen unsere Art von „Fakten“ zu schaffen. Aber das ergibt noch keine „Wirklichkeit“.

Also: Sobald eine minimale Basis erreicht ist, auf der beide Partner sehr ähnliche Emotionen miteinander teilen, sprechen wir von Liebe. Und dies Leibe ist so wirklich, wie beide daran glauben, dass sie wirklich ist. Das ist im Grunde genommen schon das ganze Geheimnis „wahrer“ Liebe.

Vom ersten Date bis zu diesem Zeitpunkt ist das Paar allerdings schon einen weiten Weg gegangen. Wir können ihn nicht genau voraussagen: Einige Monate benötigt man jedoch auf jeden Fall, bis wir annehmen, die „wahre“ Liebe gefunden zu haben. Und wie real ist die Realität dieser angeblich „wahren“ Liebe?

Warum die Illusionen oft erfolgreicher sind

Nein, die Liebe ist nicht sehr real. Und das liegt vor allem daran, dass unsere Illusionen mit viel höherer Geschwindigkeit wachsen als unsere Realitäten. Das liegt vor allem an den Realitäten selbst. Sie haben oft diese kleinen Häkchen, die der Alltag mit sich bringt. Und leider auch Menschen, die uns die Beziehung wahlweise „schön reden“ oder „ausreden“ wollen. Und in diesen Realitäten wechseln auch die Dimensionen: Wie weit darf der andere gehen, um unser Leben zu teilen oder gar zu beherrschen? Und nicht zuletzt: Will er/sie das überhaupt?

Halten wir fest: Die Illusionen wachsen schneller als die Realitäten.

Lest im zweiten Teil, warum ihr möglicherweise einer Illusion verfallt - und wie die Realität der Liebe entsteht.
Bild hier: Obeliske, Henri-Pierre Picou, 19. JH, Frankreich

Wer küsst besser - und wie fühlen sich die Kuss-Empfänger?

Wer küsst hier wen und wer hat den größeren Genuss?
Nein - ich weiß nicht, warum Frauen angeblich besser küssen. Immerhin hörte ich, dass man anno 1962 in der Untersekunda bereits über einen privaten Kusslehrgang munkelte. Und warum es ging, war kein Wangen- Hand- oder Stirnkuss, sondern – ein Zungenkuss.

Das erwies sich - aus der Sicht der jungen Frauen jener Zeit - als absolut notwendig, um im Rattenrennen um den besten Mann mithalten zu können. War der Jüngling erfahrener als die junge Dame, so wollte es der Anstand, musste sie sich erste ein wenig dagegen wehren. Das tat sie mithilfe der „Zahnsperre“, die zunächst verhinderte, dass die Zunge des Jünglings in den Mundraum vordrang. Indessen war bald klar: Die Vorbereitung auf das „volle, intensive Gefühl“ des Zungenkusses war das Ziel. Einerseits, um die eigene Leidenschaft experimentell zu erproben, anderseits, um die Glut in den jungen Männern zu entfachen – meist gegen den ausdrücklichen Rat ihrer Mütter.

Warum ich das alles erzähle: Die jugendliche Kussinstruktorin war - selbstverständlich – eine Mitschülerin. Und diejenigen, die bei ihr in „die Lehre gingen“, waren allesamt gleichaltrige junge Frauen.

Küssen - Gefühle und Emotionen

An diesem Beispiel könnt ihr erkennen, was der Unterschied zwischen „Gefühlen“ und „Emotionen“ ist. Gefühle sind das, was im Gehirn ankommt, wenn die empfindsamen Nerven gereizt werden. Und was das Gehirn daraus macht, sind Emotionen. Eben jene Emotionen sind sehr unterschiedlich: Für manchen sind Zungenküsse eine Technik, für andere ein Genuss und für wieder andere eine Voraussetzung für „richtigen“ Sex. Manche Personen ekeln sich gar davor, die Zunge in einen fremden Mund zu stecken oder dies Erlebnis „passiv“ geboten zu bekommen.

Lust und Schrecken des Zungenkusses

Emotionen, die von Botenstoffen begleitet werden, führen oft zu sexuellen Handlungen, und sie beginnen mit sanften Berührungen und „züchtigen“ Küssen. Manche Menschen schrecken bereits davor zurück, sich küssen zu lassen – egal, von wem. Andere haben eine Aversion dagegen, sich berühren zu lassen. Wovon es abhängig war? Von der sexuellen Ausrichtung? Nein, davon redet noch kaum jemand. Schon eher von den „guten Sitten“. Oder von dem, was sich „gehörte“ und was nicht.

Lest bitte den zweiten Teil, um mehr zu Meinungen und wissenschaftlichen Betrachtungen zu erfahren... und dort geben wir auch noch einige Quellen bekannt.

Dating-Fehler, die du vermeiden kannst - dich unter Druck setzen

Viele verwechseln Konsequenz mit Druck. Konsequent zu suchen, heißt die Idee einer Partnerschaft, im Auge zu behalten – auch bei Misserfolgen. Auf sich selbst Druck auszuüben bedeutet, möglichst viele Menschen zu treffen, damit einer dabei ist, der „kleben bleibt“. Als besonders schwierig gelten alle Partnersuchenden, die zwar konsequent sind, aber dabei ihre Chancen falsch einschätzen.

Dringend etwas wollen - der Beginn des Misserfolgs

Meistens setzen sich Menschen unter Druck, die etwas „dringend wünschen“. Die Gründe sind dabei sehr unterschiedlich. Meisten sind es Emotionen oder soziale Gründe: Zärtlichkeit, Geborgenheit, Sex, einen festen Halt, ein Kind oder eine Familie, beispielsweise. Schwieriger wird es, wenn jemand sich Führung, emotionale Stärkung oder finanzielle Sicherheit wünscht.

Ein Fehler mit fatalen Konsequenzen - unter Druck stehen

Die meisten von uns kennen den Spruch: „Wenn du mit dir selbst nicht im Reinen bist, kannst du auch nicht erwarten, dass jemand mit dir zurechtkommt.“

„Daten unter Druck“ ist sehr gefährlich. Er kann dich auf falsche Wege führen und einige davon sind sogar sehr gefährlich. Wenn es dir so geht, brauchst du also Lösungen. Dazu haben wir abermals bei der Psychologin Julia Bartz nachgesehen:

Der Trick besteht darin, herauszufinden, wie man sein Leben erfüllt und bedeutungsvoll gestaltet, unabhängig davon, ob dieser Partner schon aufgetaucht ist oder nicht.

Ab dann „läuft die Sache“. Denn die meisten Menschen wollen mit einer Person zusammen sein, die „sich selbst etwas bedeutet“ – denn dann wird sie auch für dich bedeutend.

Plan B - solange du noch suchst

Solange du „noch suchst“ ist es gut, neben einem Plan „für eine Beziehung“ noch einen „Alternativplan“ zu haben. Dazu gibt es drei Konzepte:

1. Ich kann alleine leben, deswegen richte ich nicht alles auf eine Partnerschaft aus.
2. Ich kann durchaus alleine leben, aber ich suche mir dann und wann jemanden, mit dem ich eine Affäre haben kann.
3. Ich wünsche mir bald einen Partner, lebe aber so lange alleine, bis ich sicher bin, dass jemand eine wirkliche Ergänzung für mich ist.


Zum Dating-Fehler“ „unter Druck setzen“ Punkt gibt es eine etwas überraschende Annahme für „erste Dates“. Sie ist so ungewöhnlich, dass sie oft vernachlässigt wird - doch davon will ich in einem anderen Artikel berichten.

Schwerer Druck durch Ansprüche und "tickende Uhren"

Erklären will ich noch, warum sich die Menschen „unter Druck setzen“, die sich als „Anspruchsvoll“ bezeichnen. Der Anspruch an andere ist in der Regel so schwer durchzusetzen, dass die Chose automatisch Frust erzeugt. Da „Anspruchsvolle“ meinen, der „nächste Dating-Partner könnte der Bessere sein“, stehen sie praktisch ständig unter Druck.

Ähnlich unter Druck stehen Frauen, deren „Uhr tickt“, oder die unter „Torschlusspanik“ handeln. Der Umgang mit ihnen ist sehr schwierig, weil sie nicht so sehr auf eine „Ergänzung durch den Partner“ hoffen, sondern darauf, durch ein Kind ihr Leben zu erfüllen.

Was immer der Grund ist – Partnersuche unter Druck zahlt sich nicht aus. Nur, wer halbwegs gelassen auf die Suche geht, wird Erfolg haben. Letztendlich kann jedes Date eine Enttäuschung oder ein Erfolg werden. Deswegen ist es sinnlos, über Zeitspannen zu sprechen. Wichtig ist nur, konsequent zu bleiben und sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen.

Einige Informationen wurden der Zietschrift "Psychology Today", entnommen, in der das Thema etwas anders behandelt wird.

Dominante Frauen und Dates – was wollen sie von dir?

Domination - die Wünsche entsprechen selten dem, was wirklich geschieht
„Dominanz“ gehört nicht gerade zu den begehrtesten Eigenschaften der Frauen. Zwar schätzen immer mehr Männer jene Frauen, die „mit beiden Beinen im Leben stehen“ und dabei selbstbewusst auftreten. Doch andererseits suchen sie „in der Frau“ immer noch die sinnlichen und sozialen Eigenschaften.

Eine der Frauen, die sich als „bewusst dominant“ beschreiben, sagte kürzlich in einer Stellungnahme zum Thema „Dominanz“:

Wir sind Frauen, die von Natur aus kämpferisch, eigensinnig und starrköpfig sind. Wir haben eine sadistische Tendenz und wollen unsere Partner oder sonstige Beziehungen unter Kontrolle halten. Das gilt für den Alltag wie auch für den Sex.

Viele wird erstaunen, dass dies nicht nur für „Frauen in Beziehungen“ gilt – und auch, dass es sich bei den Akteurinnen durchaus um ein gleichgeschlechtliches Paar handeln kann. Ich zitiere noch einmal:

Wenn die hauptsächlich ein heterosexuelles Leben (in einer Beziehung) führst, hast du möglicherweise nicht die Macht oder die Möglichkeit, die eine autonome, dominante Frau genießt.

Wenn das alles zutrifft, dann ist es bei der Partnersuche durchaus möglich, dass du auf eine Frau triffst, die zunächst „nur“ selbstbewusst wirkt. Männer sind sich inzwischen bewusst, dass „Selbstbewusstsein“ an bei Frauen durchaus zum Alltag gehört, sodass nichts dagegenspricht, sich mit ihr zu einem „zweiten Date“ zu treffen. Doch ein Teil dieser Frauen sucht etwas anderes. Sie sind von dem Wunsch durchdrungen, ihre Dominanz auszuleben.

Keine Frage der sexuelle Ausrichtung oder des Geschlechts

Gelegentlich wirst du hören, dass es in Beziehungen zwischen Frauen keine Machtspiele gibt und keine der beiden Frauen den Drang hat, Kontrolle über die Partnerin auszuüben. Das ist Unsinn, denn es geht nicht um die sexuelle Ausrichtung, sondern um den Wunsch, die Machtgelüste auch umzusetzen, und dazu ein letztes Zitat:

Die Dominanz prägt unsere Lebensentscheidungen und unsere Beziehungen und manchmal sogar unseren Beruf.

Falls du ein Mann und jetzt "Feuer und Flamme" bist

Falls du ein Mann bist: Freu dich nicht zu früh auf Beziehungen zu wirklich dominanten, manipulativen Frauen. Ihre Manipulationen beginnen beim ersten Date, und sie folgt einem ziemlich genauen Manuskript, das sich bei anderen Männern bereits bewährt hat. Du wirst – wahrscheinlich – viel mehr verlieren, als du zurückbekommst. Und – sobald du dich aus sinnlichem Lechzen unterwirfst, verlierst du die Kontrolle. Das ist ganz anders, als wenn du in ein zeitlich begrenztes Spiel einwilligst, das zu klaren Regeln abläuft.

Wie sich dominante Personen nähern

Wie alle anderen manipulativen Personen, so suchen sich auch dominante Frauen Menschen mit „unerfüllten Gelüsten und/oder Beziehungswünschen“. Sie suchen dabei nach dem „wunden Punkt“ in der Persönlichkeit des anderen und dringen so in sein Leben ein. Das mag auch unter anderen Bedingungen so sein. Aber erfahrene, dominante Frauen wissen, dass sie nicht „mit der Tür ins Haus“ fallen dürfen – die mögliche Partnerin oder er mögliche Partnerin würde erschrecken. Und so wenden sie die bewährte „Salami-Taktik“ an: erst wenige Scheiben, dann die ganze Salami.

Die Macht dominanter Frauen wird oft unterschätzt

Das Beispiel gilt für viele Arten der sinnlichen Manipulation. Es ist ziemlich unabhängig von den Gelüsten, also deinen „Kinks“, und des ist ebenso geschlechtsneutral. Wir wählten die „Domination durch Frauen“, weil sie relativ neu und recht spektakulär ist, aber weniger bekannt als andere körperliche oder emotionale Sehnsüchte. Vor allem aber, weil Männer oft bezweifeln, dass Frauen Macht über sie bekommen können.

Dominante Personen nutzen nicht nur Dates - sondern auch den Alltag

Zu Anfang erwähnten wir das Wort „Dates“. Wenn eine Person eine intensive dominante Absicht verfolgt, ist sie nicht auf „Dates“ angewiesen, sondern versucht ihr Glück im Alltag. Dann beginnt alles mit einem ganz harmlosen Gespräch, das dazu dient, möglichst viel über den Alltag des möglichen Partners zu erfahren. Dabei wird das Gespräch mit psychologischen Methoden immer mehr auf die Defizite hingelenkt, bis deutlich wird, an welchem Punkt die dominante Person „ansetzen“ kann. Wie schon erwähnt, ist diese Methode weder auf eine sexuelle Orientierung noch auf ein Geschlecht beschränkt.

Frag nicht, "was soll ich tun"?

Zum Abschluss: Frage uns nicht, was du tun solltest. Frage dich, was du tun willst. Jede intensive Beziehung kann Abhängigkeiten erzeugen, und du kannst oft nicht wissen, was es bedeutet, dich auf einen Vorschlag einzulassen.

Es gibt noch eine kurze Erläuterung zur Zitaten-Quelle und zu den weiteren Informationen, die den Hintergrund dieses Artikels bilden. "Dominante Frauen und Dates – was wollen sie von dir?" vollständig lesen